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Komplette Version Therapieerfolge auch ohne OP?

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24041962
Hallo Hebibärbel wink.gif ,

bei mir wurde im August 2007 ein C5/6 Prolaps und C4/5 und C6/7 Protrusionen festgestellt.
Ich habe es mit viel Geduld, Akupunktur und KG (hab eigendlich selbst gar nichts dabei gemacht, sondern meine Physio hat vorsichtig gezogen oder gedrückt und bei Verspannungen zusätzlich massiert) auch ohne OP ganz gut in den Griff bekommen. Manchmal knirscht und zwickt es noch etwas wenn ich wieder mal zu viel gemacht habe, aber damit kann ich leben. Das Kribbeln und Taubheitsgefühl sind fast ganz verschwunden.
Ich drücke dir die Daumen smilie_up.gif , dass es bei Dir auch ohne OP klappt.
Hast Du schon mal Feldenkrais versucht? Soll auch nicht schlecht sein.

Gruß
24041962
Hebibärbel
Neuestes aus der Reha ;)

Im Moment sind Schmerzen wieder merklich unangenehmer. Bin so ein wenig gefrustet. Habe jetzt 2/3 der Reha hinter mich gebracht und kann nicht wirklich von einer Besserung reden. Die Kraft in li Hand ist wieder besser geworden, aber sonst...leider teilweise nur schlimmer. Es gibt sicherlich deutlich schlimmere Schmerzen, aber sie sind halt tagtäglich bei jeder Bewegung da, wenn auch nicht gaaaanz schlimm, aber immer da! Das nervt im wahrsten Sinne des Wortes. augenbraue.gif

Sitze das jetzt mal aus und habe bereits einen Termin bei meinem Orthopäden gemacht. Der soll mich, wie von einigen von euch schon empfohlen, mal zum Neurochirurgen überweisen. Er soll sich das ganze mal aus einem anderen Blickwinkel ansehen.

Danke 24041962, für die Motivation....werde zwar noch nicht die Flinte ins Korn werfen...muss aber zugeben, dass mir in den letzten 2 Tagen doch immer mal wieder Thema OP durch den Kopf ging. Das Thema Geduld....tja, das fällt mir schwer augenbraue.gif Schließlich geht das ganze jetzt schon 1 Jahr.

Manchmal frage ich mich auch, ob ich nicht auch zu viel mache und mein Körper regelrecht überfordert ist. Man sucht ja immer nach Gründen. kinnkratz.gif

Allen hier ein nettes beschwerdefreies smilie_up.gif Wochenende
Gruss Hebibärbel
Sandoma
Huhu,
vielleicht kann ich dich ja ein bisschen aufbauen:

Eine Verschlimmerung unter der Therapie ist üblich. Mein Physio hat mir immer mal wieder drei bis vier Wochen Pause verordnet, um die Therapieerfolg zu sehen. Dann wurde es tatsächlich von Pause zu Pause besser. Dazwischen bin ich auch manchmal verzweifelt.

Es ist auch richtig, dass man manche Dinge lieber nicht tun sollte. Es gibt noch heute Bewegungen, die ich einfach nicht machen darf, sonst kriege ich die Quittung. Achte auf die Signale deines Körpers und mach nicht alles, bloß weil jemand sagt: Das muss jetzt gehen...

Ein Jahr ist natürlich wirklich schon ziemlich lang, aber bei mir hats auch fast zwei Jahre gedauert, bis ich den jetzigen - fast schmerzfreien Zustand erreicht habe.

Achja, und zum Neurochirug solltest du gehen. Meiner war echt klasse: OP-Indikation ja, aber er selbst würde es nicht machen lassen. Sei vorsichtig, wenn die sofort operieren wollen. Es gibt halt welche mit Betonung auf Neuro und welche mit Betonung auf Chirug ...

Liebe Grüße

Silke
caro37
Hallo Hebibärbel,
ich trete schon zwei Jahre auf der Stelle. Habe irre Schmerzen HWS, Schulter,Arme, ganzer Rücken.

