ich hätte mitm auto auch ca. 20 min pro weg gehabt, mit den öffis allerdings gut 2 stunden, weil es am arsch der welt war

für mich wäre es nicht zu machen gewesen, ich konnte noch nicht wieder selbst autofahren. einerseits lag das daran, dass ich zu dem zeitpunkt die medis noch schlecht vertragen habe und ständig neben mir stand, andererseits hätte ich aber auch noch nicht so aufrecht sitzen können, wie es als fahrerin nötig gewesen wäre. aufgrund dessen, hat mir die rv sogar ne anreise mitm taxi spendiert, was es sonst nur gaaanz selten gibt.
das hauptproblem wäre aber gewesen, dass ich durch die anwendungen so geschafft war, dass ich in den ersten beiden wochen nie mehr als 2 anwendungen hintereinander machen konnte, dann musste ich mich mindestens ne halbe stunde hinlegen, weil ich einfach "alle" war wenn du ne ambulante reha machst, hast du dort natürlich kein zimmer und damit auch kein bett wo du dich zwischendurch mal hinlegen kannst. dazu kommt noch, dass du natürlich schwimmsachen, sportschuhe, klamotten, handtücher usw... täglich hin und her schleppen müsstest. das macht das ganze natürlich nicht erholsamer und auch nicht gerade besser für nen frisch operierten rücken.
wenn ich dir also nen rat geben darf:
gönn dir und deiner gesundheit diese auszeit, nimm dir die zeit für ne stationäre reha. konzentrier dich in dieser zeit auf dich und deinen rücken und lass die zuhause mal alleine klar kommen! dein rücken wird es dir danken!
tigerentchen, klar ist vorsicht und rücksicht nach so nem schweren eingriff wichtig, ich glaube darin sind wir uns einig! ich wollte nur mal mit em vorurteil aufräumen, dass ne prothese "mal eben" auf wanderschaft gehen kann.