Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Operation L5/S1

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Seiten: 1, 2, 3
stefan66
QUOTE (wi-ro @ 19.07.2006, 08:36)
....
den NC als Pfuscher hinzustellen ist schon starker Tobak, erstens hat Mia nicht geschrieben wie operiert werden soll, zweitens gehe ich davon aus das es ein massiver BSV mit starken Schmerzen ist. ....



Das ist keineswegs starkerTobak, sondern traurige Realität.

Ich hatte auch nen sehr massiven BSV. Mit entsprechenden Schmerzen. Verdrängung Nervenwurzel, Pellotierung Duralsack.
Konnte ganz ohne OP kuriert werden. Anfangs mit Spritzen und Schmerzmedikamenten. Dann mit MT und KGG.
MT und KGG sind das Stichwort (scheint der NC aber nicht zu kennen).
Ein massiver BSV ist erst mal *keine* Indikation für eine OP.
Die Indikation liegt dann und nur dann vor, wenn die Schmerzen zu stark sind und auch nach 1/2 Jahr intensiver konventioneller Therapie (und das ist ein wenig mehr als nur KG!) nicht genug reduziert werden konnten. Oder wenn eindeutige neurologische Ausfälle vorliegen oder die akute Gefahr bleibender Nervenschäden vorliegt.
Andernfalls gibt es keinen Grund für ne offene OP und die Risiken sind auch viel zu hoch, um eine OP ohne triftigen Grund durchzuführen.

Gegen Schmerzen allein kann man viel tun (und Schmerztherapie beinhaltet u.U. mehr als nur Medis), die sind per se also kein ausreichender Grund fürne gefährliche OP.

Tschö
Stefan
stefan66
Moin.

QUOTE
....
Durch eine OP, bzw. als dirkekt Folge einer OP hat kein Patient Ausfallerscheinung, bzw Schmerzen, die sind durch die OP nur nicht verbessert worden.
Du vermischst hier Äpfel mit Birnen, und das ist meiner Meinung nach nicht seriös. ....


Das ist seriös. Narbenbildung ist ein anerkanntes Risiko einer BS-OP, und Narben, die auf Nerven drücken, können Lähmungen oder Dauerschmerz verursachen. das ist seriös medizinisch belegt.
Es muss nicht eintreten, es kann aber eintreten. Lies doch mal die Berichte hier im Forum!

QUOTE
...
ich habe zwar keine Ahnung wo Du diese Zahlen her hast, aber das hieße ja, das die Krankenkassen Mio. von Euronen völlig überflüssigerweise ausgeben würden ...


Genau so ist es. Es sind keine Millionen, sondern Milliarden,aber das ist ein anderes (recht trauriges) Thema.
Wobei die KKs ja nicht die sind, die die Therapie festlegen, sondern das sind Ärzte, die zum Großteil schlichtweg schlecht informiert und überlastet sindt. Das sind Fakten, du kannst gerne mal deinen Orthopäden fragen, welche Lasernukleotomie mit welchem Lasertyp er bevorzugt. Oder frag ihn mal ob die Kombination MT/KGG seiner Erfahrung nach bessere Langzeiterfolge hat als KG.
Du wirst sehen, wie wenig Ahnung er hat .... allein was die unterschiedlichen Lasertypen anbelangt, die erfolgreich eingesetzt werden können (und in klinischen Studien auch belegt sind).

Lasernukleotomie mit entsprechenden Lasern hat weit weniger Negativfolgen als offene Bandscheiben-OPs (ist auch klinisch belegt).
MT/KGG hat so gut wie keine Nebenwirkungen.
Informiere dich einfach mal!

QUOTE
...
Der Vorteil einer OP ist halt auch, das die Zeit bis man wieder voll Einsatzfähig ist, in der Egel bei 4-8 Wochen liegt. ohne OP ist die Zeit deutlich höher. ...


Auch das ist so nicht 100% richtig. Ich war mit konventioneller Therapier -ohne OP- nach 2 Wochen wieder arbeitsfähig. Und zwar ohne 4- bis 6-wöchige *stationäre* Reha, die oft nach einer OP erfolgt.
Und eine OP ist (wie auch andere Terapien) keine Garantie auf Erfolg. Lies hier im Forum die Berichte erfolglos Operierter!

Nebenbei: eine OP löst nicht die Ursachen eines BSV (Fehlhaltung, Muskelinsuffizienz usw.). Die Ursachen löst man i.d.R. nur mit konventionellen Methoden (Haltungstraining, Muskelaufbau). Ergo brauchen auch viele Operierte hinterher konventionelle Therapien, um weitere BSVs zu vermeiden.


Ciao
Stefan
wi-ro
Hallo Stefan,

und was ist mit den Nebenwirkungen der Schmerz-Medis, wie hoch sind die Kosten die Entstehen durch Langzeit-Einnahme der Medis wie Magen- Nieren, Leber-Probleme, abgesehen davon, das viele Medis abhängig machen, ins Nervensystem eingreifen, das Imunsystem schwächen können, andere Warnsymthome so eindämmen, das es zu schweren Erkrankungen kommt.

siehe dieser Beitrag

Die Risiken einer dauerhaften Nierenschädigung sind genauso wenig Auszuschließen wie das Risiko der Narben-Bildung.

Also hat jede Medaille zwei Seiten, und man kann nicht alles über einen Kamm scheren.

Wie ich ja schon geschrieben habe, habe ich einen BSV C5/C6 mit absoluter Spinalkanalstenose. Aber bei den "geringen" Beschwerden wird erst mal nicht operiert.

QUOTE (stefan66 @ 20.07.2006, 07:30)
Nebenbei: eine OP löst nicht die Ursachen eines BSV (Fehlhaltung, Muskelinsuffizienz usw.). Die Ursachen löst man i.d.R. nur mit konventionellen Methoden (Haltungstraining, Muskelaufbau). Ergo brauchen auch viele Operierte hinterher konventionelle Therapien, um weitere BSVs zu vermeiden.