Bin bei KG, die sagt, ich bin so verspannt, dass man kaum durchkommt, alles so verhärtet. Mein Neuro-Chirurg hat das bestätigt. Bei mir reibt wohl Knochen auf Knochen, eine OP - so haben mir zwei Ärzte bestätigt, würde mir wohl auch keine Erleichterung bringen, ich soll das nicht machen lassen, da auch keine Garantie besteht, auch nur eine leichte Besserung zu erreichen.
Ich habe auch schon alles ausprobiert, will jetzt - falls die Reha nicht genehmigt wird - eine Psychotherapie machen, Termin habe ich schon.
Ich kann kaum noch den ganz normalen Haushalt erledigen, da die rechte Seite am meisten betroffen ist.
Tabletten helfen kaum, aber ohne Schlaftablette geht gar nichts.

Ich schlafe seit Jahren auf einem Dinkelkissen, ohne das möchte ich nicht mehr sein. Hirsekissen ist genauso gut.

Wünsche Dir gute Besserung. Auch ich werde weitersuchen und gebe die Hoffung auf eine Erleichterung nicht auf.

Lieben Gruß Caro37
Cora
Hallöchen,

bin ja hier auch ein absoluter Frischling und lese gerade einige Beiträge "quer".

Mir sind zwei Punkte in diesen Beiträgen aufgefallen, die im meinem "Begleitheft", das ich von der Physio direkt am Tag nach meiner OP bekommen habe, stehen. Es geht um "Übungsvorschläge und Empfehlungen für den Alltag" und da steht u.a.

Radfahren:
Nur bei entsprechender Sitzhaltung und z.B. mit einem Hollandrad zu empfehlen! Im Straßenverkehr nach ca 3 Monaten, auf dem Hometrainer frühestens 3 Wochen post-OP (daraus würde ich jetzt schließen, dass man ohne OP und zur Prophylaxe shon in der richtigen Haltung fahren darf)

Es gibt ein Riesenkapiitel zur Lagerung, wo aber eindeutig steht. Die Bauchlagerung ist nicht gestattet.

Das war/ist für mich auch ein Riesenproblem, aber ich hbae auch gemerkt, dass es einen reinen "Selbsterhaltungstrieb" gibt, der mir sagt: Du musst auf dem Rücken schlafen, maximal auf der Seite.

Bisher hat es funktioniert.

Ich wünsche Dir alles Gute!

LG

Cora
Hebibärbel
Hallo ihr alle!

Hallo Silke,
Danke für die Info bzgl Erstverschlimmerung smilie_up.gif . Baue auf diesen Gedanken. Das letzte Wochenende war besonders nachts ech fies. Aber jetzt habe ich die letzte Woche Reha zwischen und werde auf die Zeit danach hoffen, dass dann die Besserung eintritt. Es ist echt verrückt....nachts bis in den Mittag rein ist es schmerzhaft....zum Abend wird es immer besser und ich habe schon wieder Angst vor der nächsten Nacht. Glaube, dass der Kopf da mittlerweile auch eine große Rolle spielt. Wie war das??? Positiv denken!!!!

Hallo Cora,
kannst du mir sagen, wie ich an dieses "Begleitheft" kommen kann, wo man es bestellen kann? Oder kennst du Bücher, die sich damit befassen....besonders HWS? Ich finde, dass man mit Infos über LWS überschüttet wird...auch in der Reha....aber HWS kaum etwas!!!
DAs Thema "Bauchlage"...es ist eine Katastrophe...aber es stimmt wirklich. Seit dem ich versuche darauf zu achten, habe ich zumindest festgestellt, dass die Schmerzen morgens schlimmer sind, wenn ich doch auf dem Bauch geschlafen habe...unbewusst natürlich. Ist ja nicht ganz so einfach, wenn man das knapp 42 Jahre gemacht hat rock.gif Aber mit der Zeit wird das schon werden, gell? Wobei man bei der Rückenlage auch extrem darauf achten soll, bzw. muss, dass der Kopf nicht seitlich liegt!!!! Sagte mir mein Therapeut!

