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Komplette Version welche Arbeit geht noch ?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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quovadis1806
Hallo Gabi ,  :)

was die Betriebsärzte angeht, geb ich Dir recht, die sind furchtbar und labern Ihr Programm runter. Bei der Bahn unterzukommen  is nich einfach, eben da liegt das Problem. Genauer zu sein , ich mach Streckengänge- etliche Km am Tag-, Weicheninspektionen usw........ Nur, wenn der  :baeh  betriebsarzt sagt, Zitat; Sie können wieder in Ihrem Beruf weitermachen , andere aber genau das Gegenteil sagen, was soll man nu glauben . eines steht für mich fest, auf Dauer , kann ich in meinem Beruf nich weitermachen , keine Frage, langes Laufen oder sitzen geht eh nich mehr, nur was geht dann noch ??ich zermarter mir mein Hirn, und habe auch Angst, da ich eben nich weiß, was noch Alles kommt, Schmerzen , die bleiben , oder auch ganz verschwinden ?? ich weiß es  nich, nur sage ich mir dann , ich werde Alles dafür tun, das ich damit Leben kann , auch muß, und will auch wieder arbeiten , aber der Gedanke daran quält ungemein,
soweit erstmal
Gruß Stefan
malte
Hi Stefan,

haste natürlich schon 1001mal gehört, aber:
Erstmal darfst Du den Mut nicht verlieren und benötigst etwas
Geduld.

Ich hatte letztes Jahr einen BSV in der LWS, ich konnte so schlecht
gehen, dass ich mich kaum noch über eine verkehrsreiche Kreuzung
getraut habe, aus Angst, die Ampel würde rot und ich wäre noch lange nicht drüben . . .

In der LWS merke ich jetzt kaum noch etwas, und gehen ist etwas,
was mir sehr gut tut (ich gehe [Bürojob] jeden Tag in der Mittagspause und dann oft noch um 3 Uhr und arbeite danach noch etwas).

Dieses Jahr im Mai hatte ich einen Vorfall HWS, irre Schmerzen,
seit Wochen auch viel Taubheitsgefühle im rechten Arm, undenkbar, auch nur 1 KM Fahrrad zu fahren, der Schmerz war so stark, dass ich nur einhändig fuhr und auch nicht mehr sicher war.

Heute bin ich 40 Kilometer GANZ LANGSAM Rad gefahren!!! Ohne Medikamente!!!!!

Da ich alles mache (Kieser Training, Manuelle Therapie, Akupunktur, wenn es irgendwie ging, Bewegung [gehen], Cortisonspritzen, verschiedene Opiate) kann ich nicht richtig sagen, was mir geholfen hat, aber worauf ich hinaus will:

Vor wenigen Wochen noch habe ich viel Angst gehabt, an Rente (Sozialhilfe) gedacht (bin 38 und Alleinverdiener in einer 4köpfigen Familie),
habe gedacht, dass so ein sitzender Job für mich auch nicht mehr in Frage kommt und war völlig verzweifelt.
An vielen Tagen habe ich mir eine OP förmlich gewünscht!

Und heute bin ich superglücklich, habe kaum Schmerzen und nur wenig Taubheit! Die letzten Cortison Undsoweiterspritzen (ist wohl noch nen lokales Betäubungsmittel mit drin) sind 5 Tage her,
sonst nehme ich nix mehr, und ich hoffe es bleibt so.

Also: NICHT VERZWEIFELN, vielleicht geht es Dir irgendwann auch so!

Ich war übrigens insgesamt einige Wochen krank geschrieben und
hatte das Gefühl, das ändert auch nichts, aber heute glaube ich,
auch das braucht man für die Genesung (das Gefühl, sich nur um sich kümmern zu müssen).

Ich muss abschließend gestehen, dass ich inzwischen (war früher ganz anders) fast bedingungslos
an Schmerzmittel glaube, habe einiges über Schmerztherapie gelesen und glaube hier an Lerntheorie: Der Körper hat gelernt "dort tut es weh", also gebe ich ihm die Chance, genau dies wieder zu verlernen.
Habe allerdings das Glück, dass bei mir sehr starke Opiate (Oxygesic) schon in sehr geringer Dosierung halfen.

Nicht die Hoffnung verlieren!

Schmerzarme Grüße

Malte
Ralf
Hallo Stefan,

meiner Meinung nach bist Du in Deinem Job nicht mehr einsetzbar, zumal Du schreibst, daß Du Streckenwärter bist. Du mußt doch bestimmt auf dem Schotter laufen, was der Wirbelsäule bestimmt nicht gut tut. Meiner Meinung nach hat der Betriebsarzt völlig Unrecht. Lade ihn doch mal ein, eine Schicht mitzulaufen  :D

Denke mal über einen Bürojob nach, auch bei der Bahn gibt es davon ja eine ganze Menge.

Schalte doch mal den Betriebsrat ein. Meiner Meinung nach kann er doch einiges für Dich tun.

Liebe Grüße

Ralf  :winke
quovadis1806
Hallo Ralf,
mit dem Betriebsrat habe ich mich kurzgeschlossen , frage mich , was die außer Kaffee schlürfen noch machen ??? ( nich Alle sind so !!! ). der BR weiß bescheid, aber alle warten auf einen Bericht, vom Betriebsarzt, bei dem ich erst war. Gewerkschaft und BR, wie gesagt, können im Mom nich viel machen, d. h. warten warten warten. Frage is nur , wie es nach dem Klinikaufenthalt und oder reha is. Dementsprechend , warten warten warten.............
Das berufliche wird sich herrausstellen, wieder warten warten warten ............ :r , tolle Aussichten !!!!
Harro
Hi Stefan,
Geduld ist die erste Tugend die ein Bandi lernt. :p
Damit es dir nicht so langweilig wird hier eine kleine Grafik.


Viel Grüsse Harro  :smoke

PS. Meine Klage vorm Sozialgericht läuft schon über ein Jahr.
    Ich weiss also was warten bedeutet. :roll
quovadis1806
moin Harro  :winke

Geduld zu haben is sicher richtig, nur ich merke immer mehr, das die Schmerzen schlimmer werden. Ich nehme im Moment keine Schmerzmittel , da ich die meisten nich vertrage, zudem ja noch der Klinikaufenthalt bevorsteht. Aber ich werde doch versuchen müssen , geduldiger zu werden , was mir ( Zwilling ) schwer fällt ! :(

Gruß Stefan
Inka
Hallo Stefan,

erst mal liebe Grüße aus dem Süden  :D

Geduld, ja, da wird Dir gar nichts anderes übrigbleiben, ist übrigens auch nicht meine Stärke und ich bin Wassermann  :p

Also nach meiner Op 1996 musste ich bis zur Umschulung 2 Jahre warten!!

Ich bin danach vom gleichen Arbeitgeber (öffentlicher Dienst) in einer anderen Abteilung wieder übernommen worden.

Und jetzt fängt die ganze Schei... (entschuldigung) von vorne an.

Übrigens noch zum Thema Betriebsärzte: Unserer ist ein AUGENARZT!!!   :total

Lass Dich nicht unterkriegen!!

Grüße vom Süden an den Norden
Inka  :winke
Carl
Hei Qu,

Sei gegrüsst,

Möchte Dir mal Hoffnung machen,ein Kollege von mir hatte die gleichen Probleme,der Orthopäde meinte sogar bei Ihm er müsse Aufpassen sonst kommt er in den Rollstuhl na ja .
Nach 6 Monaten sehe ich ihn wieder im Rangierdienst arbeiten,ohne Probleme ,denke der Rangierdienst ist auch einer der härtesten Jobs .
Also als Beamter würde ich jedenfalls den Klinikaufenthalt durchführen ,da ich viele Kollegen kenne (Lokführer) die einen  BSV haben an der LWS und ohne Probleme weiterarbeiten.
Das dauert auch seine Zeit.
Trotzdem hast Du recht ,abgeschoben wird man jetzt recht schnell ins DZA´.

Gruss Carl der auch 2 BSV hatte an der LWS und seit 3 Jahren keine Probleme mehr hat .

Gute Besserung wünscher ich DIR  Carl  (Lokführer)
quovadis1806
Hallo Carl,  :winke

DZA wär natürlich  Arschlochkarte ( sorry ). Ich will ja in meinem Beruf weiterarbeiten , Fahrbahn. Das habe ich gelernt und mittlerweile seit 18 Jahren in dem Verein. ( Gleisbau ). Leider is es so, das der Gesundheitliche Verlauf bei jedem anders is, keine Frage, und ich wünsche jedem , der damit betroffen is, das es wieder so wird , das man ( Frau  :D ), damit leben kann. Schmerzfrei / Beschwerdefrei, denk ich , is von jedem ein Wunsch, im Moment habe ich zuviele Schmerzen , rechte Bein , nu auch noch HWS. Aber ich gebe die Hoffnung nich auf, denn dafür bin ich noch zu jung und will ja auch noch Leben. Abgesehen davon , haben wir Eisenbahner ja nen `guten `BR. Aber die sagen auch nur warten , auf die Ergebnisse von der Klinik als auch den Ärzten. Ergebniss, wieder warten  :( .
Gruß Stefan
quovadis1806
Hallo Inka,  :winke

wobei nu man wieder sieht, wie flexibel unsere Ärzte sind  :hair  :hair  :hair

Gruß Stefan :D
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