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Komplette Version Peridualanästhesie

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Heidemarie
Hallo Heidi, Hallo Printe,

Auch mir ist veiles  unerklärlich was die Ärzte so sagen. KG ? bekomme ich seit fast einem Jahr nicht mehr verordnet, obwohl auf dem MTR Aunahmen die Muskulatur auf einer Seite groß und auf der anderen Seite sehr klein dargestellt ist. Ein Zeichen von einseitiger Belastung der Wirbelsäule wegen starker Schmerzen. Ich bin bei vielen Ärzten in Behandlung, (neurol., Rheumatologen, Orthopäden, Allg. Mediziner, Wirbelsäulenorthopäden, Schmerztherapeut, alle haben Angst etwas zu verordnen, etwas neues in Sachen Behandlung, aufzunehmen, ein Arzt denkt, lass es den Anderen machen, dann mache ich nichts falsch ! Dies habe ich auch den Ärzten gesagt. Ich habe eine starke polyneuropathie in den Beinen, mit Nervenausfällen usw., aber auch hierfür bekomme ich keine KG verordnet. Alle warten auf die Op., es soll eine zusätzliche Versteifung L4/5 S1 mittels einer WSi Verschraubung vorgenommen werden. leider habe seit vielen Wochen eine Leberentzündung bekommen, die Werte sind immer noch stark erhöht, kein Arzt will die NArkose verantworten ! Auch hierfür bekomme ich keinerlei Medikamente verordnet. Nun wollte mir mein Rheumatologe gestern noch mir eine Fybromyalgie einreden, ist ja bequem so für ihn, alles von der Psyche! Die einzigste Hilfe die ich bekommen habe, eine Impfung gegen Lungenentzündung und Blut wurde abgenommen! Das Morphium das ich nehme (MST 2 x 100 mg pro Tag morgens und abends), wirkt nicht, soll ich aber weiter einnehmen. Ich habe die Schnautze voll, manchmal will ich keinen Arzt mehr sehen ! ich bin denen einfach zu teuer und austherapiert. abwarten vielleicht regelt die Natur alles von alleine !

mfg

Heidemarie
Printe
Liebe Heidemarie,
das hört sich aber alles sehr schlimm und verbittert an.
So geht das doch auch nicht! Arbeiten die Ärzte denn zusammen, oder gehst Du wechselweise mal zum einen, mal zum anderen?
Mensch, ich weiß gar nicht, was ich Dir sagen kann außer  :trost
Ist denn gesichert, dass eine Versteifung bei Dir nützlich ist? Oder ist das auch einer von vielen Versuchen????
Wo lässt Du denn die Versteifung machen? Sind das Wirbelsäulenspezialisten, die auch viele derartige OP`s im Jahr durchführen?
Wenn Du bei so vielen Ärzten mit Deinen starken Schmerzen in Behandlung bist und KEINE KG verschrieben bekommst, da verstehe ich - ehrlich gesagt - die Welt nicht mehr.
Die können sich doch abwechseln, sodass jeder mal mit dem Verschreiben dran ist. Dann wird das Budget von einem nicht so sehr belastet, Du kommst aber trotzdem voran!!!!
Bei mir ist auch die rechte Seite muskulär sehr "zurückentwickelt". Das ist aber nicht schlimm und sobald Du einigermaßen kannst, kriegt man das mittels KG und später dann Sport auch wieder in den Griff.
Wichtig ist nun nur, dass Du erstmal die Mastdarmlähmungen GENAU abgeklärt bekommst und natürlich die Schmerzen reduziert werden.
Denkbar wäre doch auch ein Schmerzpumpe zu implantieren. Das läuft so ähnlich, wie eine PDA, bleibt nur "dauerhaft" im Körper.
Also, wenn Du sonst nicht weiter kommst, ist das vielleicht noch eine Möglichkeit!!!
Heidemarie, ich drücke Dir ganz feste die Daumen und hoffe, dass ALLES GUT WIRD!!!!  :sonne
Liebe Grüße und toi, toi, toi
Printe
:winke
Heidemarie
Hallo Printe,

Eine zusätzliche Versteifung soll die Instabilität der Wirbelsäule im Bereich L4/5 S1 verbessern. Es soll versucht werden die in Mitleidenschaft gezogegen Nerven wieder zu reanimieren, hoffentlich ist dies noch nicht zu spät. Ich werde die Versteifung in Sendenhorst in der Wirbelsäulenorthopädie machen lassen, dort hat man auch das Implantat eingesetzt.

