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Komplette Version Denervierung pro und contra

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Tankgirl
Juhu Joggeli,

eine Wirkung wirst Du so ca. 3-6 Wochen danach erst feststellen. Ich kanns nur immer wieder wiederholen...

Nach der Denervierung: Kühlen, Kühlen, Kühlen.... 6-8 x /Tag für ca. 10 min. (für mindestens 3-5 Tage) und lass Dir was Entzündungshemmendes verschreiben.

Und noch etwas, Du musst keine Schmerzen haben, zumindest sollten sie im Rahmen des Erträglichen sein, also sag dem Arzt einfach, er möchte etwas Betäubungsmittel nachspritzen, wenns Unangenehm wird.

Liebe Grüsse und dickes Daumendrücken smilie_up.gif

Anja winke.gif
pitter
Hallo allerseits,
hab zwar schon Termin zur Infiltration, möchte jedoch gerne mehr erfahren zur Denervierung.
Wird das denn speziell bei BV angewendet ?
Kann ich ggf. problemlos die angesagte Therapie wechseln, und wer überweist zu welchem Arzt ?
Gibt es eine Adressliste von Ärzten die das durchführen ( PLZ 54290) ?
Hab echt Schiß vor meiner Behandlung und bin schon ganz schön verzweifelt. In 2007 gab es in der Schweiz Kompliktionen in einem Verhältnis von 1:3,5 ! ( Quelle: SÄZ 2007)
Wäre echt gut wenn dies auch eine Alternative für mich wäre.
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Dankeschön, Gruß pitter stirnklopf.gif
joggeli
Huhu Anja,

danke für den Tipp Betäubungsmittel spritzen zu lassen - das möchte ich ja eben nicht zwinker.gif

Ich hab ja ddie zweimal Medial Branch block auch ohne gemacht und das ging recht gut, bei mir sind leider bei L5/S1 die Bänder so straff, dass es da etwas schwierig ist durchzukommen und deshalb mehr schmerzt.
Sollte es gar nicht zum aushalten sein, werd ich mir was geben lassen, aber zuerst versuch ich es ohne - bin nicht so gern "bedämmert" und möchte hinterher nicht auf der Abteilung überwacht werden, wo ich eigentlich arbeite zwinker.gif

Und im Anschluss werde ich kühlen, hab schon Coldpacks ins Eisfach gelegt. Was entzündungshemmendes nehm ich jetzt schon, als Du siehst ich bin gerüstet rolleyes.gif

LG

Joggeli, die ein schönes WE wünscht sonne.gif



joggeli
HAllo Pitter,

erst mal herzlich willkommen hier winke.gif

Denervierung ist keine Therapiemöglichkeit bei einem Bandscheibenvorfall sondern bei einem Facettensyndrom.
Will heissen, wenn man den Veracht hat, dass die Facetten das Hauptproblem verursachen, spritzt man in den Gelenkspalt der Facetten, bringt das Linderung ist man schon einen grossen Schritt weiter,

Dann wird ein sog. Medial Branch Block gesetzt - das heisst, die Nervenwurzeln, die direkt aus den Gelenken kommen werden mit Lokalanästhetikum umspritzt, - das wird zweimal gemacht, bringt auch das einen, wenn auch nur kurzfristigen, Erfolg, kann man diese Nervenenden veröden oder mit Kälte behandeln.

Das ist kein VErfahren um für immer schmerzfrei zu sein - die Lehrbücher sprechen von 6-18 Monaten - soll dem Patienten aber die Chance geben, in der schmerzfreien Zeit seine Muskeln zu stärken, damit diese dann die WS stabilisieren können.

Erfolgsquotte ca: 70/30

Hoffe Dir geholfen zu haben.

LG

Joggeli sonne.gif
Tankgirl
Juhu Joggeli,

neee, ich meine mit Schmerzmittel eine örtliche Betäubung und keine Blockade, bzw. Stand-By-Dämmerschlafnarkose. Doch unabhängig davon wurde es bei beiden Varianten bei mir nur ambulant gemacht und ich durfte danach ohne Probleme wieder nach Hause. Ich musste lediglich 10 - 15 Min. im Aufwachraum liegen, nur Fahren durfte ich nicht selber.

Wie auch immer, Du machst das schon und ich drücke Dir die Daumen. Ich würde es Jederzeit wieder machen tongue.gif

Liebe Grüsse Anja winke.gif
pitter
Hi Joggeli,
vielen Dank für diese Info, hat mir geholfen.
Bin froh das es dieses Forum gibt, so hat mir das noch kein Arzt gesagt.
Ich werde die Behandlung angehen und danach hier darüber berichten.
Meine Krankmeldung läuft bis 30.11 und am 2.12 findet der Eingriff statt. Jetzt hat mir der med.Dienst schon gedroht und mit den Ketten gerasselt das ich am 1.12 doch gefälligst zu ARbeit erscheinen soll.
Können die mir Krankengeld verweigern ? Greift hier ggf. EU Recht ?
Vielleicht kann mir ja wieder jemand helfen und mich beruhigen.

lieben Dank im Voraus, Pitter frage.gif javascript:emoticon(':braue')
STU8FE
Hallo Pitter,

meine krankmeldung (bzw. eingliederung) ging damals auch bis Ende Juli.
Die Denervierung war am Freitag (letzter Krankschreibetag) - ich war dann noch bis Sonntag in der Klinik (war wohl eher eine Abrechnungssache - als nötig zwinker.gif ) bin dan Sonntag vormittag raus - Montag war ich noch zur Kontrolle beim Orthopäden der den Eingriff machte - und lies ich für diesen Tag noch krankschreiben - und Dienstag konnte ich arbeiten
warum kannst du dich nicht nochmal ein paar Tage krankschreiben lassen ?

Alles Gute.
Lieder kann ich dir bei der Frage bei EU-Recht nicht helfen
pitter
Hallo STU8FE,
danke für die Rückmeldung, denke das ich wohl auch die Zeit der REHA eine AU erhalte.
Ob die Kasse da mitmacht wg. Krankengeld, da hab ich halt Bedenken, der med.Dienst sieht mich halt nach Ablauf der aktuellen AU gerne am arbeiten...
Ich bin Chauffeur und möchte auch noch ein bißchen arbeiten und will sofort nach dem Eingriff die Muskeln wieder aufrüsten um solange es geht Beschwerdefrei zu bleiben und nicht gleich danach alles wieder kaputtzuschuckeln.
Können die mich denn zur Arbeit zwingen, oder ist meine Sorge unbegründet ?
Ich bin auch schon ganz schön depressiv geworden...

Gruß Pitter
Laura5
Hallo nochmal,

ich möchte mal ausführlicher schildern, was mich plagt.
Vielleicht weiß hier ja jemand einen Rat...

Ich (41) leide seit ca. 2 Jahren an Schmerzen ausschliesslich im Sitzen. Ich musste aber nicht viel sitzen und konnte dem Problem zunächst ausweichen...

Beim Sitzen bin ich zunächst schmerzfrei... Nach
ca. 2 h beginnen die Schmerzen und steigern sich ins Unerträgliche.
Jede Bewegung auf dem Stuhl provoziert Schmerzen. Sie steigern sich, wenn ich mich - bei unverändertem Rücken, hinten anlehne, also vermehrt auf dem Becken sitze.
Ignoriere ich die Schmerzen, kann ich kaum noch aufstehen... Dabei bekomme ich einen fürchterlichen Schmerzschlag... Stehe ich dann, ist alles vorbei.

Ich hatte schon mal LWS - Probleme. Die veränderten sich durch e. Rundrücken... Diesmal ist es ganz anders... Ich tippte auf die ISGs...

Vor ca. 10 Jahren tippte e. Arzt mal auf Arthrose in den ISGs, Bänderschwäche...Damals lag er aber falsch...
Ich befürchte, dass es jetzt sowas ist.

Ich habe gerade 4 Glukose-Injektionen bekommen - im Abstand v. 2 Wochen.
Die Therapie heißt Proliferationstherapie. Durch die Sklerosierung sollen sich die Bänder verkürzen.
Leider hat der Arzt sich keine RÖs angesehen - geschweige denn eigene angefertigt...
Er hat auf bloßen Verdacht hin therapiert... Auch manuelle Tests ( Mennell ) hat er nicht gemacht...
In der Zeit habe ich vermieden, mich länger hinzusetzen. Am Abend vor der letzten Inj, saß ich dann 6 h am Schreibtisch - und die Schmerzen kamen wieder nach 3 h.
Ich bin völlig verzweifelt!
Ich habe noch einen Beckengurt. Den könnte ich noch ausprobieren. Aber im Sitzen ist der nicht ideal...
Ich bin z.Zt arbeitslos. Nächste Woche fängt ein Trainee an, in dem ich täglich 8 h sitzen müsste - 9 Monate lang...
Meine Schmerzen sind derart stark, dass ich es nur 3 Tage aushalten würde.
Was soll ich nur tun???

Jetzt bin ich hier im Forum ja erstmalig auf den Ausdruck DENERVATION gestoßen...
Könnte mir hier jemand einmal mehr dazu berichten?
Wie gefährlich ist das?
Wo wird es gemacht - gibt es Ärzte hier im Ruhrpott?
Wird es ambulant gemacht?
Welche Methoden sind am besten?
Wird vor einer Denervation wirklich immer erst durch Betäubungsmittel getestet, ob man den richtigen Nerv erwischt hat?

Sollte ich noch auf e. Späterfolg der Proliferation warten? Soll ich in den Kurs gehen und Opioide einnehmen? Woher bekäme ich die?

Ich wäre für Antworten jeglicher Art wirklich dankbar!

LG

pitter
Hallo Laura5,

Frag doch mal Deinen Arzt wie hoch denn überhaupt der Einsatz bei diesem Spiel ist und wer den bezahlt oder hat er sich gar vertippt !?

"Das ganze Leben ist ein Quiz-wir sind nur die Kandidaten" frei nach Hape Kerkeling...
Das ist schon mehr als traurig....
Und bei mir war das ähnlich...ich gehe zum Arzt und bin genauso schlau wie vorher...und die Probleme werden nicht besser.
Ein schei...spiel.
Bitte Deinen Arzt doch mal um eine Überweisung zum Radiologen und laß dort eine MRT ( "Verdacht auf ISG" sollte da drauf stehen) von der LWS machen.
Aber es sollte schon eine MRT sein, einmal weil man dadrauf vielmehr erkennt, einmal weil Du nicht nochmal dorthin brauchst und weil es verträglicher ist als das Röntgen.
Frag dann den Radiologen wann er den Bericht zum Hausarzt fertig hat und hol den dann persönlich dort ab.
Hier müßte dann eine Beurteilung stehen mit der Du bestimmt ein gutes Stück weiter kommst und nicht länger in der Luft hängst.

toi toi toi, Gruß Pitter winke.gif
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