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Komplette Version Fragen zur evtl anstehender OP

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hoppelhase
Hallo Wanya, gleich der erste Beitrag von Henning ist so ausführlich, objektiv und fundiert, dass dem nicht mehr viel hinzuzufügen ist.
Mich irritiert, dass du von einem Beinahe-Vorfall sprichst. Das wäre vielleicht doch noch keine unbedingte OP-Diagnose.
Ich gehöre selbst zu den glücklich und erfolgreich operierten.Auch über ein jahr danach geht es mir viel besser als vor der OP. ich hatte allerdings einen Sequester und extreme Schmerzen ca 1/4 Jahr.
Wünsch dir gute Ärzte und die richtige Entscheidung . Gruß hoppelhase
hoppelhase
Hallo Timo, hab ganz vergessen auf die Urlaubs-Problematik einzugehen. Also wenns auszuhalten ist würde ich vorher nicht operieren. Wenn du zu stark belastest gefährdest du den OP-Erfolg - und dann war alles umsonst.
Gruß hoppelhase
Chinni
hallo wanya und herzlich willkommen hier im bandiforum wink.gif

dem beitrag von henning ist fachlich wirklich nur noch wenig hinzuzufügen, aber eines ist mir doch aufgefallen, ich zitiere dich mal:

QUOTE
die Schmerzen sind teils auszuhalten teils unerträglich. Lähmungen oder taubheitsgefühl habe ich nicht, nur starke Schmerzen in den Bereichen.

Schmerzmittel nehme ich nur in Ausnahmefällen, dann nehme ich Ibuprofen 600 mg ein.


auf die gefahr hin, mich jetzt unbeliebt zu machen:

wenn schmerzen "unerträglich" sind, dann hilft ibuprofen ungefähr soviel, wie mit nem papierflieger auf nen panzer zu schiessen! und wenn du nicht regelmäßig schmerzmedis brauchst, dann sind die schmerzen wohl eher temporär als dauerhaft und damit meiner persönlichen meinung nach keine indikation für eine op!

du hast gelegentlich maximal mittelstarke schmerzen (sonst wärst du bei medis wie tilidin, oxygesic und anderen morphin-präparaten) und keinerlei neurologischen ausfälle, das ist für nen guten neurochirurgen keine op-indikation, da ist wohl eher krankengymnastik, physiotherapie und geduld angesagt.

versteh das jetzt bitte nicht falsch, ich will deine beschwerden nicht runterspielen, sondern damit nur sagen, dass ich mich bei diesen doch relativ geringen schmerzen nicht operieren lassen würde!

gute besserung und schönen urlaub zwinker.gif
Wanya
Hallo Hoppelhase, lustiger Name zwinker.gif

ja genau das ist ja meine Befürchtung, das ich meinen Operations Erfolg so kurz danach gefährde, ich denke mal ich sollte wenn nach dem Juli planen....
Wanya
Ups da gabs ja schon ein neues Posting, haben uns fast verpasst.

Aber auch hier möchte ich ja gerne antworten. Du hast schon recht, es ist meist auszuhalten,auch ich möchte meine Schmerzen nicht runterspielen, aber es ist doch recht heftig teilweise. Nun gut ich habe in letzter Zeit davon Abstand genommen mir noch Ibuprofen reinzuhauen, weil ich es generell nicht für gut halte.

trotz alledem sind Schmerzen immer präsent mal weniger mal mehr auch je nach Belastung...es kann aber auch sein, das die alles viel zu kurz war, also mein jetziger Leidensweg, immerhin habe ich auch nur 8 Wochen KG und Physiotherapie gemacht und dann auf Anweisung erstmal eingestellt wegen den PRT's...

MFg
Timo
wi-ro
Hallo Timo,

ich muss da noch mal nachhaken stirnklopf.gif

Du planst jetzt eine OP nach Deinem Urlaub im Juli ?
Die schmerzen sind ohne Medis mehr oder weniger Ertragbar ?

Wieso willst Du Dich dann operieren lassen ?

zu Schmerzmittel, nach dem BSV fragte mich mein NC, ob ich schon was gegen die Schmerzen genommen hätte, ich sagte ja, 2 Iborofen 400, darauf sagte er, wenn ich 5 od. 6 genommen hätte hätten sie vielleicht geholfen, denn von 2 Likörchen würde ich ja auch nicht betrunken tongue.gif
Ich hatte direkt nach dem BSV von meinem Ortho eine Schmerzstillende Spritze bekommen mit dem Hinweis, keine aktive Teilnahme mehr am Strassenverkehr.
Auf meine Frage wieso, sagte er mit Zitat: nach dem was ich Ihnen eben gespritzt habe würden sich jede Menge "Junkies" alle Finger lecken"
ich bin dann 2 Tage wie Falschgeld rumgelaufen.
Ich habe seit Montag Beschwerden L5/S1, Starke Vorwölbung mit dem Risiko zum Requester. Aber die Schmerzen im Vergleich zu dem BSV sind nichts.
Ich werde erst alle Konservativen Behandlungen ausschöpfen bevor ich eine OP in Betracht ziehe.

Ich würde Dir Empfehlen, warte erst mal die PRT alle ab, dann mit KG bzw. Muskelaufbau weitermachen. Erfolge ohne OP sind nicht kurzfristig zu erzielen, da kannst Du schon mit bis zu 6 Monaten rechnen.

Gerald winke.gif
Wanya
Hallo ihr,

ich hab jetzt noch einmal eine Ergänzungsfrage. Seit ca. 2 Wochen, habe ich auch immer wieder ein Kribbeln im ganzen linken Bein und die Schmerzen werden dann stärker meist nachmittags bzw abends.

Sind das die Ausfälle von denen ihr gesprochen im Bein???

MFG
Timo
schwarzhex
hallo timo,

das kribbeln in deinen beinen kommt weil dein nerv immer mal wieder bedrängt wird. ausfallerscheinungen sind da eher wirkliche lähmungen, also wenn du dein fuss z. b. nicht mehr wirklich merkst.

es gibt viele gründe sich operieren zulassen, aber wie viele schon schreiben, es kann helfen aber es muss nicht helfen. zudem muss ich chinni und wi-ro recht geben, ich denke gerade mit deinem jetzigen zustand hat man alle möglichkeit konservative was zuprobieren. dazu braucht es allerding von deiner seite aus sehr viel gedult.

du schreibst du hattest 8 wochen kg, ich denke das hast du ja schon selber gemerkt ist das estwaw wenig. du hast deinen vorfall auch nicht von heute auf morgen bekommen sondern wie die meisten, die ersten anzeichen die sich schon viel früher bemerktbar gemacht haben, zu ignorieren. somit kannst du auch nicht erwarten das dein körper sofort auf jede behandlung anschlägt. auch muss man oft lange suchen bis man die behandlung findet die für ihn genau die richtige ist. aber du kannst ja bei uns im forum unter behandlungen gehen, denke da wirst du das ein oder andere finden.

du schreibst du nimmst die medis nicht regelmässig, was ich als fehler sehe. dein körper kann sich durch den ewigen schmerz ein schmerzgedächnis aufbauen und um dies wieder los zubekommen, braucht es lange.

ich kann dir nur raten es konservative zu versuchen und gekoppelt mit einer schmerztherapie denke ich wäre es sinnvoller wie eine op.

so egal wie du dich entscheidest es ist deine entscheidung, aber solltest du nach dem gespräch mit dem nc dich für eine op entscheiden, dann hole trotzdem eine 2 meinung ein.

liebe grüsse

mel
mag65
Hallo,Timo,

die Probleme die du beschreibst, sind fast meine, nur dass ich damit seit 24 Jahren rumlaufe (und bei mir hilft Ibuprofen schon lange nicht mehr). Ich habe laut MRT einen grossen Vorfall L2/L3 und einen etwas kleineren bei L4/L5 (an der Stelle wurde schon einmal operiert).

Ich war damit ebenfalls bei einem NCH in Osnabrück. Und zwar beim Wirbelsäulenzentrum Osnabrück-Ibbenbüren, Lengericher Str. 19b.
Dort bekam ich sehr schnell einen Termin, der Professor nahm sich viel Zeit, hat mich gründlich untersucht und sehr ausführlich beraten. Und er hat von einer OP ausdrücklich abgeraten, solange ich keine gravierenden Ausfallerscheinungen (Lähmungen Fuß, Blase oder Darm) habe und die Schmerzen mit Medis in den Griff zu bekommen sind.

Ich kann diesen Arzt guten Gewissens empfehlen (und ich habe im Laufe meiner Bandikarriere schon einige kennengelernt) und würde dir empfehlen, bevor du dich zu einer OP entscheidest, auch zur Sicherheit hier eine zweite Meinung einzuholen.

Ich wünsche dir alles gute
Liebe Grüsse
Mag
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