Hallo Cora37,
dass du nur noch mit Schlaftabletten schlafen kannst, finde ich echt schlimm. Aber man braucht ja auch ein wenig erholsamen Schlaf, sonst werden die Probleme ja nur noch mehr. Das kann ich schon gut nachvollziehen. Allerdings wäre das bei mir garnicht möglich, da ich 365 Tage im Jahr 24 Std/tlg. Rufbereitschaft habe. Deswegen bin ich schon für die Nacht extrem zurückhaltend bei manchen Schmerzmitteln. Habe damals mal kurzzeitig Lyrica verschrieben bekommen....oje, da war ich wie beschwippst. Gut, dass ich zu dieser Zeit eh wegen einem gebrochen Fuss mit Gips nicht arbeiten konnte. Ansonsten wäre das wirklich in diesem Zustand nicht gegangen.

Noch eine allgemeine Frage: Was haltet ihr hier davon, dass man sich doch immer mal wieder krankschreiben lassen sollte?!?!? Wurde mir heute durch die Blume bei der Reha so gesagt. Es geht wohl darum, dass man doch immer mal wieder Ausfallzeiten habe sollte, falls man später leider doch Berufsunfähgikeitsrente beantragen muss. Weiß das nicht ganz so einzuordnen.

Gruss
Hebibärbel

Hebibärbel
Hallo erstmal,
habe seit gestern eine neue Therapie in der Reha bekommen...Trigger-Punkt-Massage. Ich weiß noch nicht so wirklich, was ich davon halten soll. War sehr sehr schmerzhaft. Allerdings war ich danach wirklich deutlich beweglicher als vorher. Aber der Haken...heute ist es 10x schlimmer als vorher. Sollte ich das erstmal als Erstverschlimmerung deuten, bevor die endgültige Linderung eintritt???

Mal ganz davon abgesehen, dass ich überall Hämatome habe...wurde mir aber vor der Therapie bereits vom Therapeuten gesagt, dass es so sein wird. kinnkratz.gif

Gruss
Hebibärbel
Hebibärbel
Hallo nochmal ;)

Habe ein paar Tage nach der Trigger-Punkt-Massage doch tatsächlich eine bessere Beweglichkeit meiner li Schulter. Na, dann haben sich die Schmerzen doch gelohnt, oder???
Dienstag habe ich nächste Sitzung. Mal sehen, ob es dann noch besser wird. Ich kann jetzt noch nicht von einer Schmerzlinderung reden, aber wie gesagt...Beweglichkeit ist besser. Das ist doch ein Anfang.

Vielleicht hilft es der/ dem einen oder andern hier ja auch!?!?!

Wir lassen nichts unversucht, gelL???

Schöne Ostertage an alle! sonne.gif
Gruss Hebibärbel
Harro
Moin Hebi,
eine sogenannte Erstverschlimmerung ist fast immer bei manueller Therapie dabei,
egal wie diese Therapie heisst tongue.gif
Bis es richtig besser wird kanns schon was dauern.

In diesem Sinne Harro winke.gif
Hebibärbel
Heute muss ich mir hier meinen Frust von der Seele schreiben!!!!

Reha heute beendet....direkt weitergeleitet zu meinem Doc, weil mehr Beschwerden als vorher....jetzt Überweisung zum Neurochirurgen....Fragestellung: OP-Indikation?!?!?! SUPER traurig2.gif

Toller Erfolg bei der Reha. Dies ist keine Schuldzuweisung an irgendjemanden dort!!!! Bitte nicht missverstehen...aber der Frust sei mir darüber erlaubt!

Also wahrscheinlich doch keine Therapieerfolge ohne OP, oder??? Langfristig scheint doch jede/r unters Messer zu kommen!

Gruss Hebibärbel
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter