Hallo Lisa,

Du siehst es mit Sicherheit völlig realistisch, dass Du, trotz der Zuneigung/Liebe zu Deinem Ehemann, ihn nicht wirst halten können.

Es steht Dir wohl nun ein Neuanfang bevor, aber auch für Deinen Ehemann wird es einer sein.

Erst der Alltag wird es Dir, wie auch ihm, zeigen, was ihr aneinander hattet.
Das zu verwinden, dazu gehört viel Kraft und ich wünsche Dir, dass Du diese hast. Wenn nicht im Moment so hoffe ich aber, dass sie wächst und Dich nicht in Stich lässt.

Bleibe stark und frage nicht "Warum".
Versuche die Höhen und Tiefen zu meistern und vor allem dabei nicht selber in die Tiefe gezogen zu werden. Du brauchst Energie auch für Deine körperlichen Porbleme, die bestimmt jetzt nicht weniger werden.

Alle guten Wünsche parvus

Hallo, Parvus, hallo der kleine Zwerg!

Danke für Eure ermutigenden Worte!!
Da ich noch mit meinem Mann zusammenwohnen muß, ist es besonders
schwer. Momentan weiß ich nicht, wie ich die Zeit bis zum endgültigen Auszug
erleben werde. Ich suche nach Lösungen!

Alles ,alles Liebe für Euch, Lisa

Hallo Lisa,

Möglichkeiten zum gemeinsamen Zusammenleben, so wie es ja auch alle Jahre war, die bleiben zur Zeit bestehen und ich wünsche Euch, dass Ihr gut daran tun werdet, dies auch miteinader auszustehen. Möglichst ohne Groll oder Vorwürfe, was mit Sicherheit aufkommen wird, aber im Grundsatz doch nichts ändert, als ausschließlich ein Nervenkrieg.

Ich glaube es ist eine Prüfung an Euch, hart aber durchstehbar, wenn alle an einem Strang ziehen und auch bereit dazu sind.

Nach so vielen gemeinsamen Jahren wäre es eigentlich klar, dass man seinen Partner in- und auswendig kennt, aber Du erlebst eine Überraschung der besonderen Art. Da es eine Jugendliebe ist die ihn bewegt einen totalen Umbruch vorzunehmen, nicht nur Dich verlässt, auch seinen Kindern gegenüber in Erklärungsnot kommt, wirst Du Dich nun mit Recht fragen, was war in all den Jahren, war ich auch in dieser Zeit immer die Nummer zwei?

Nein, das warst Du mit Sicherheit nicht! Du wurdest von ihm geliebt, das beweisen doch die gemeinsamen Kinder und daran halte auch fest!

Passe Du aber bitte jetzt auf, dass Dein Selbstbewusstsein in Dir bleibt. Versuche Dir Gutes zu tun, Dich abzulenken und Dich nicht zu verkriechen.
Vielleicht hast Du Möglichkeiten etwas für Deine Gesundheit in einer Gemeinschaft, in Form von Rückengymnastik, Walking-Gruppe, Aquajogging etc. zu betreiben, damit Deine Schultern nicht plötzlich unter einer großen Last mitleidet

Nimm Hilfe an, wenn man Dir welche bieten kann, alleine ist es sehr schwer mit Kummer fertig zu werden. Auch spezifische Hilfe nicht abschlagen, wenn Du merkst so geht es nicht, ich schaffe es nicht alleine. Ich hoffe sehr es gelingt Dir unter Menschen zu gehen und dort einen Weg zu finden, wie Du es schaffen kannst Deine seelischen sowie Deine körperlichen Beschwerden in Einklang zu halten und somit Schmerzen keinen Nährboden bietest.

Sei lieb gegrüßt von parvus