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Komplette Version Mut und JA zur OP

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Aventurin
Hallo Silenzia,

meine OP ist jetzt mehr als 3 Monate her und ich könnte auch immer schlafen, bin einfach immer ausgepowert, die Energie / Ausdauer hält nicht lange vor!

Bin jetzt mit meiner Wiedereingliederung fertig - ab Montag muss ich wieder 8 Stunden täglich arbeiten. Abends und am Wochenende bin ich einfach fertig.

Nach einer Stunde Hausarbeit am Wochenende - egal was - bin ich bald ausgepowert und muss mich erst ein bisschen hinlegen, bevor es wieder weitergeht.

Gestern hätt' ich so gerne einen Einkaufsbummel in einer größeren Stadt gemacht - aber mir fehlte einfach die Energie - obwohl ich eigentlich sonst ganz zufrieden bin. - Leider verstehen das nicht alle in meiner Umgebung. schulterzuck.gif - Aber die hatten ja auch noch keinen BSV.

winke.gif

Aventurin
Silenzia
Hallo Foris,

ooohh....na dann Prost Mahlzeit. zwinker.gif

Schätze, dann ist der Körper nach so vielen Wochen Schmerzen und so vielen Medis und dann noch einer OP doch ganz schön ausgepowert, was....

Denke, dass ich noch 4-5 Wochen Schonfrist vor dem Arbeitsbeginn bekomme, aber wie das werden soll, kann ich jetzt auch noch nicht sagen. Ich mein, jetzt bin ich bei ca. 5 min sitzen und 1-2 Stunden auf den Beinen sein, und dann muß ich bei ca. 6-7 Stunden sitzen und ca. 10-12 Stunden auf den Beinen sein angelangt sein. ph34r.gif

Nee, verstehen tut das keiner. Schließlich ist die Ursache ja jetzt behoben, da kann man doch auch wieder normal funktionieren. Ich werd mir die Zeit aber jetzt gönnen. Denn vorher hab ich schließlich nie auf meinen Körper gehört. Den Fehler will ich nicht nochmal machen.

LG, Silke
m.k.
Hallo Silke, wink.gif

herzlichen Glückwunsch zur gut überstandenen OP!

Kann sehr gut nachvollziehen, wie Du Dich vor und jetzt nach der OP fühlst, habe dieses Jahr im April das gleiche Spiel mitgemacht. Erst ein halbes Jahr mit Medis und sämtlichen konservativen Threapien und im April die Entfernungs-OP meiner beiden defekten Bandscheiben einschl. Sequester.

Ich war auch gleich nach der OP so gut wie schmerzfrei und die Taubheit war auch gleich verschwunden...

Heute fast fünf Monate nach meiner OP arbeite ich wieder Vollzeit und genieße ein Leben ohne Schmerzen..., außer hin und wieder ein kleines Zwicken aber das ist nicht nennenswert...! Jedoch muss ich regelmäßig Sport machen, sonst läuft da gar nix! Kann ich Dir auch nur empfehlen!

Wünsche Dir weiterhin alles Gute und wie schon erwähnt wurde, belaste Dich nicht zu früh, dass kann schief gehen!

LG zwinker.gif
Melly
Johanna
Hallo, liebe Silke,
mein Sequester ist nun über 2 Jahre her und ich hatte auch diese schlimmen Schmerzen. Bei der Geburt der Kinder, gingen sie wenigstens wieder mal weg, aber da der Dauerschmerz ist die Hölle!!
Ich denke die OP war, wie bei mir die richtige Entscheidung. Denn wenn der Faserring der Bandscheibe über ein Jahr auf die Nerven drückt, möchte ich mir die Konsequenz nicht vorstellen.
Physio und KG am Abend bleiben meine Begleiter, aber das ist das geringste Übel, wenn man schmerzfrei ohne Medis bleiben will.
Bei mir haben sich L3 und L4 verknorpelt und sind wie versteift, zeigt sich auf dem letzten MRT. Nur Achtung die Etage darüber muss alle Bewegung abhalten.
Dir, weiter alles Gute wünscht Johanna
Steffi
Hallo,


bin auch mal wieder online winke.gif

Dieses Thema beschäftigt mich seeehr!
Seit 2001 habe ich einen Bandscheibenvorfall L5 /S1 mit Kompression d. li. S1 Wurzel. Noch bißchen was an der BWS und so ein Morbus Scheuermann (was auch immer das ist rock.gif )

Naja, habe viiiieeel mitgemacht wollte nie eine OP. Kam mir oft vor wie ein Versuchskaninchen.

Hatte wegen Krankengeld 2 Jahre mit der Krankenkasse prozessiert (und gewonnen baeh.gif )

Nun werden die Schmerzen immer schlimmer und man wird fast schon depressiv.
Nächste Woche muß ich zum Schmerzarzt (leider weiß ich das er zu 100% Antidepressiva verschreibt, hat damit jemand Erfahrung???) mal sehen was dem noch einfällt???!!

Nach so langer Zeit fühlt man die täglichen "Aufstehschmerzen" nicht mehr so intensiv, aber wenn es dann wieder schlimmer wird, denkt man es kann nur noch eine OP helfen!

An diesem Punkt bin ich jetzt frage.gif

Tzja, leider kann einem keiner vorher sagen wie es dann ausgeht........


Viele Grüße
Steffi
Silenzia
Hallo Steffi,

Morbus Scheuermann ist eine degenerative Gelenkserkrankung von Jugendlichen. Hat man bei mir auch festgestellt, nachdem die MRT-Bilder gemacht wurden. Damals hat es aber niemand erkannt. Meine These ist, dass das ein Vorläufer von einem BSV ist und hätte es damals jemand erkannt und mich auf die Problematik gedrillt und KG usw. verschrieben, wäre der BSV sicherlich später oder gar nicht aufgetreten.

Aber wat sollet...ist ja jetzt eh passiert. schulterzuck.gif

Versuchskaninchen - da sagst Du was. Probier doch mal Wärme, KG, TENS, PRT, PDA, Diclo, Novalgin, Tramal, alles zusammen, dann wieder getrennt, leg Dich hin, setz Dich in, lauf viel, lauf wenig, Du kannst nicht arbeiten, warum soll ich Sie krankschreiben, Sie haben doch nix...alles dabeigewesen.

Bei mir gab es in dem Akutfall keine andere Möglichkeit als OP. Die Schmerzen waren unerträglich. Das kam aber sehr plötzlich, 2 Tage vorher hab ich noch gejubelt, dass ich tagsüber keine Medis mehr brauch!

Vorher hab ich die OP aber auch strikt abgelehnt. Wer weiß, wie es ausgeht? Man lässt sich verunsichern von anderen Leidensgeschichten, dann wieder bestärken. Keiner weiß, wie es ausgeht! Als mir der Arzt erklärt hat, was alles schiefgehen kann, wär ich am liebsten gegangen. Ich hab dann aber immer ganz positiv gedacht. Klaro geht das gut! biggrin.gif (ist es bis jetzt ja auch)

Hast Du einen sequestrierten BSV? Und dann schon so lange....

Also, ich bin der Meinung, wenn es schon so lange dauert, und nichts hat dauerhaft geholfen, und Du hast weiterhin Schmerzen, bist sehr eingeschränkt im Leben, kannst nicht arbeiten, schädigst mit Medis Deine sonst vorhandene Gesundheit.... dann hast Du eigenlich nicht viel zu verlieren. Weil viel schlechter kann es doch nicht werden, oder?

Für mich war die OP auch immer eine Riesensache. Am Rücken rumschnibbeln - neeeee! Eine NC hat mir mal gesagt, man sollte nicht so große Angst davor haben. Ein BSV an der LWS ist heutzutage Routine, das machen die ein paar Mal am Tag! An der HWS ist es nicht so einfach. Ich seh die OP als eine von vielen möglichen Therapien. Sie kann eine (Er-)Lösung sein, sie kann aber auch andere Therapien nach sich ziehen. Das ist bei den anderen Therapien aber auch so. Und die Risiken sind bei einer PRT-Spritze nicht sehr viel kleiner, das ist auch ein tiefer Eingriff in den Rücken! (natürlich hat man dann keine Narkose!)

Also, lass Dich beraten, stell Dich mal in einem Krankenhaus vor, lass Dir erklären, was in Deinem Fall gemacht werden würde. Und geh positiv an die Sache ran! Ich hatte riesige Angst vor der OP. Meine Mutter sagte nur: "Freu Dich doch drauf, Du hast nachher keine Schmerzen mehr!" Und so war es auch.

Sorry, dass es etwas länger geworden ist. Ich möchte Dir nur Mut machen und Dir zeigen, dass Dein Zustand nicht schicksalsbestimmt ist und es noch Hoffnung gibt!!

LG, Sil

Steffi
Hallo Sil,

schön das Du so ausführlich geschrieben hast, Du sprichst mir aus der Seele biggrin.gif

Man hat leider auch noch das Problem, wenn man nicht den Eindruck eines gebrechlichen und leidenden Menschen macht, als Simulant hingestellt zu werden.

Überall seine Befunde mitzuschleppen macht dann auch kein Spaß, vor allem wenn man einfach nicht leidend genug schauen kann frage.gif

Bei meiner "Reha" wußten sie mit mir nix anzufangen wegen der Schmerzen, also täglich Schlingentisch.

Außer alle möglichen Schmerzmittel (Spritzen, Tropf, Tabletten etc.) ausprobieren, hatte der Hausarzt auch keine Ideen.

Hanke hatte mir eine Zeit lang geholfen, doch der Therapeut ist weggezogen rock.gif

Naja wenn ich Deine Geschichte lese habe ich Hoffnung auf ein normales, schmerzfreies Leben. Doch da bleibt immer die Angst..... wie lange?rock.gif

Ich muß jetzt erst mal auf die Arbeit und schaue auf jeden Fall heute Abend nochmal ins Forum. Freue mich schon jetzt auf Antwort winke.gif

Liebe Grüße
Steffi

Silenzia
Hallo Bandis,

seit dieser Woche bin ich mit dem Hamburger Modell in der Wiedereingliederung. Momentan nur 2 Stunden am Tag, dazu kommt insgesamt eine Stunde An- und Abfahrt.

Seit heute habe ich wieder ein Kribbeln und Gefühlsstörungen im Oberschenkel!! smhair2.gif

Ist das normal, dass die Bandscheiben bei regelmäßiger Belastung (sitzen) wieder so reagieren?! Ich hab total Angst, dass "es" wieder losgeht. Nächste Woche wären 4 Stunden dran, aber wenn es so bleibt, werd ich wohl mal zum Arzt gehen. In den letzten Wochen war alles gut, ich hab auch mal länger gesessen, aber eben nie regelmäßig und ich hab es dann durch Laufen oder Liegen wieder ausgeglichen.

In den 7 Wochen nach der OP hatte ich so gut wie keine Schmerzen und maximal im Fuß mal eine Gefühlsstörung, aber nie im Oberschenkel - das ist wie ganz am Anfang, als noch keiner wusste, was es ist. Hilfe!

Ich mache täglich konsequent meine KG-Übungen, achte allerdings sonst nicht so wirklich drauf. Soll heissen, ich passe beim bücken auf, versuche, mehr zu laufen, aber zum essen setz ich mich schon hin und auch mal etwas länger, wenn grad schön geklönt wird. zwinker.gif

Es ist noch nicht so, dass ich an Schmerzmittel denke, aber ich hör echt die Flöhe husten. Kennst das jemand?

Der Ortho sagte, dass es nach 6-8 Wochen nach der OP zu einer Verschlechterung kommen kann, weil sich dann alles "setzt" und sich der Körper an die geänderten Bedingungen gewöhnt hat.

Weiß jemand, woran das liegt.... schulterzuck.gif

Grüße von Sil
barbara57
Hi Sil,

das kann schon mal passieren. Ich würde das weiter beobachten, mir aber nicht allzuviel Sorgen machen. (Das Glas ist halb VOLL nicht leer ...)

Gruß
Barbara
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter