Hallo Al Bundy,
den Ärger mit den ISG kenne ich nur zu gut, ist schon sch.......,wenn du Pech hast wird es ein bleibendes Problem.

Zu den Druckschmerzen im Liegen habe ich vielleicht einen Tipp für dich. Leider ist es bei sehr schlanken Menschen häufig, das eben zu befürchten ist, dass die Schrauben die Muskulatur oder sonst. Strukturen schädigen. Ich habe eine spezielle Matratze verordnet (und bezahlt!!!!) bekommen. Insgesamt ist sie fest im Untergrund, aber die direkte Auflagefläche ist "wabbelig", sodass man den Eindruck hat, man liegt auf einer Gelunterlage, sehr angenehm und vor allem schmerzlindernd, gerade was die Schrauben angeht. Wenn du magst schau ich mal nach dem Namen. Gibt es im Sanitätshaus und ist auch für Dekubituspatienten geeignet.
Einen schönen Tag noch wünscht Anette

Hallo!

Ich denke sehr wohl, das dein NC wußte was er tat und dich in die AHB zu schicken. Die Nachsorge der Spondylodesen KANN und SOLLTE man nicht über einen Kamm scheren.

Leider hattest du die ISG-Probs die ganze Zeit über in der Reha und konntest deshalb den Reha-Erfolg nicht feststellen.
Ich habe 2 Spondylodesen hinter mir und jedesmal war ich sofort in AHB und habe auch Blockierungen im ISG hinter mir, die Therapeuten waren top und die Ärzte ebenso, das ich auf jedenfall den Muskelaufbau in der Reha schon begonnen habe. Ich war in der Medizinischen Trainingstherapie schon ab Ende der 1. Woche, zwar wurden der Trainingsplan nach den ISG-Probs abgeändert und so konnte ich es die ganze Zeit durch ziehen. Bin jeden Tag eine Stunde Fahrrad gefahren und 2 Wochen nach der Reha habe ich meine 1. Fahrradtour in der freien Wildbahn gemacht. natürlich habe ich Schlaglöcher umfahren, aber es hat mir keineswegs geschadet.

Autofahren? Warum nicht! Ich habe solche Verbote nie gehört, das Einzige war, das ich nach OP im KH keine Treppen laufen sollte.

Das Gute an meiner letzten Reha war, das der Chefarzt der Orthopädie mal in der Klinik gearbeitet hat, wo ich operiert worden bin, war schon von Vorteil.

Also nix für ungut, hör auf deinen Körper und auf deine behandelnden Ärzte und laß dich nicht verunsichern.

Gruß MARI

hallo jens!

tja,der liebe alltag..kann ich gut verstehen,das du bestimmte sachen wie auto fahren usw zumindest versuchst..
bei uns war mein mann zwar nicht krank ,aber arbeiten und somit tagsüber nicht da,wenn ich zu den anwendungen oder terminen mußte..
nun wohne ich in der stadt.hier fahren immerhin öffentliche verkehrsmittel,sonst wäre dies auch nicht gegangen..

warum sie dich so früh geschickt haben?wer weiß??
es wird ja auch einfach sehr verschieden gehandhabt.mit korsett,ohne,mit schonung oder totaler schonung,,reha oder erst später oder gar nicht..
da muß man wohl einfach dem operateur vertrauen und drauf hoffen,das sie es genau wissen..

dir alles gute!
trotz des isg´s scheint es dir ja schon ziemlich gut zu gehen..

liebe grüße thinka

Huhhu Ihr Lieben,

ich wollte noch mal nachtragen, dass es - egal bei welchem WS-Chirurg - immer wichtig ist, der Versteifungsstrecke Ruhe und Zeit zum Heilen geben sollte!

Die Erfolgsrate wird lt. der Ärzte, die mich operiert haben, relativ oft durch Fehlverhalten des Patienten massiv verschlechtert!

