Hallo zusammen,

tja, da will ich denn nun auch mal meine Geschichte beitragen:

BSV L5/S1 am 31.10.06, Vorwölbung L4/L5,
arbeitsunfähig vom 1.11.06 bis 22.12.06 (weil ich wieder arbeiten wollte!!!).
Und immer wieder Schmerzen.#
Ich hab aber durchgehalten.
Dann bin ich vom 7.3. bis 28.3. in REHA gewesen und bin entlassen worden mit "leider nicht gebessert". In der REHA stellte man dann auch noch einen BSV bei C4/C5 fest.
Und dann hats mein Ehrgeiz nicht mehr ausgehalten. Ich wollte, dass es besser wird.
Jetzt mach ich (bringt leider auch manchmal Streß, hilft allerding sehr) jeden 2. Tag Gerätetraining (die Übungen aus der REHA und noch ein bißchen was anderes) und am anderen Tag ca. 30-50 Min. Nordic Walking.
Und ob ihr es glaubt oder nicht: so richtig langsam gehts aufwärts. Wenn es mal ganz schlimm kommt, so wie gestern (nach Großhausputz ), dann gibt es richtig dolle Schmerzen, dann kommt das TENS-Gerät zum Einsatz und ein Voltaren resinat wird hinterhergeschoben und dann wird das schon wieder.

ich glaube auch, dass die Einstellung zur ganzen Krankheitsgeschichte eine große Rolle spielt. Wenn ihr mal meine Einträge lest, dann könnt ihr sehen: ich hab ganz schön doll vor lauter Schmerzen gejammert.
Aber jetzt gehts wirklich bergauf, Gottlob!!

Liebe Grüße und Kopf hoch
Vrori

Hallo Ralph!

So etwas gibt es, aber nicht so oft. Du kannst einfach nur hoffen, dass du zu den Glücklichen gehörst, du musst aber auch etwas dafür tun (rückengerecht und -schonend leben, nach Schmerzfreiheit Sport, Sport, Sport und Entspannungsübungen).

Ich bin seit Anfang April AU, habe 2 BSV und 1 Verwölbung, wurde nicht operiert, gehe ab nächster Woche für 3 Wochen in die ambulante Reha und hoffe, danach wieder fit für die Arbeit (zumindest im Rahmen einer Wiedereingliederung). Mal sehen...

Dir alles gute, ohne OP ist erst einnmal besser, hoffe, dass du zu den Glücklichen gehörst!

Lady

Hallo Ralph,

will mal kurz zusammenfassen, wie's bei mir war:
ich hatte 6 Wochen lang ziemlich große schmerzen mit anfänglichen beidseitigen fußheberschwächen, die sich zum glück nach 2 wochen von selbst davongemacht haben (befund siehe mein profil, das wurde allerdings erst nach ca 1 jahr schmerzen festgestellt).
während der 6 wochen war ich schwimmen in warmen wasser, dann 2 monate kg und heisse rolle und 4 wochen ambulante reha mit irena anschluss-programm.
seitdem gehe ich mehr oder weniger regelmäßig ins fitneßstudio, achte aber insgesamt schon mehr auf den rücken. der befund ist jetzt 2 jahre her, die reha 1,5 jahre und eigentlich bin ich so gut wie immer schmerzfrei, wenn ich bißchen sport mache.
geht also manchmal auch gut ohne op.

gruss, anne

Hallo Ralph,

zur Reha kann ich nur von meiner Erfahrung sprechen, es bringt nichts mit
großem Beinschmerz in Reha zu gehen, zuerst muss sich der Nerv soweit
beruhigen, dass man an den Maßnahmen teilnehmen kann und auch dass
sich der Nerv durch diese Maßnahmen nicht wieder hochschaukelt.
Für mich war es damals eindeutig zu früh, ich konnte vor Schmerzen nachts
wieder nicht mehr schlafen und an vielen Maßnahmen nicht teilnehmen.
Man versuchte dann mit Infusionen die Sache wieder zu beruhigen, aber die
Reha war dann um.
Habe aber von vielen Leuten im Bekanntenkreis gehört, denen es echt gut
geholfen hat.
Ich bin dann bald nach der Reha wieder arbeiten gegangen, weil mir Zuhause
die Decke auf den Kopf fiel (teilzeit) war sehr hart, ging aber immer besser
und man kommt wieder auf andere GEDANKEN.

Viele Grüße
Susa