Wegen der KG haben die Ärzte nur Angst etwas falsch zu machen, man will sich keine Schuld aufladen ! Alle Ärzte arbeiten zusammen in einem sogenannten Ärztenetz, alle sind miteinander vernetzt ! mein Ehemann hat bereits den Neurologen seine Meinung gesagt, daraufhin hatte er sich erst bereit erklährt eine Therapie mit Hepa Merz zu beginnen, die Leberwentzündung soll damit therapiert werden. Die hochnäsigkeit bei vielen Ärzten stinkt zum Himmel. Ich war bereits bei so vielen Ärzten, Gutachtern, Rheumakliniken, so dass ich fast alle durchhabe ! MAn hatte mich fast 6 Jahre als Simulantin hingestellt, dass ist vielleicht schön !

mfg
Heidemarie
Heidi
Hallo Heidemarie,

Du warst doch damals so glücklich, dass Du zu diesem sogenannten Ärztenetz gekommen bist und hattest doch so große Hoffnung dareingesteckt.

Können Deine schlechten Leberwerte nicht von den ganzen Medikamenten kommen?

Wurde das schon mal geprüft.

Ich wünsche Dir, dass Deine Werte ganz schnell wieder im Normbereich sind und Du Deine OP erhälst und es Dir dann danach endlich mal besser geht.  :trost  :trost

Vom nichts tun, kann es ja auch nicht besser werden.

So ein Ärztenetz bringt ja auch nichts, wenn alle Angst haben zu therapieren.

Ich wünsche Dir vom ganzen Herzen eine schmerzärmere Zeit.

Liebe Grüße

Heidi
Printe
Liebe Heidemarie,

Zitat
Ich werde die Versteifung in Sendenhorst in der Wirbelsäulenorthopädie machen lassen, dort hat man auch das Implantat eingesetzt.


In Sendenhorst?????? Du liebe Zeit, meinst Du denn, dass dort Spezialisten sitzen, die auch bei so komplizierten Fällen, wie bei Dir helfen können? Das ist doch ein kleiner Ort. Ich selber bin in MS geboren und kenne die Ecke daher.
Warst Du denn auch schonmal in einer Uniklinik mit Deinen Problemen? Ich könnte mir vorstellen, dass Du dort (auch aufgrund Deines Leberproblems) besser aufgehoben bist. Zum einen haben die dort fast täglich mit sehr komplizierten Problemlösungen zutun und zum anderen arbeiten sie i.d.R. interdisziplinär zusammen. So wärest Du dort zugeleich in kompetenter Betreuuung eines Arztes für Innere Medizin und eines Neurochirurgen.
Also, wenn Dir noch Zeit für eine Zweitmeinung bleiben sollte, dann würde ich entweder nach Münster in die Uniklinik (Du scheinst ja dort in der Ecke zu wohnen!), oder (meine persönliche Empfehlung) nach Aachen in die Neurochirurgie
fahren und mir eine weitere Meinung im Vorfeld einholen (ist die OP gelaufen und es kommt zu Problemen ist es dafür vielleicht zu spät). Hier in Aachen habe ich selber (ebenfalls mit einer recht komplizierten WS-Geschichte) sehr, sehr gute und kompetente Hilfe erfahren.
Die Uniklinik MS kenne ich nicht. Aber sonst gibt es im Ruhrgebiet ja auch noch einige große Kliniken.
Weißt Du, nichts gegen "Sendennhorst", aber sind die tatsächlich kompetent genug, Dir nun langfristig zu helfen? Die erste Implantation ist doch nun schon "in die Hose" gegangen! Ich hätte da so meine Bedenken, was einen 2. Versuch angeht.
Entschuldige, dass ich das hier so direkt schreibe, aber ich denke, dass Dein "Fall" ja nun auch kein alltäglicher zu sein scheint und da wirklich Leute ran müssen, die sehr erfahren sind.
Von den Aachener Neurochirurgen kann ich Dir das mit ruhigem Gewissen auf jeden Fall sagen und weiß auch genau, dass sie mit vielen anderen Kliniken im Hause interdisziplinär zusammen arbeiten. In Deiner Umgebung kenne ich leider keine Wirbelsäulenspezialisten!!!
Ich wünsche Dir in jedem Falle, dass eine Besserung naht und sowohl die WS-Probelme als auch das Organproblem "in den Griff" zu bekommen ist (letzeres ist ja nun auch nicht gerade eine ungefährliche Erkrankungen, die man auf die leichte Schulter nehmen könnte).
Liebe Heidemarie, meine Daumen sind ganz feste gedrückt.
Lass Dich von Ärzten nicht einschüchtern. Sie sind auch "nur Menschen". Sage ihnen klar Deine Bedenken und Sorgen.
Dafür sind sie u.a. auch da (es ist ihr Job!!)!!!
Herzliche Grüße
Printe
:winke
Heidemarie
Hallo Printe,
Danke für Deine netten Worte, Du hast ja recht mit allem. Nur bin ich langsam müde, was Ärzte und die Medizin bertifft. Wenn die starken Schmerzen nicht wären, würde ich nicht mehr zum Arzt gehen! Nun genug gestöhnt, nochmals danke an alle hier im Forum für die netten Antworten!

mfg
Heidemarie
Printe
Liebe Heidemarie,
HALTE DURCH!!!!! Du tust das alles NUR für Dich. Je besser Du im Vorfeld informiert bist, umso optimaler kannst Du auch die Behandlung planen! Die Ärzte führen schließlich "nur" aus, was DU zulässt. DU musst letztendlich mit ALLEN Konsequenzen leben. Es ist natürlich nicht immer leicht für uns Patienten, die Risiken und Nebenwirkungen von allen Therapien im Vorfeld einzuschätzen.
Aber ich denke, dass man auch als Patient einiges dafür tun kann, dass man weiter kommt!!!
Auch wenn der Weg oft sehr "steinig" ist. Letztendlich muss man doch mit den Ärzten "im Team" zusammen arbeiten, da die einem nur die Hilfestellung zur Genesung geben können. Den Rest muss man selber schaffen und vor allem auch die Entscheidungen aktiv mittragen.
In Deinem Falle ist es - meiner Meinung nach - sehr wichtig, dass Du an AUSGEWIESENE Spezialisten kommst. Das ist natürlich auch nicht einfach für einen Patienten abzuschätzen, wie gut ein Operateur ist. Aber Du hast nunmal nicht "nur" ein singurläres Problem, sondern organische UND Wirbelsäulenprbleme! Aus diesem Grunde wäre es mir an Deiner Stelle besonders wichtig, die nächste OP in einem Haus machen zu lassen, wo ich nach Möglichkeite mit BEIDEN Problembereichen optimal versorgt bin. Das ist in einer Uniklinik bestimmt gegeben, da die dort i.d.R. alle Disziplinen vertreten haben.
Dazu kommt, dass Du eben schon eine "missglückte" Versteifungs-OP hinter Dich gebracht hast und nun für Dich "Schadensbegrenzung" im Vordergrund steht. Dazu musst Du Wert auf einen Operateur legen, der auch mit sehr schwierigen Ausgangslagen Erfahrung hat. Das wiederum ist auch schwer, für eine Patienten heraus zu bekommen. Aber wenn man sich in der Sprechstunde mit dem Arzt unterhält, hört man oftmals schon heraus, ob er sich hinter "Floskeln" versteckt (Sachen, die sich "toll" anhören, die bei kritischem Nachfragen aber nicht ausreichend erklärt werden), oder ob er die Dinge, die er vorschlägt auch hieb- und stichfest erklären kann.
Außerdem kannst Du anhand von Veröffentlichungen sehen, ob sein "Spezialgebiet" die Wirbelsäule ist, oder etwas anderes (einfach mal den Namen des Arztes bei Google eingeben, dann erscheinen i.d.R. Teile seiner Veröffentlichungen; oder bei den jeweiligen Kliniken unter den "Veröffentlichungen" der Mitarbeiter schauen!). Eine Garantie für eine gelungene OP ist das natürlich auch nicht unbedingt, aber wenn sich jemand mit diesem Körperteil intensiv beschäftigt, kann man davon ausgehen, dass es zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehört.
Es ist sehr wichtig, dass Du dem Arzt im Vorfeld EHRLICh Deine Sorgen und Bedenken schilderst. Dazu gehört, dass Du eben eine "erfolglose" Versteifungs-OP hinter Dir hast, in die Du auch mal sehr viel Hoffnung gesetzt hattest. Wie das denn nun weiter gehen soll? Wie groß der Arzt Deine Chancen einschätzt, Dich langfristig von den Schmerzen zu befreien? Ob es Alternativen gibt, da eine Verstreifung ja IMMER der letzte Ausweg ist?
Nicht zuletzt würde ich auch nochmal ansprechen, ob die Diagnosestellung, die Du bislang hattest auch den Tatsachen entspricht. Oder ob Deine Beschwerden auch andere Ursachen haben könnten? Dann in JEDEM Falle die bestehende Darmlähmung ansprechen und fragen, ob dies "nur" von den Muskelrelaxanmitteln und Schmerzmitteln kommen kann, oder Ursachen in der Wirbelsäule zu finden sind?
In jedem Falle würde ich im Vorfeld nochmal um eine gründliche neurologische Abklärung Deiner Bescherden bitten.
Weißt Du Heidemarie, wenn Du das jetzt nicht regelst und Dich "nur" auf die Künste des Operateurs verlässt, der Dir ja offenbar schonmal nicht längerfristig geholfen hat, dann habe ich die Befürchtung, dass Du im Nachhinein noch "verbitterter" bist (wenn es nicht klappen sollte, was ich Dir unter gar keinen Umständen wünsche!!!). Besser ist es, wenn man die Entscheidung für oder gegen einen Eingriff vorher gründlich für sich überlegt und zusammen mit dem Operateur die Risiken und Nebenwirkungen durchgeht. Dazu gehört es dann, dass man auch ganz deutlich seine Ängste und Sorgen los wird, denn schließlich ist das eine Entscheidung, mit der man lebenslang fertig werden muss. Eine Versteifung ist nunmal NIE wieder rückgängig zu machen!
Dazu ist es eben, wie ich finde, sehr wichtig, sich nicht "nur" auf eine Meinung zu verlassen und (ich glaube das ist ganz wesentlich) es ist ratsam an jemanden zu gelangen, der sehr viel Erfahrung auf diesem Gebiet hat. Deswegen mein Rat mit der Uniklinik, weil ich weiß, dass dort sehr viele schwierige Wirbelsäulenoperationen durchgeführt werden (von Aachen kenne ich die Fallzahlen und das ist beachtlich, wie ich finde!). Ich denke, dass man dies auch direkt ansprechen kann (z.B. indem man fragt: "Haben Sie hier oft so schwierige Fälle, wie mich"). Wenn dann eine Ausweichantwort kommt, dann weißt Du, wo Du dran bist. Wenn der Doc Dir konkrete Fälle und deren Lösungen benennen kann, kannst Du vermuten Du, dass Du dort gut aufgehoben bist, denn er beschäftigt sich dann doch öfter mit "komplizierteren" Augangslagen und bastelt nicht nur die Gestelle nach "Schema F" ins Kreuz.
Bitte überlege es Dir nochmal gut. Es mag nun vielleicht eine mächtige Anstrengung für Dich sein, Dich nochmals aufzuraffen und -trotz der Schmerzbelastung - eine weitere Meinung einzuholen. Aber ich kann Dir sagen, Du wirst es ganz bestimmt nicht bereuen. Denn diese Entscheidung kann für Dein weiteres Leben sehr, sehr bestimmend sein.
Ich wünsche Dir viel Kraft und eine für Dich optimale Entscheidung!!!
Herzliche Grüße
Deine besorgte UND Daumendrückende
Printe
:winke
Ralf
Hallo Heidemarie,

habe Deine Beiträge immer gelesen, aber mir fehlen einfach die Worte zu Deinem Krankenstand.

Versuche doch einmal, wie Anne schon schrieb, in einer größeren Stadt einen Termin für eine neurochirurgische Abklärung zu bekommen.

Sei ganz lieb gegrüßt und noch mehr  :trost  :trost  :trost

Hoffentlich scheint auch für Dich bald wieder die  :sonne

Gute Besserung von ganzem Herzen wünscht Dir

Ralf  :winke
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter