http://www.zhkplus.de/berichte/T91.shtml

Hallo,

ich sehe immer wieder in diesem Forum, dass viele Bandis eine Odysee erleben, weil keine eindeutige Diagnoste gestellt wird oder weil es es um ein Syndrom (mehrere Ursachen und Auswirkungen) handelt.
Nur als Beispiel bei mir:
immer schon: Fehlstellung der Beine, Wirbelsäulenverkrümmung
Meine Symthome sind: Wadenschmerzen, Kribbeln im Fuß, Schmerzen in der Po-backe, im Hüftbereich und im Lendenwirbelbereich - also das übliche.
1. Diagnose: Bandscheibenvorfall (MRT bewiesen), die üblichen PRT-Spritzen unter CT-Kontrolle, Besserung aber nicht ausreichend.
2. Diagnose: ISG-Gelenk: mehrfach eingerenkt und oberflächliche Spritzen (Quaddeln) zur Muskelentspannung ohne echte Besserung.
3. Diagnose. "..sie haben möglicherweise einen Bandscheibenvorfall gehabt, aber dass ist nicht die jetzige Ursache der Beschwerden...
Starke Verspannung des Piriformis (querliegenden Muskel im Gersäßbereich) mit eindeutiger Bewegungseinschränkung. Therapie: nur gezielte (langwierige) Gymnastik zur Stärkung und Entspannung des Muskels.
Ich fühle mich mit der Gymnastik zumindesten von meiner Stimmungslage her besser.


Erkenntnis: Es gibt offensichtlich viele Ursachen und Auswirkungen und Folgeursachen...und vielleicht kann ich als Patient mitunter am besten beurteilen, was mir gut tut.
Stören tut micht immer wieder, dass die Ärzte irgend etwas anfangen, und wenn es dann nicht wirkt, den Patienten "abschieben" ohne nach anderen Ansätzen zu suchen .. und so entsteht dann "aus Verzweifelung" dieses unbefriedigende Ärztehopping.

Alles nicht sehr positiv. Hoffe aber, dass mein Beitrag durch die vielleicht realistische Sichtweise trotzdem hilft.
Gruss Michael

Hallo Michael,

ja ist es wohl wie du beschrieben hast. Ärztehopping!
Wenn ich mir überlege das die ja eigentlich die FAchleute in solchen Sachen sind. Aber imer wieder stelle ich fest wenn du als Patient nicht ebenso mitdenkst und mithandelst, dann bist du verloren in diesem System. Traurig traurig


gruß
florian

Hallo Zusammen,

mittlerweile sind 2 Wochen Reha um und ich sehe überhaupt keine körperliche Veränderung. Hinzukommt das ich nachts fast überhaupt nicht mehr schlafe weil ein ziehen ins rechte bein reinhaut das ich kein auge mehr zu bekomme.
Anfänglich hatte ich noch auf eine ISG- Blockade gehofft die ist aber "nur" Nebenprodukt. Die Rehaeinrichtung hat mir noch eine Verlängerungswoche angeboten aber nach mehr als 3 Monaten quälerei glaube ich nicht wirklich das noch eine Veränderung eintritt.
Morgen habe ich noch einen Termin in der Ortho Ambulanz in Heidelberg damit die sich die Sache mal anschauen und Abends noch beim Chiropraktiker.

Wenn das alles nix bringt ist am 26 .02. Einlieferung ins KH und am 27ten OP Termin.

Ich hätte das ganze auch lieber umgangen aber die Lebensqualität ist so dermassen eingeschränkt das es so für mich keinen Sinn mehr macht.


Ich hoffe noch auf ein Wunder.
Gruß
FLorian

Hallo Florian

nach 2 Wochen sollte sich eigentlich eine Besserung zeigen.
Ich denke du wirst dich schonmal auf eine OP einstellen müssen.

Erwarte nicht zuviel vom Chiropraktiker.
Mich hatte einer mit "nicht operiertem" BSV gar nicht angefasst.
An sowas vergreift er sich nicht, sagte er.
Deinen Nerv wird das auch nicht beeindrucken, schätze ich.

Trotzdem alles Gute - vielleicht kommt ja auch das Wunder noch!

Vreni

Hallo Florian,

schade, dass Dir die Reha nichts gebracht hat.

Weißt Du denn schon bzw. hast du dich schon entschieden, welche OP Methode bei Dir angewendet werden soll?

Ich wünsche Dir, dass Du mal wieder gut schlafen kannst.

Alles Gute Tine

Hallo Florian,

schade, das du nicht weiter kommst. Wenn die OP unumgänglich ist, dann wirst du wohl da durch müssen.

Wenn du mehr weisst meldest du dich bestimmt, dann können wir dir die Bandi drücken.

Liebe Grüße Tinasonne

Hallo,
ja, es gibt anscheinend doch immer wieder neue Vermutungen und Diagnosen. Ich war ja vor 2 Wochen in der Klinik, dort bekam ich unter CT eine Myelographiekanüle mit Kortisonim Bereich des Neuroforamens L5S1. Jetzt hatte ich bei meinem Ortho die Besprechung, wie es mir damit ergangen ist. Ich sagte ihm, dass das Bein wirklich völlig taub war, dass aber nachmittags, trotz Taubheit, die Schmerzen wieder da waren. Daraufhin hat er den Verdacht geäußert, das könnte ja dann fast nicht mehr der BSV sein, das könnte doch vielleicht auch Rheuma sein- ob ich da drauf schon mal untersucht worden sei. Ich verneinte, er meinte dann, wenn es nach der Reha nicht merklich besser ist, soll ich kommen, damit wir dann in Richtung Rheuma tätig werden.
Ich denk jetzt bloß, was denn noch alles, bloß weil die Kortison-Kanüle nicht angesprochen hat, ist es vielleicht doch nicht vom BSV?
Ich hab keine Lust mehr...

Grüßle

Manu3

Hallo Florian

Auf das große Wunder warte ich auch noch.
Ich kann sehr gut verstehen, daß du aufgeben möchtest.
Du hast schon sehr viel versucht und wenn sich nicht wirklich
etwas ändert wird wohl der Weg zur OP der richtige sein.
Mir geht es ähnlich, wenn das Wunder ausbleibt muß ich am
28.02. einrücken, mit OP am selben Tag. Ich habe sehr viel Angst
denke dennoch das es so richtig ist. Vorher findet nochmal ein neues MRT statt.
Ich hoffe du triffst für dich die richtige Entscheidung.
Wenn die Entscheidung gefallen ist wird es dir wohler sein.
Ich wünsche dir alles Gute und sag Bescheid damit ich drücken kann.

LG tessa (wenn es doch schon der 28.02.wär)

Ich muss mich mal ausschipfen:

Gestern meinte mein Manualtherapeut doch allen ernstes ich würde auf Faschingsbälle gehen

Leider hat der Mann noch nicht gesehen wie ich Treppen laufe.

Was meint der Mann wohl, warum ich bei ihm in Therapie bin.

Wenn ich auf einen Faschingsball gehen könnte, würde ich wohl keine Therapie brauchen.

Seit 6 Wochen liege ich jeden Abend auf dem Heizkissen, weil ich nach 8 Stunden Arbeit und 1 Stunde im Auto alle bin.

Dann bin ich wohl eine eingebildete Kranke.....