Im Zweifelsfall würde ich mich immer nach einer Versteifung ruhig halten, die
Muskeln lassen sich später/nachträglich wieder auftrainieren - ein schlechtes OP-Ergebnis wegen Fehlverhaltens ist nicht korrigierbar und hat u. U. schlimme/Lebenslange Folgen!

LG

von der Tigerente

Marlies

*nach 6 Monaten Ruhe und 3,5 Monaten voller Belastung und Bewegung
bereits länger völlig schmerzfrei!

Hallo Marlies!

Man kann durch nix tun, sich auch schaden. Ich bekomme den Eindruck, das nur die Ärzte (ich möchte denen nix) in Neustadt die Kompetenz der optimalen Spondylodesenergebnisse haben und nur ihre Meinung zählt. Es gibt in Deutscland viele sehr gute WS-Chirurgen die auch gute Ergebnisse erzielen und wo die Nachsorge anders ist, als in Neustadt, deshalb aber nicht falsch.

Natürlich kann man Muskeln auch später auftrainieren, allerdings dann mit viel Arbeit und Mühe.

Ich bin weiterhin der Meinung, das ihr Neustadt-Operierten die anderen Spondylodesierten nicht so verunsichsern solltet, weil ihre Ärzte schon wissen, was sie tun.

So jetzt könnt ihr schießen!!!!!

Gruß MARI

Hallo Jens,

es freut mich, dass Dir die OP eine Besserung gebracht hat.

Leider sind die Ansichten der Ärzte mit anschließender Reha und Belastung sehr unterschiedlich.
Aber im großen und ganzen muß ich Tigerente recht geben. Es ist wichtig, dass die Teile erst einmal ohne Störung einwachsen können.
Ich bin weder in Bad Neustadt operiert worden, noch habe ich eine Versteifung
hinter mir. Ich bekam im Juni 2006 eine Bandscheibenprothese und obwohl ich gleich sehr viel machen durfte, so bekam ich doch vom Arzt den Ratschlag, dass ich mit körperlichen Belastungen noch etwas langsam tun sollte.
Muskelaufbau habe ich erst sehr langsam nach ca. 6 Wochen angefangen. Und ich denke, ich bin damit gut gefahren.

Ich wünsche Dir, lieber Jens, auf alle Fälle, dass der Erfolg weiter anhält und auch Deine ISG sich langsam an die neue Situation gewöhnen.

Gute Besserung und höre einfach auf Deinen Körper,
Rigitt

Hallo MARI,

von Neustadt stand in meinem posting ja nix - aber warum denkst Du, es würde jetzt jemand auf Dich schießen??

Kann ja gut sein, dass wir da unterschiedliche Ansichten haben - und das ist auch ok so....! :-))

Nur hat das eben nichts mit dem Klinikum Neustadt und den dort tätigen Ärzten zu tun!
Es ist vielmehr eine grundsätzliche Überlegung von mir - und ich weiß leider von mehreren Versteiften, dass sie durch Fehlverhalten und durch zu viel Bewegung im betroffenen Segment arge Probs hatten...!

Ich sage ja nicht, dass man sich nicht bewegen soll!!

Ich selbst habe 2 Wochen nach OP mit moderatem Nordic Walking (in relativ kleinen Schritten) begonnen - und es tat mir einfach gut, an der frischen Luft zu walken!!
Nur das Heben, Bücken, Autofahren, langes Sitzen u.ä. halte ICH nicht für zuträglich!!

Manche brauchen nach Fehlverhalten JAHRE, bis sie endlich ohne Medis auskommen - oder sie müssen sogar nachoperiert werden - wegen mangelnder Verknöcherung.
Das sage ich hier ganz bestimmt nicht nur so daher!!!!

Ja, die Ärzte in Neustadt sind meiner Meinung nach äusserst kompetent - das zeigen die guten Ergebnisse!
Dies bedeutet nicht, dass es nicht viele gute WS-Chirurgien in D gibt!
Ich habe dies auch immer wieder hier im Forum betont!