Hier hast Du recht, wenn schon in der Schule, beim Arbeitsplatz, zu Hause auf "Rückengerechtes" Sitzen geachtet würde, und alle Arbeitsplätze Rückengerecht eingerichtet würden, gäbe es das Problem BSV nicht.
Außerdem sollte jeder Bürger in diesem unserem Lande täglich min. 10 Minuten Gymnsatik machen müssen, schon wäre die "Volkskrankeit" BSV eingedämmt.

Vielleicht erfindet ja mal ein Chemie-Gigant einen Impfstoff gegen BSV smilie_lachttotal.gif

Gerald winke.gif
Kater Oskar
Hallo Stefan

Nun will ich mich doch noch einmal melden denn auch ich gehöre nicht zu denen, welche in kürzester Zeit nach der OP wieder schmerzfrei waren. Trotzdem finde ich deine Äußerungen hier nicht so besonders toll. So muß ich mich fragen, wenn du schreibst

QUOTE
Andernfalls gibt es keinen Grund für ne offene OP


Wo hat Mia irgend etwas von der Art der OP geschrieben, welche ihr der NC vorgeschlagen hat. Auch die anderen Bandis, soweit sie zur "OP" raten meinen vermutlich nicht unbedingt den "größtmöglichen" Eingriff an der Wirbelsäule.

Auch wird -wenn geraten wird, eine OP "in Erwägung zu ziehen" hier im Forum immer darauf verwiesen, daß dies die "letzte" Maßnahme sein soll wenn alle anderen Maßnahmen ausgeschöpft wurden und ich kann immer wieder lesen

"einmal ein Band immer ein Bandi"

d.h. es wird eigentlich niemanden die Hoffung gemacht, daß die OP alle Beschwerden beseitigt und man danach wieder weitermachen kann wie vorher. Es ist schon richtig, wenn du hier schreibst

QUOTE
Nebenbei: eine OP löst nicht die Ursachen eines BSV (Fehlhaltung, Muskelinsuffizienz usw.). Die Ursachen löst man i.d.R. nur mit konventionellen Methoden (Haltungstraining, Muskelaufbau). Ergo brauchen auch viele Operierte hinterher konventionelle Therapien, um weitere BSVs zu vermeiden.


aber ich habe hier auch noch nicht gelesen, daß das jemand behauptet, egal, ob er zu den operierten oder nicht operierten Bandis gehört. Im Gegenteil, diese Hoffnung wurde wohl schon einigen "Neubandis" ganz bewußt genommen.

Ich habe bisher in den meisten Beiträgen, bei welchen es um das Thema geht, mitbekommen, daß unter OP "auch" der minimalinvasive Eingriff zu verstehen ist. Das gleiche gilt wohl auch für die Behandlung mittels Laser. Du scheinst diese Eingriffe nicht zu dem Begriff "OP" zu zählen oder habe ich dich da falsch verstanden.

Wie gesagt, konnte ich im Beitrag von Mia nicht entdecken, was bei ihr konkret vorgeschlagen wurde außer daß sie schreibt

QUOTE
Der Neurochirurg rät mir zu einer OP


Ich bin nun auch schon einige Zeit im Forum und wenn ich auch nicht so oft schreibe, so lese ich doch täglich mit. Mir hat hier immer gut gefallen, daß die meisten auf Grund "IHRER" konkreten Erfahrungen berichten wenn sie "Ratschläge" erteilen. Natürlich gehört auch dazu, daß man sich anderweitig informiert, daß ist wohl auch für die Forumsteilnehmer der Grund, hier im Forum zu sein. Trotzdem würde ich mich hüten, angelesenes Wissen hier in meiner Meinung zum "Dogma" zu erheben denn es geht hier um Menschen welche einen Rat suchen und -wie im Moment auch Mia- Angst haben, sich falsch zu entscheiden. Nach deinen Ratschlägen würde ich mich "nie" einer OP stellen, wenn keine Ausfall-u. Lähmungserscheinungen vorhanden sind. Ich weis nun nicht, wie du zu dieser konkreten Erfahrung kommst, wobei ich natürlich einräumen muß, daß ich auch nicht zur OP gegangen wäre, wenn

QUOTE
Ich war mit konventioneller Therapier -ohne OP- nach 2 Wochen wieder arbeitsfähig.


Leider ist das nun mal nicht immer der Fall und ich gehöre heute -auch wenn es bei mir nicht so geklappt hat, wie ich das gehofft habe- zu den Leuten, die auch eine massive Einschränkung der Lebensqualität durch ständige Schmerzen als OP-Indikation ansehen. Richtig ist natürlich, daß man wirklich erst alle anderen Maßnahmen ausschöpfen sollte.

Ich werde mich aber davor hüten zu behaupten, daß bei mir der NC eine falsche Beratung/Diagnose gemacht oder leichtfertig zur OP geschritten ist. Ich finde deine Bemerkung

QUOTE
Sorry, noch ein Pfuscher.


auch ziemlich daneben, du kennst weder den Arzt noch seine Diagnose urteilst aber über ihn als "absoluter Fachmann". Ich glaube, daß dein Wissen

QUOTE
n 90 - 95% der Fälle geht es ohne OP!
In 90 bis 95% aller BSVs genügt dauerhafte und konsequente Physiotherapie, eventuell Schmerztherapie und eventuell ein minimalinvasiver Eingriff.


zwischenzeitlich auch schon zu den Ärzten durchgedrungen ist und wohl die meisten von ihnen durchaus nicht sofort zum Messer greifen wenn ein Bandi vor ihnen steht.

So konnte ich selbst die Erfahrung machen, daß ich nach der Einweisung ins KH, der NC hatte die OP-indikation gestellt, die OP abgesetzt wurde um zunächst noch eine Gelenkfacetteninfiltration durchzuführen und damit die OP zu vermeiden. Grund dieses versuches war die Tatsache, daß sich Beschwerden zwischenzeitlich leicht gebessert hatten welche den Versuch, die OP zu vermeiden, sinnvoll erscheinen ließen. Leider ging der Versuch schief, aber mir scheint das ein "Beispiel" für verantwortungsbewußtes Verhalten der Ärzte.

Auch ich habe übrigends "schlechte" Erfahrungen mit Ärzten gehabt werde mich aber hüten solche Beurteilungen abzugeben wie du das hier tust

QUOTE
die völlige Unfähigkeit und hochgefährliche Inkompetenz zu vieler Ärzte


bzw.

QUOTE
das sind Ärzte, die zum Großteil schlichtweg schlecht informiert und überlastet sindt


Ich denke daß Gerald deinen Rat

QUOTE
du kannst gerne mal deinen Orthopäden fragen, welche Lasernukleotomie mit welchem Lasertyp er bevorzugt. Oder frag ihn mal ob die Kombination MT/KGG seiner Erfahrung nach bessere Langzeiterfolge hat als KG.


nicht befolgen wird, da du ja offensichtlich eine bundesweite Befragung "mit erschreckendem Ergebnis" schon durchgeführt hast oder zumindest ein solches Ergebnis vorliegen hast. Ich habe ja hier schon oft von Bandis gehört, welche mit ihren Ärzten, durchaus -wie bei mir selbst- auch mit mehreren, nicht zufrieden sind. Aus diesem Grund hier aber nun die "Ärzte an sich" als Pfuscher, Dummköpfe oder überlastete und schlecht informierte Ignoranten abzustempeln, das geht mir doch etwas zu weit.

Wie gesagt, ist das meine eigene Meinung und ich kann mir nicht vorstellen, daß die Art und Weise wie du hier mit den Ärzten regelrecht "abrechnest für Mia so besonders hilfreich ist. Aber eventuell täusche ich mich da auch.

MfG, Kater Oskar

Tigerente
Hallo Kater,

nein, Du täuschst Dich ganz sicher nicht, was Stefans postings betrifft!


Ich stimme Dir vollstens zu - um nicht zu sagen, ich bin entsetzt, wie man in einem Forum von Laien für Laien so pauschal die Ärzte als Pfuscher, schlecht informiert, unfähig oder auch hochgefährlich bezeichnen kann.

Ich habe lange überlegt, wie Stefan zu dieser Einschätzung gekommen sein mag....

Und ich kann mir nur vorstellen

-dass er entweder mit seinen Ärzten sehr, sehr negative Erfahrungen gemacht hat...

-oder aber noch nie wirklich höllische Schmerzen über einen längeren Zeitraum hatte (in diesem Schmerzzustand, den ich anspreche, ist KG, Muskelaufbau etc. einfach glatter Hohn - wie denn auch, wenn man nicht in der Lage ist, alleine ins Bad/Bett zu kommen...rock.gif)

(OT:Ich musste spontan beim Lesen seiner Beiträge an die Zeugen Jehovas denke - die lehnen ja aus Glaubensgründen vehement eine Bluttransfusion ab - und lassen nicht gelten, dass es für die meisten Meenschen eine völlig normale und sehr hilfreiche Massnahme ist...
(ich bekam übrigens kürzlich 2 Konserven Fremdblut.... zwinker.gif ))

Es macht mich ziemlich wütend, wenn ich mir vorstelle, dass Menschen (übrigens auch Sportler - Bandis sind nämlich nicht grundsätzlich Muskelinsuffizient!!!) vielleicht eine unnötige längere Leidenszeit hinnehmen, weil sie Stefans Meinung 1:1 übernehmen und eine OP aus dem Grund ablehnen!!

Dass ein Bandi sein Leben lang Muskeltraining und Haltungstraining machen muss, hat sich wohl auch mittlerweile herumgesprochen.
Dabei ist es jedoch nicht wichtig, ob man/frau nun operiert oder nicht operiert ist.....!

Ich persönlich habe meinen Sport-Weg fast 10 Jahre lang nicht verlassen - war grundsätzlich gegen jegliche operative Intervention..... stirnklopf.gif
Es ging wegen schmerzbedingten Einschränkungen sowohl berufl. als auch psych. ständig bergab mit mir - langsam über viele Jahre....

Im Mai habe ich mich im Klinikum Neustadt von S1 - L4 versteifen lassen, zusätzlich bekam ich (prophylaktisch gegen eine drohende Anschlussinstabilität) eine BS-Prothese L3 - ich bin jetzt schon sicher, dass sich meine Lebensqualität in den letzten Wochen bereits deutlich verbessert hat - obwohl ich möglichst nicht sitzen darf, mich weder bücken soll - noch Autofahren darf, Heben und Sport sind auch noch tabu....

Aber mir geht es gut roll.gif - alle alten Beschwerden sind weg klatsch.gif - das macht mich mehr als glücklich.....

...und demnächst kann ich loslegen mit meinem Riesennachholbedarf an Sport.....


So hat alles eben seine Zeit:

Prophylaxe(gute Haltung, Ernährung und Sport etc.), KG und v.a. Therapien - und auch die OP!!

Liebe Mia,

ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg findest - eine allgemeine Faustregel kann Dir hier niemand mit auf den Weg geben....was Du persönlich aushalten kannst, weisst nur Du alleine....
lies die postings hier und schau Dir andere
Bandis und ihre Geschichte an - lass Dich jedoch nicht verunsichern!

Ich wünsche Dir alles, alles Gute Mia!


LG

die Tigerente

Marlies
stefan66
Hallole.

@wi-ro: Thema: schmerztherapie:
Es gibt zig Schmerzmedikamente am Markt. verträgt man Präparat A nicht, probiert man B. Hilft B nicht genug, probiert man C.
Ist auch C nicht der Bringer, muss man es mit Präparat D versuchen. Oder mit PRT?
Oder mit einemRacz-Katheder? Es gibt 1001 Möglichkeiten.
Neben Medikamenten gibt es weitere Methoden der Schmerztherapie wie Akupunktur, Autosuggestion usw. und last but not least KG/MT/Wärmebehandlung/Masage usw.
Akupunktur wird sogar von KKs bezahlt, Massage auch,Wärmetherapie dito.
Also bitte nicht so tun, als sei man automatisch hilfloses Schmerzopfer, nur weil man Präparat A und B nicht verträgt. Oder weil Doktor Müller Präparat C und D nicht kennt oder nicht verschreiben mag, weil er mit dem Pharmavertreter für A und B besser kann ...

