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Komplette Version BSV L4/L5 - OP ja oder nein?

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thanai
Hi all!

War gestern beim zweiten Neurochirurgen. Der meinte, weil der Vorfall über ein Jahr nicht erkannt und daher auch nicht behandelt wurde, sei konservativ nichts mehr zu machen. Anscheinend hab ich das Glück, einen großen Wirbelkanal zu haben, denn bei einem so massiven BSV wie ich ihn habe, hat man normalerweise Lähmungserscheinungen / neurolog. Ausfälle. OP würde 5-8 Tage Krankenhaus und bis zu 8 Wo. Krankenstand bedeuten, was zum Glück bei meinem Job derzeit kein großes Problem ist.

Er hat mir alles sehr genau und gut erklärt und sich viel Zeit genommen. Trotzdem hab ich Angst und bin immer noch verunsichert. traurig2.gif

Ich hab gestern beim Orthopäden eine Kopie meiner Krankenakte angefordert - er war nicht sehr erfreut, aber das bin ich auch nicht! Naja.

Ich danke allen Schreibern für ihre Posts...vielleicht habt ihr ja noch den einen oder anderen Erfahrungsbericht für mich.

Schönen Tag und LG aus Wien,
Linda

Silberlocke
Guten Morgen Linda,

vor der op brauchst Du wirklich keine Angst zu haben,
Beruhigungsmittel tun ihr übriges vor der op.

Du schläfst ein und wenn Du aufwachst ist alles vorbei.
Nach der op ist schon eine deutlöiche verbesserung zu spüren.

Ich mußte sofort aufstehen und durfte wieder voll belasten,
ist aber von Fall zu Fall unterschiedlich.

Wie Du Dich auch entscheidest,
ich wünsche Dir viel Glück
und gute Besserung

lg
Norbert

Tankgirl
Huhu Thanai, wink.gif

drücke Dir ganz feste die smilie_up.gif für die bevorstehende OP. Dank Anästhesist wirst Du ja wohl nichts von der OP mitbekommen und wirst anschliessend erleichtert sein, dass Du es hinter Dir hast. Halte anschliessend schön den Ball Flach und höre auf Deinen Körper, der Dir sagen wird, was Dir gut tut und was nicht.

Melde Dich dann doch mal, wie es Dir so geht.
Hab keine Angst und Vertrauen in die Ärzte, die diese OP durchführen und wie Du schreibst, schien Dir ja der NC zuzusagen. Wichtig ist, dass Du Dich gut aufgehoben fühlst.

Liebe Grüsse Anja sonne.gif
Varenia
Hallo liebe thanai! winke.gif

Von mir erstmal streicheln.gif

Ich kann Deinen Leidensweg sehr gut nachvollziehen, ich habe seit März d.J. starke Probleme mit der LWS (Kribbeln, jetzt vermehrte Taubheit, Krämpfe, Stiche) und kein Orthopäde hat es für nötig befunden, mir zu helfen oder mich zum MRT zu überweisen, auch nicht zum Neurologen oder Neurochirurgen.

Ich hätte eine Somatisierungsstörung und solle in eine psychosomatische Klinik gehen, ich hätte es an der Psyche! hammer.gif

So denke ich ist bei mir die Zeit für eine konservative Therapie auch überschritten bzw. sie hilft mir bestimmt nicht mehr und nur deshalb, weil die Ärzte nicht handeln bzw. einen nicht ernst nehmen! Das kann doch nicht sein!

Mein dritter Orthopäde (nachdem ich keinen Hackengang mehr machen kann und Taubheitsgefühle im Genitalbereich habe) hat mich dann jetzt endlich zum MRT geschickt - ist am Freitag. Erst jetzt wird was gemacht. Schmerzmittel habe ich seit März überhaupt nicht bekommen, so quält man sich jeden Tag mit starken Schmerzen herum....... nein.gif

Vielleicht wäre in Deinem Fall eine OP wirklich das Beste, kann verstehen, daß man noch unschlüssig ist und verunsichert.

Mein Spinalkanal ist sehr eng (weiß ich vomMRT von 2002) und ich merke sozusagen jede kleinste Vorwölbung schon. Habe Beschwerden in beiden Beinen.
Wenn man aber solange Schmerzen hat und keine wirkliche Lebensqualität mehr, kommt man an den Punkt, daß man denkt: Ja, ich mache eine OP. So denke ich mittlerweile auch, weil ich mit den Schmerzen derzeit so nicht mehr klarkomme.

Versuche aber noch PRT u.a., mal sehen, was dann die Klinik im SEptember mir rät.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Liebe!

VARENIA roll.gif
thanai
Hallo ihr Lieben!

Danke für die aufmunternden Worte.

Innerlich habe ich mich glaube ich schon für eine OP entschieden...jedenfalls fällt auf einmal der ganze Druck des tapfer-seins ab und ich hab mich gestern wie ein Häufchen Elend gefühlt. Da haben eure Nachrichten schon sehr geholfen.

@ Varenia:
Bist auch eine ganz Arme! streicheln.gif
Ich habe das Glück einen sehr großen Spinalkanal zu haben, sonst könnt ich schon nicht mehr gehen.....Ich habe seit ca. einem Jahr fast dauernd Schmerzen und bin auch schon total zermürbt. Sicher auch mit ein Grund für meine derzeitige OP? OK! Haltung...ich kann das gut nachfühlen.
Außerdem gibts Tage, da kommt man mit dieser Fast-Behinderung besser zurecht und dann eben wieder nicht. schulterzuck.gif

Das Problem bei mir ist, dass der BSV mind. ein JAhr alt und 15mm groß ist und deswegen die Heilungschancen durch konservative Methoden sehr gering eingestuft werden....

Ich halte Dir die Daumen für die PRT!

Werde weiter berichten - ich geh noch zu einem Orthopäden (von dem ich mir eigentlich nur die Bestätigung der NCs erwarte) und werde mich dann entscheiden. Mein (Potentieller) Operateur hätte schon am 12.09. einen Termin für mich frei, dann hätte ichs auch bald hinter mir! kinnkratz.gif

GLG aus Ösiland,
Linda

thanai
Hi!

War gestern bei einem Orthopäden, der meinte, wenn ich keine Lähmungserscheinung und (wenn auch selten, aber doch) schmerzfreie Zeiten habe, dann würde er es noch konservativ versuchen. Ausserdem stimmt es laut ihm nicht, dass man nur in den ersten 4-6 Wo. was machen kann.
Dann wollte ich bei einer zweiten Orthopädin einen Termin ausmachen, weil die aber keinen Kassenvertrag hat, meinte sie (von sich aus) ich soll ihr den MR Befund faxen, sie ruft mich zurück und sagt mir dann, wie sie die ganze Sache sieht. Sie ist OA der örthopädischen Schmerzabteilung in einem (DEM) orthopädischen Spital in Wien. Heute morgen kam dann der Anruf, sie hat zufällig ein Bett auf ihrer Station frei und sie würde mich gerne kommenden Mo für zwei Wochen stationär aufnehmen, um eine konservative Behandlung zu versuchen. Sie meinte, sie könne für nichts garantieren, aber einen Versuch sei es wert. Da man in diesem KH normalerweise eine Wartezeit von zwei (!) Jahren für diese Behandlungsart hat, habe ich natürlich zugeschlagen. Ich werde also ein gemütliches WE daheim verbringen und am Mo für zwei Wo die Arbeit hinter mir lassen und ins Spital gehen für eine Reha. Das Beste: Die Krankenkasse zahlt alles! laugh.gif
ich bin heute so froh, wie schon lange nicht mehr. Endlich hab ich das Gefühl, dass es einen Arzt gibt, der sich tatsächlich mehr für seine Patienten interessiert als für sein Honorar! Juhuuuuuu!
Sollte jemand genaueres wissen wollen geb ich gerne Kontaktdaten udgl per PN weiter!

Einen schönen Tag,
Linda
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