So, wir sind soeben aus der Uniklinik Homburg zurückgekommen!
Dr. Barbier von der neurologischen Klinik sieht also durchaus die Indikation für eine OP, jedoch sagt auch er, dass keiner genau sagen kann ob durch die Revi-OP eine Verbesserung der Situation eintreten würde - dies könne man allerdings vermuten, jedoch keinesfalls zu einem gewissen Prozentsatz garantieren.
Zudem müsse man von dem betroffenen Bereich vorher noch unbedingt eine Myelographie machen um exaktere Darstellungen als auf dem MRT zu haben, beziehungsweise so eine ergänzende Sicht zu gewinnen.
Als einzige machbare OP-Art nannte er die Unterfütterung der Einbruchstelle mit Beckenspanknochen und eine entsprechende Verplattung der Wirbelkörper. Angesprochen auf den evt. möglichen Einsatz einer Prodiskprothese, sagte er das dies nicht ginge, weil in ihrem Hause bei dieser Indikation eine Prothes kontraindiziert sei. In anderen Häusern wurde man das zwar anders sehen, aber letztendlich müsste jeder Operateur selbst verantworten was er tut.
Letztendlich meinte er, die Pro oder Contra Entscheidung zur Revi-OP würde alleine bei der Patientin liegen und er könne ihr diese Entscheidung nicht abnehmen. Das einzige was er gewiß sagen könne sei, dass sie eine Veränderung an der HWS habe die dort nicht hingehört und die durchaus operativ zu richten sei.
Was sagt uns nun das ganze
Im Prinzip sagt der Mensch nichts anderes als der behandelnde Neurochirurg und wir sind genauso schlau wie vorher. Alles in allem hat er sich mehr oder weniger schwammig ausgedrückt und nichts definitives gesagt.
Es wird wohl am besten sein, ggf. noch eine 3 - Meinung einzuholen und ansonsten mal abzuwarten was die Schmerztherapie bringt.