QUOTE
Hier hast Du recht, wenn schon in der Schule, beim Arbeitsplatz, zu Hause auf "Rückengerechtes" Sitzen geachtet würde, und alle Arbeitsplätze Rückengerecht eingerichtet würden, gäbe es das Problem BSV nicht.


Jein. Wer ne Skolisose usw. hat, kann auch bei guter Haltung und rückengerechtem Arbeitsplatz BS-Patient werden. Jedoch kann man die Ursache (z.B. Skoliose) behandeln und muss sie behandeln, sonst drohen eben weitere BSVs. Last but not least spielen erbliche Faktoren eine Rolle.
Guckst du http://www.neurochirurgie-badhomburg.de/Ba...iben-FAQ.html#3 oder http://www.plusgesund.de/page.cgi?ID=15500.
Richtigsitzen genügt eventuiuell nicht, gerade wenn erbliche Faktoren usw. vorliegen.

@Kater Oskar

QUOTE
Wo hat Mia irgend etwas von der Art der OP geschrieben ...

OP meint üblicherweise offene OP und nicht endoskopischer oder minimalinvasiver Eingriff.

QUOTE
... aber ich habe hier auch noch nicht gelesen, daß das jemand behauptet, egal, ob er zu den operierten oder nicht operierten Bandis gehört...

Stimmt. Viele tun aber so, als würde eine OP alle Probleme lösen. Und dem ist halt nicht so, da eine offene OP nur Symptome (BSV) kurieren kann, nicht aber die Ursache des BSV. Zumal berichten ja hier imForum genug Bandis, dass ne OP nicht genug geholfen hat oder gar Folgeprobleme (z.B. wegen Narbenbildung) verursacht hat.

QUOTE
... Trotzdem würde ich mich hüten, angelesenes Wissen hier in meiner Meinung zum "Dogma" zu erheben ...


Mein Wissen stammt zu nicht unerheblichem Teil aus eigener (sehr) schmerzvoller Erfahrung, plus den realen Erfahrungen anderer Bandis, die ich persönlich kenne.


QUOTE
... Leider ist das nun mal nicht immer der Fall ....


Stimmt. Genau wie es unrichtig ist, dass man mit einer OP immer schneller wieder auf dem Damm ist als ohne OP.
Ferner finde ich es unerheblich, ob ich ich nun 4 oder 6 Wochen krangeschrieben bin, wenn es um langfristige Gesundheit geht. Lieber erst mal zwei Wochen oder auch 4 länger krankgeschrieben, als schneller wieder am Arbeitsplatz und als Preis dann nach 6 Monaten das Wasser nicht mehr halten können (weil eine OP-Narbe im WS-Breich auf den Blasennerv drückt).

Zum Rest deines Postings: Zynismus hilft leider auch nicht.
Die Fakten sind bekannt und haben sich sogar schon zu einigen Orthopäden verbreitet, siehe http://www.bandscheibe.com/behandlung/therapiestufen.html .
Ich habe es selbst -mehr als einmal- erlebt, wie schlecht sich Ärzte auskennen.
Wenn du gerne aufs Spiel setzt, dass deine Gesundheit gefährdet wird, weil Ärzte sich zu schlecht auskennen oder aus Zeit- und Kostendruck nur "Programm 0815" abspulen, dann ist das deine Sache und deine freie Entscheidung.

QUOTE
... Aus diesem Grund hier aber nun die "Ärzte an sich" als Pfuscher, Dummköpfe oder überlastete und schlecht informierte Ignoranten abzustempeln ...

Habe ich nicht getan, was das "an sich" anbelangt.
Fakt ist aber, dass zu viele Ärzte in diese Kategorie fallen. Nicht nur meiner Erfahrung nach.

Meine Bandi-Regel Nr. 1 heisst nicht umsonst "gute Ärzte finden".
Wenn es keine guten Ärzte/Ärztinnen gäbe, würde ich so ne Regel nicht in meine Signatur aufnehmen.

@Tigerente

QUOTE
...wie man in einem Forum von Laien für Laien so pauschal die Ärzte als Pfuscher, schlecht informiert, unfähig oder auch hochgefährlich bezeichnen kann. ...


Das sind Erfahrungswerte bezüglich vieler (aber nicht aller) Ärzte.
Und zum Thema schlecht informiert: ich habe neulich eine klinische untersuchung zum Einsatz eines neuen Lasers bei Lasernukleotomie gelesen. Frag wirklich mal deinen Orthopäden oder NC, ob er desgleichen getan hat (es wäre sein Job, und per Gesetz ist er verpflichtet, sein Wissen aktuell zu halten!).

Wer glaubt, nur weil jemand die Aprobation zum Orthopäden/NC erworben hat (vielleicht vor 20 Jahren in erworben) wäre sein Detailwissen beim Thema BSV-Therapieformen immer besser als das eines betroffenen Laien, der sich umfassend informiert hat, der ist einfach nur naiv.
Ich arbeite im Bank-/EDV-Bereich und weiss z.B. wie viele sogenannte "EDV-Fachleute" oder "Bankfachleute" in Wirkllichkeit Pfuscher und ahnungslose Stümper sind, zumindest in meinen Spezialgebieten.
Nun ist der EDV-Bereich nicht der Medizinbereich; meine Erfahrungen mit Ärzten und Ärztinnen bestätigen aber, dass es im Medizinbereich nicht grundlegend anders aussieht als in meiner Sparte.
Was im Klartext heisst: "gute Fachleute gibt es, man muss sie aber Suchen und findet sie nicht immer sofort".
Aber egal. Wenn du an die generelle Überlegenheit der Fachleute, u.a. der Fachleute im Weisskittel glauben willst, dann tue es. Dein Problem, nicht meines. wink.gif