Nur tut Aufklärung hier m. E. schon Not!
Irritiert wird hier niemand - wir sind alle Laien und berichten von unseren eigenen
Erfahrungen!
Wenn DU mit Sport und Belastung nach Deiner OP schnell schmerzfrei warst - dann ist das sehr, sehr schön - aber es ist leider, leider nicht die Regel!

Ich habe erst 5-6 Monate nach der OP damit begonnen - und ich geniesse jeden Tag, denn ich war 7-8 Monate nach der OP schmerzfrei!
(OP war im Mai 2006)

Patienten vertrauen viel zu oft den falschen Ärzten - diese Tatsache ist ja wirklich nichts Neues!!!
Und ich kann über die WS-Chirurgie in Neustadt nur das Allerbeste berichten!
Ich bekomme recht viele PNs von Bandis, die sich im Vorfeld einer OP gründlich informieren möchten - und ich finde es wichtig und legitim, meine Erfahrungen weiterzugeben!

Ich könnte das Forum als erfolgreich Operierte eigentlich verlassen - ich habe seit einiger Zeit richtig viel beruflichen Stress......wohlgemerkt: positiven Stress!!

Aber ich möchte einfach von der Hilfestellung, die ich hier erfahren habe, ein wenig zurückgeben!

Werbung hat das Klinikum Neustadt übrigens nicht nötig - Termine sind begehrt!

(Ja - und Geld gibbet ausserdem auch nicht dafür...)



LG

vo der Tigerente

Marlies

Hallo Mari

Als in Neustadt verstreifte Antworterin auf den Beitrag von Jens möchte ich,allerdings auch ohne Schuss, antworten.
Im Übrigen musste ich 2 Tage nach der Op mit einem Therapeuten im Krankenhaus Treppen steigen.Soviel dazu,andere Op Methode andere Auschlussbehandlung.
Ich wollte hier auch niemanden verunsichern,und weiss nicht wie du darauf kommst das in Neustadt operierte alles andere in Frage stellen .
Autofahren würde ich mir schon allein wegen der Bewegungen im Notfall,z.B.plötzlichem starken Bremsen nicht zutrauen wollen.Ich muss auch nicht dringend mit dem Auto selbst fahren.Wenn ich müsste würde es schon irgendwie gehen,aber ich möchte mein Op Ergebniss nicht durch soetwas in Gefahr bringen. Ich liege auch nicht den gazen Tag,ich gehe schön langsam meine kleine Runde im Dorf.Mehr schaffe ich im Moment gar nicht,meine isometrischen Übungen mache ich natürlich regelmäßig.
Mein Körper braucht im Moment viel Ruhe und Schlaf.Obwohl ich eigentlich kein Schläfer bin.Und ausruhen fand ich immer stinklangweilg und unnötig.
Wie schon gesagt,der Körper signalisiert deutlich was er braucht.

Ich glaube ja auch das es sicher einige gute WS Cirurgen in D gibt,aber leider auch viele die einfach alles operieren würden was es ihnen so über den Weg läuft .Das habe ich leider auch erfahren müssen.
Ein wirklich netter und auch nahmhafter Chirurg wollte mir mittels Abfräsung meines Gleitwirbels helfen.Aber was nutzt das wenn dieser Wirbel dann später nachrutscht ?
2.Op,3.Op usw.
Solche Patienten kenne ich leider aus dem Forum und ich hab auch im Kh einige kennenlernen müssen.

Und ich bin sehr froh das ich diesen weiten Weg von zu Hause gegangen bin und dort operiert wurde.Auch wenn ich mich hier wiederhole,ich würde den Weg immer wieder gehen.

Lg

Nicole

Hallo Ihr Lieben

Da bin ich mal zwei Tage nicht online und in der Zeit habt Ihr Euch die Finger wund geschrieben!

Erstmal vielen Dank für Eure Antworten und Genesungswünsche.

War gestern nun wieder mal bei Orthopäden, weil ich mal wieder mit dem ISG zu tun hatte. Diesmal war es so schlimm, das ich kaum aufstehen und laufen konnte.

Heute gehts wieder etwas besser! Das dieses ISG solche Schmerzen auslösen kann, hätte ich nie gedacht. Da hatte ich ja vorher "weniger" Probleme.

So, genug gejammert. Damit werde ich jetzt noch ne ganze Weile zu tun haben und deshalb werd ich versuchen müssen, damit umzugehen! Wenns auch schwer fällt.

Noch mal zum Thema Reha. Das jedes KH oder Arzt anders entscheidet, wusste ich ja.
Einige gehen erst drei Monate, andere sechs Monate und andere (wie ich) gehen sofort zur Reha. Welche Entscheidung die beste ist, liegt bestimmt auch an den Genesungsfortschritt des Patienten. (meine Meinung)

Hätte sich das ISG nicht gemeldet, wäre die Reha bestimmt erfolgreicher verlaufen.
Auf jeden Fall werde ich mal ganz langsam meine Muskeln wieder aufbauen und hoffe das es dann noch besser wird.

Eure Vorschläge werd ich deshalb auch beherzigen und nehme diese auch ernst!
Nur mit dem Auto fahren. Das werd ich nicht lassen können, aber ich werde es nur für wichtige Wege benutzen. Versprochen.

Nun noch was anderes.

Musste mich ja wieder arbeitslos melden und hab zur Abgabe der Papiere am Freitag einen Termin. Beim letzten Mal hat man mir erklärt, wenn ich weiterhin länger AU geschrieben bin, stellt man die Zahlung ein und ich muss um weiter Geld zu bekommen Rente beantragen. Der NC hat mir ein Schreiben fürs AA mitgegeben, das ich voraussichtlich bis zu 17 Wochen noch AU sein werde und erst danach wieder langsam anfangen kann.
Was nun der MDK dazu sagen wird, weiß ich nicht. Aber ich möchte schon gerne wieder einer Tätigkeit nachgehen und endlich wieder Geld zu verdienen.

Vieleicht hatte oder hat von Euch einer das selbe Problem und kann mir ein paar nützliche Tipps geben.

Ich bedanke mich nochmals für Eure Beiträge!

Kann nicht mehr sitzen und mache erstmal Schluss.

LG Jens

Hallo Jens,
mir ging es ähnlich mit der AA.
Ich stand vor der Entscheidung, Rente zu beantragen (was ich nicht wollte!!) oder mir etwas einfallen zu lassen....

Ich habe das dann so gemacht:

Habe 2,5 Wochen nach OP die NW-Stöcke genomnmen, mich zum Arbeitsamt fahren lassen - und konnte - mittels guter Schmerzmittel - die gesunde, frisch & erfolgreich Operierte spielen!!
Mit den NW-Stöcken habe ich demonstriert, dass ich sogar schon wieder Sport mache...!

Ich wurde zwar berufsunfähig (weil ich nicht heben und tragen durfte) geschrieben, aber ansonsten vollschichtig in anderen Berufen (mit den Einschränkungen, die Du ja sicher kennst) einsetzbar!

Das hat mir dann sozudsagen mein Arbeitslosengeld (nach § 125 SGB) gerettet.
Ich habe diesen Tipp sogar von einem AA-Gutachter bekommen, er hatte mir gesteckt, dass ich mich einfach nach der OP so schnell wie möglich gesund melden soll, da ich sonst in eine Gesetzeslücke gefallen wäre und kein Geld mehr bekommen hätte.

Die Wahrscheinlichkeit, Heutzutage mit Einschränkungen vermittelt zu werden, ist denkbar gering.
Ein ärztliches Statement habe ich bewußt nicht abgegeben!

Ich bin damit durchgekommen - und inzwischen wieder voll im Beruf!
Sieh mein posting bitte nicht als Aufforderung, dass AA zu beschubsen - ich schildere nur meine eigene Erfahrung!!
Es ist auch nicht gesagt, dass es bei Deiner AA auch so durchgeht!

LG

von der Tigerente

Marlies