Und tschüß
Stefan
roma
hallo stefan,

ich habe euere debatte und auch deine früheren beiträge verfolgt.
grundsätzlich muß ich gerald, kater oskar und der tigerente marlis recht geben, aber möchte meinen senf noch dazu geben.

ja es ist schwer, einen guten arzt zu finden. auch ich habe den eindruck gewonnen, daß die meisten ärzte, aus was für einem grund auch immer, nicht genug über mögliche behandlungsmethoden informiert sind.

aber in deinen beiträgen konnte ich immer wieder deinen verweis auf "bandscheibe.com" lesen und frage mich ganz nebenbei, ob du evtl. provision bekommst. du vergisst dabei zu erwähnen, daß diese praxis privat ist und auch diese ärzte nur mit wasser kochen.

z.b. der racz katheter ist auch nicht das allheilmittel und zudem noch teuer.

zur schmerztherapie muß ich dir sagen, daß ich persönlich mich nicht auf dauer in eine abhängigkeit von medis begebe. das muß aber jeder für sich entscheiden, da ja auch jeder ein anderes schmerzempfinden hat.

prinzipiell ist es richtig, mit entprechendem muskelaufbautraining, zu versuchen das "muskelkorsett" zu stärken und somit die bandscheiben zu entlasten. aber es gibt situationen, wo das nicht geht.

heute gibt es auch schon häufig die meinung "je eher operiert, je weniger nervenschäden". das sagt aber noch lange nichts über die op-methode. und wieder kommt man zu dem schuß "jeder muß für sich selbst entscheiden was er will."

man kann raten, sollte aber nicht wie du, dogmatisieren.

gruß roma
stefan66
QUOTE (roma @ 20.07.2006, 21:47)
.....

ja es ist schwer, einen guten arzt zu finden. auch ich habe den eindruck gewonnen, daß die meisten ärzte, aus was für einem grund auch immer, nicht genug über mögliche behandlungsmethoden informiert sind.

aber in deinen beiträgen konnte ich immer wieder deinen verweis auf "bandscheibe.com" lesen und frage mich ganz nebenbei, ob du evtl. provision bekommst. ....

Moin.

Schön, dann sind wir uns ja einig dass es nicht immer leicht ist, gute Ärzte zu finden, die obendrein gut informiert sind über ein breiteresSpektrum von Behandlungsmethoden.

Das mit den Provisionen ist Lötzinn, und zwar mächtig.
Erstens weil die Unterstellung einfach nur sehr daneben ist; wer mich persönlich kennt, weiss, das Geldgier für mich nie eine treibende Kraft war.
Zweites wäre das auch ziemlich illegal.
Ich zitiere Bandscheibe.com oft, weil das halt wirklich gute infos sind, z.B. was Therapiestufen anblangt; Infos, die man in derr Form niergendwo anders bekommt.
Infos, die viele Orthopädenkennen sollten (aber offenbar nicht kennen).
Wenn du ne andere URL mit denselben infos (Therapiestufen, mögliche Folgen offener OPs, Alternativen zu offenen OPs) parat hast, verwende ich zukünftig gerne eine andere URL.

QUOTE (roma @ 20.07.2006, 21:47)
..... z.b. der racz katheter ist auch nicht das allheilmittel und zudem noch teuer....

Ein Allheilmittel für jedermann habe ich auch nie angepriesen.
Denn Allheilmittel gibt es generell nicht (auch, wenn manche eine OP als solches Allheilmittel zu betrachten scheinen).
Was ich aber gesichert weiss ist, dass ein Kollege von mir eine offene OP vermeiden konnte durch einen Racz-Katheder.
Zu teuer? Würde ich nicht so sehen, zumindest nicht in den Fällen, in denen er tatsächlich hilft. Manche Leute geben pro Jahr mehr Geld aus für Urlaube oder fürs Auto. Meine Gesundheit wäre mir dann doch wichtiger als Urlaub oder oder mein Auto (an dem ich eigentlich sehr hänge).


Tschö
Stefan

PS: wenn du meine Beiträge genauer durchkämmt hättest,hättest du gesehen, dass der einzige Arzt, den ich bisher explizit empfohlen habe, keiner der Ärzte von www.bandscheibe.com ist . Dir wäre ferner auch aufgefallen,dass ich immer nur auf die Infos auf bandscheibe.com hingewiesen habe, und nie auf die Praxis der Ärzte, die diese Webseite machen.
Wenn du dich durch eineHandvoll Euros dazu verlockem lassen würdest, Schleichwerbung zu betreiben, dann ist das dein Charakterproblem, nicht meines. Das selbe dann aber anderen zu unterstellen, finde ich wie gesagt sehr daneben.
wi-ro
Hallo Stefan,


QUOTE (stefan66 @ 20.07.2006, 20:14)
Hallole.

@wi-ro: Thema: schmerztherapie:
Es gibt zig Schmerzmedikamente am Markt. verträgt man Präparat A nicht, probiert man B. Hilft B nicht genug, probiert man C.
IstauchC nicht der Bringer, muss man esmitPräparat D versuchen. Oder mit PRT?
Oder miteinemRacz-Katheder? Es gibt 1001 Möglichkeiten.
Neben Medikamenten gibt es weitere Methoden der


wenn Du schon so vehement auf Risiken bei einer OP hinweist, dann mach das auch bei den von Dir angesprochenen Methoden.

Das sind Eingriffe in den Körper mit Gegenständen, ich habe mal bei einem Großen Hersteller für Medizinische Produkte (Melsungen) in der Entwicklung gearbeitet und kenne Studien, in den beschieben ist, das die Ursache bei 75% aller Infektionen im KK oder in Arztpraxen durch Einbringung von Fremdkörper in den Körper ist. Absolut steril gibt es nicht.

Wurde Dir schon mal ein Schmerzmittel aus einer Glasampulle gespritzt ?
Dann hat Dein guter Doc sicher einen Spritzenfilter benutzt ?
Wenn nicht (was für ein Pfuscher, denn er kennt die Studien, wenn er die Studien nicht kennt, dann ist er ein schlechter Arzt), dann hast Du vielleicht schon einen mikroskopisch kleinen Glassplitter im Körper, der vielleicht Schuld an deinem Schlaganfall, (den Du evtl. bekommst), ist !

Du siehst also, die von Dir gepriesen Methoden sind auch nicht ohne Risiko.

Schmerzmedikamente:

es gibt kein Schmerzmittel auf dem Markt ohne Nebenwirkungen, und es kann Dir keiner sagen (egal wie gut der Schmerzterapheut ist) ob und wie sich die Nebenwirkungen in Deinem Körper auswirken, bzw. was es für Langzeitfolgen gibt. (Aussage einer Professorin für Bio-Chemie)

und den Doc von Mia als Pfuscher hinzustellen, nur weil er eine OP empfielt finde ich einfach nur unverschämt !
Das könnte sich bestenfalls der "führende Neurochirurg weltweit" (ist glaube ich nicht Stefan66) erlauben und auch nur dann, wenn er alle Befunde gesehen hat.

Es gibt keine Behandlungsmethode ohne Risiko !

Das Risiko der dauerhaften Nervenschädigung bei einem BSV ist erheblich größer als das Risiko von Nebenwirkungen der OP.


QUOTE (stefan66 @ 20.07.2006, 20:14)

@Kater Oskar

QUOTE
Wo hat Mia irgend etwas von der Art der OP geschrieben ...

OP meint üblicherweise offene OP und nicht endoskopischer oder minimalinvasiver Eingriff.


Auch das ist eine Unterstellung von Dir, die Du nicht belegen kannst, wenn heute jemand am Kie operiert wird redet jeder von OP, und meint Endoskopie

Gerald winke.gif
Kater Oskar
Hallo Stefan und ...einen wunderschönen guten Morgen (ist nicht zynisch gemeint)

Da ich mit Interesse deine "neusten" Thesen studiert habe, habe ich mich entschlossen, doch noch einmal zu schreiben, auch, wenn dies mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen Zweck hat.

Seit ich dieses Forum entdeckt habe, wohl aus dem selben Grund wie die Meisten hier, habe ich bemerkt, daß es hier sehr viele Leute gibt, die über ihre "eigenen" Erfahrungen berichten, daraus auch "eigene" Schlußfolgerungen ziehen um mit Rat anderen Betroffenen zur Seite zu stehen.

Dabei ist mir immer wieder aufgefallen, daß hier eine große Freundlichkeit, immer wieder Mitgefühl aber auch Toleranz aus den Beiträgen ersichtlich ist. Man tauscht sich aus und nimmt etwas aus dem Forum mit und hofft gleichzeitig anderen zu helfen. Ich persönlich freue mich, wenn -wie das schon öfters per Mail erfolgte- eine positive Reaktion auf einen Beitrag erfolgt der dir Gewißheit gibt, etwas geholfen zu haben. Genauso wurden bei mir Ängste abgebaut und Wissen vermittelt.

Ich muß aber sagen, daß ich bisher noch nie erlebt habe, daß jemand "seine" eigene Meinung so gebetsmühlenartig wiederholt und zum absoluten Dogma erhebst, wie du das hier tust. Egal, welche Argumente von anderen Leuten kommen, DU beharst auf Deiner Meinung. Sehr schön kommte dies wieder in deiner Antwort zum Beitrag von Gerald zum Ausdruck:

QUOTE
@wi-ro: Thema: schmerztherapie:
Es gibt zig Schmerzmedikamente am Markt. verträgt man Präparat A nicht, probiert man B. Hilft B nicht genug, probiert man C.
IstauchC nicht der Bringer, muss man esmitPräparat D versuchen. Oder mit PRT?
Oder miteinemRacz-Katheder? Es gibt 1001 Möglichkeiten........


bzw.

QUOTE
  Jein. Wer ne Skolisose usw. hat, kann .... 


Ich finde, das artet nun in Haarspalterei aus, aber "es kann" nicht sein, daß auch andere Leute Argumente haben welche nicht mit deinem, doch so großem Wissen- übereinstimmen.

Ich muß mich auch immer wieder wundern, mit welcher Selbstverständlichkeit du hier Thesen aufstellst wie

QUOTE
OP meint üblicherweise offene OP und nicht endoskopischer oder minimalinvasiver Eingriff.


Ich gehe doch davon aus, daß du weist, wo du im Moment schreibst???

Ich habe bisher "hier im Forum" noch niemanden lesen können, der bei "OP ÜBLICHERWEISE offene OP" meint, bin aber natürlich auch davon ausgegangen, daß hier im Forum zum größten Teil medizinische Laien für Laien schreiben.

Wenn du natürlich als "Fachmann" uns hier an deinem fundierten Wissen teilhaben läßt sei dir verziehen. Dann gibt es hier im Forum nur gaaanz wenige Bandis die sich einer "OP" unterzogen haben und die vielen, welche sich hier immer wieder zur "OP" abmelden sind ganz einfach "Schaumschläger" welche sich wichtig machen wollen (ich bitte die Betroffenen um Entschuldigung). Zu ihrer Entschuldigung sei vermerkt, sie wußten es bisher nicht besser, nach deinem Beitrag wird nun (hoffentlich) niemand mehr eine OP mit einem minimalinvasiven Eingriff oder ä.m. verwechseln. Wer das bisher getan hat, möge sich schämen zwinker.gif .

Da DU "nicht" zu den Betroffenen zählst, wirst du natürlich, wenn es -was ich dir natürlich absolut nicht wünsche-erforderlich sein sollte, einem "minimalinvasiven Eingriff" völlig gelassen gegenüberstehen, denn das ist ein Klacks und keine OP. Glücklicherweise hast du, bzw. ggf. dann auch dein NC das Glück, daß du das selbst am besten beurteilen kannst.

Bloß, und das ist das Schlimme für mich, Mia hatte hier um Hilfe gebeten da sie bis zum heutigen Tag eine Entscheidung zu treffen hat, mit hoher Wahrscheinlichkeit große Angst hat und versucht, hier einen Rat zu bekommen von Leuten, die wissen von was SIE spricht. Deine bisherigen Beiträge zu diesem Thema finde ich "äußerst hilfreich". Ich denke doch, du konntest helfen und ihr auch die Angst nehmen. Auch das Vertrauen zu IHREM Arzt konnte betimmt gestärkt werden.

Du schreibst weiter

QUOTE
Zumal berichten ja hier imForum genug Bandis, dass ne OP nicht genug geholfen hat oder gar Folgeprobleme (z.B. wegen Narbenbildung) verursacht hat.


behauptest aber sofort

QUOTE
Viele tun aber so, als würde eine OP alle Probleme lösen.


und genau das ist falsch.

Stefan, du BIST hier im Forum und da konnte ich für meinen Teil immer wieder lesen, daß NIEMAND leichtfertig zur OP geraten hat, daß immer wieder darauf verwiesen wurde "alle anderen Maßnahmen auszuschöpfen, einen zweiten Arzt zu konsultieren und ebend auch, daß die OP nicht alle Probleme löst", dies scheinst du aber überlesen zu haben oder.....du liest in einem anderen Forum als ich. Kann ja sein, daß du normalerweise im Forum der Fachärzte schreibst und aus Versehen einen für dort bestimmten Beitrag hier eingestellt hast zwinker.gif (ja, ich weis, das klingt wieder nach Zynismus)

QUOTE
Mein Wissen stammt zu nicht unerheblichem Teil aus eigener (sehr) schmerzvoller Erfahrung, plus den realen Erfahrungen anderer Bandis, die ich persönlich kenne.


Nachdem ich romas Beitrag gelesen habe, machte ich mir nun auch mal die Mühe und habe in deine früheren Beiträge geschaut.

QUOTE
Im August 2005 hatte ich (das erste mal in meinem Leben) einen Hexenschuss. Ich hab zwar seit der Jugend eine leichte Skoliose, hatte aber nie ernsthafte Rückenprobleme.


QUOTE
Bandscheibenvorfall (BSV) unterster Lendenwirbel. Die Schmerzen waren erträglich. Schmerzmittel brauchte ich keine (außer ein oder zwei mal ein paar Aspirin).


QUOTE
Ich war mit konventioneller Therapier -ohne OP- nach 2 Wochen wieder arbeitsfähig.


Ich will dich ja nun nicht ärgern und auch deine Beschwerden auf keinen Fall irgendwie negieren, aber wie du selbst schreibst konntest du DEINE Erfahrungen zum "nicht unerheblichen Teil" seit August des vorigen Jahres sammeln.

Die "schmerzvollen Erfahrungen" konntest du "in ein bis zwei Fällen mit Aspirin" bekämpfen und hast deine Beschwerden (eines "schweren BSV der fast eine Not-OP nötig machte") "ohne OP nach zwei Wochen" so in den Griff bekommen, daß du wieder arbeitsfähig warst.

Ich beglückwünsche dich und glaube, daß es hier wenige Bandis gibt, die das auch geschafft haben. (Wird aber wohl zum größten Teil auch an den inkompetenten Ärzten liegen oder an den Bandis selbst zwinker.gif .)

Zu den "realen Erfahrungen der Bandis die du persönlich kennst" konnte ich aus den bisherigen Beiträgen nur den "Kollegen mit dem Racz-Katheder" finden welcher vor der "OP gerettet" wurde. Wenn du noch andere Bandis kennst, mache sie doch bitte aufs Forum aufmerksam, das Forum lebt durch seine Mitglieder und...DEREN Erfahrungen.

Stefan, nimm es mir nicht übel, aber ich denke doch, daß Marlis eindeutig Recht hat wenn sie schreibt, daß sie annimmt, daß du

QUOTE
noch nie wirklich höllische Schmerzen über einen längeren Zeitraum hatte (in diesem Schmerzzustand, den ich anspreche, ist KG, Muskelaufbau etc. einfach glatter Hohn - wie denn auch, wenn man nicht in der Lage ist, alleine ins Bad/Bett zu kommen...rock.gif


Auch meine Entscheidung zur OP

(Entschuldigung, hatte ja vergessen, daß es gar keine OP war, im Entlassungsbericht hatte der NC konkret geschrieben:" ...erfolgte die Operation durch interlaminäre Fensterung". Ist halt auch wieder einer der keine Ahnung von seinem Fach hat)

traf ich auf Grund von ständigen "therapieresistenten" Schmerzen welche meine Lebensqualität auf das Äußerste eingeschränkt haben. Ich weis, daß war eine eindeutig falsche Entscheidung da Schmerzen ja keine Indikation für eine OP sind. ICH traf diese Entscheidung "nach dem" ich über 9 Jahre mit teilweise heftigen Schmerzen gelebt habe, als es wirklich nicht mehr ging.

Du kannst mir glauben ICH weis, was Schmerzen sind und lasse mich so schnell auch nicht unterkriegen (ich gehe kaum zum Arzt, ich mag sie nämlich nicht, akzeptiere aber ihr Wissen und ihre Arbeit).

Marlis vermutete ja auch,

QUOTE
dass er entweder mit seinen Ärzten sehr, sehr negative Erfahrungen gemacht hat...


Nun geht aber aus deinen Beiträgen hervor, wenn ich nichts überlesen habe, daß du beim Hausarzt, bei zwei Orthopäden beim NC und Neurologen warst. Du hast wohl auch geschrieben, daß du mit deinen Ärzten nicht so richtig zufrieden warst, gleichzeitig aber schreibst:

QUOTE
Meine Bandi-Regel Nr. 1 heisst nicht umsonst "gute Ärzte finden".
Wenn es keine guten Ärzte/Ärztinnen gäbe, ürde ich so ne Regel nicht in meine Signatur aufnehmen.


Nun muß ich mich natürlich wieder fragen, wie kannst du ein solche vernichtendes und abwertendes Urteil über den "großen Teil" der Ärzte abgeben???

Noch dazu, wenn du vor wenigen Monaten geschrieben hast:

QUOTE
Beim Neurochirurgen war ich noch nicht; bevor ich dieses Forum entdeckt habe wusste ich gar nicht, dass es so was gibt.


das war am 03.04.2006, in der Zwischenzeit warst du in der Lage dir das Wissen anzueignen um die Kompetenz eines solchen Arztes einschätzen zu können und dies offenbar selbst bundesweit.

Ich muß auch roma Recht geben, wenn sie bemerkt, daß du immer wieder auf die Seite von "bandscheibe.com" verweist. Das zieht sich wie ein roter Faden durch deine Beiträge.

Auch wenn ich dir nun nicht unterstelle, Provision zu bekommen,

was übrigends auch roma nicht getan hat,

muß ich davon ausgehen, daß du eventuell "NUR" aus dieser Seite dein umfassendes Wissen gesammelt hast. Ich kann nicht verstehen, warum du die Ausführungen auf dieser Seite so völlig kritiklos übernommen hast und sie nun zum Dogma erhebst, da du KEINE der dort angepriesenen Behandlungsmethoden aus eigenem Erleben beurteilen kannst, außer natürlich die "normalen" physiotherapeutischen Maßnahmen.

Ich will langsam zum Schluß kommen, auch weil ich weis, daß es eigentlich unsinnig ist mit dir zu streiten da du offensichtlich keinen Argumenten zugänglich bist, die mit deiner eigenen Meinung nicht übereinstimmen. Eigentlich brauche ich mich darüber auch nicht zu wundern denn auch deine Aussage

QUOTE
Ich arbeite im Bank-/EDV-Bereich und weiss z.B. wie viele sogenannte "EDV-Fachleute" oder "Bankfachleute" in Wirkllichkeit Pfuscher und ahnungslose Stümper sind, zumindest in meinen Spezialgebieten.


zeigt eigentlich daß du dich maßlos überschätzt und dich -vermutlich grundsätzlich- über alle anderen stellst.

Ich habe in meinem Job täglich mit vielen Menschen zu tun und denke auch, daß ich auf MEINEM Gebiet "etwas" kann, also ein "Fachmann" bin. Trotzdem kenne ich wenige Leute, die so von sich überzeugt sind, wie du das hier in deinen Ausführungen zum Ausdruck bringst.

Ich gestehe anderen Leuten -auch in meinem Fachbereich- zu, auch etwas zu können und auch besser zu sein, als ich das bin. Bei uns stellt das niemand heraus und so kann ich damit leben, daß ich auch einen Rat von anderen annehmen, ja auch von ihnen lernen kann, genau, wie auch andere mal meinen Rat einholen. Aus diesem Grund bin ich auch froh, dieses Forum gefunden zu haben. Ich fühle mich gut aufgehoben und kann mich noch daran erinnern, wie gut es getan hat, hier über seine Ängst schreiben zu können und sicher sein konnte, Verständnis, Hilfe aber auch -und das ist ganz wichtig- Mitgefühl zu finden.

Ich bin gerne hier um mich mit anderen auszutauschen oder ihnen auch nur ein wenig Zuspruch zukommen zu lassen da ich noch weis, wie gut es für mich war, als ich diesen Zuspruch brauchte und erfahren habe.

Ich habe hier auch PM-Kontakte die mir helfen, mein Leben besser in den Griff zu bekommen da ich -indem ich für Argumente meiner Gesprächspartner offen bin- immer mal wieder "gezwungen" werde, über mich, meine Beschwerden und Befindlichkeiten aber ebend auch über die Sorgen und Nöte meiner Mit-Bandis, nachzudenken.

Ab und zu kommt dabei auch mal die "Drohung", mich mal "in den Hintern zu treten" und ich nehme das an, weil es nett aber auch ehrlich so gemeint ist und weil ich den Rat anderer, aber auch Kritik wichtig finde und damit die besten Erfahrungen gemacht habe.

Auch "versuche" ich ab und zu Ratschläge zu geben (nicht zum Dogma zu machen) welche aus meinen eigenen Erfahrungen kommen, obwohl mir sehr wohl bewußt ist, daß meine Erfahrungen/Beschwerden mit den Problemen von manch anderem Bandi klitzeklein, eigentlich nichtig und nicht erwähnenswert sind.

Auch habe ich oft ein Problem zu schreiben, wenn es um den Hilferuf "OP oder nicht OP" geht, ganz einfach aus dem Grund, daß es BEI MIR nicht so geklappt hat wie erhofft. Trotzdem sage ich auch heute noch, daß meine Entscheidung zum damaligen Zeitpunkt FÜR MICH richtig war, da die Schmerzen meinen Lebensrytmus bestimmt haben.

In Bezug auf andere Berufsgruppen hüte ich mich ein negatives, abwertendes Urteil zu treffen, da ich wohl kaum in der Lage bin, ihre Arbeit zu beurteilen, egal, ob sie Ärzte, Bank-/EDV-Leute sind oder bei der Müllabfuhr arbeiten. Aber auch das muß ja jeder mit sich selbst -oder auch seinem EGO- ausmachen.

Mir gefallen übrigends die meisten deiner früheren Beiträge weit besser da du da öfters geschrieben hast, daß du von "diesem oder jenem Problem keine eigenen Erfahrungen hast" oder zumindest, daß du betont hast "meiner eigenen Meinung nach".

Laß dir meinen "Zynismuß" also nicht auf den Magen schlagen, was kümmert dich die Meinung der ganzen Blinden hier, wo du doch der einzig Sehende bist zwinker.gif .

MfG, Kater Oskar
Seiten: 1, 2, 3
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter