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Komplette Version Bandscheibenvorfall: Ja oder Nein?

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pechvogel
hallo nordlich,

habe deine bilder nochmals angeschaut. in dem einem segment sieht es jetzt tatsächlich so aus als ob der rückenmarkskanal etwas mehr berührt wird. geh auf alle fälle nochmal zu einem arzt hoffentlich ein guter und zeig ihm die bilder. es gibt doch im mrt nicht nur diese längsschnitte sondern auch meistens eine Serie mit den einzelnen wirbelkörpern. da sieht man doch vielleicht mehr ,bei mir sieht man da gut wie die bandscheibe auf das rückenmark drückt ....

ich hab jetzt von einem bekannten gehört daß ein bandscheibenvorfall sich auch wieder etwas verkapseln kann so ungefähr nach 2 jahren wäre dieser vorgang abgeschlossen.
so daß viele vorfälle an der hws von selbst wieder abheilen. hoffentlich stimmt das.


Liebe grüße
vom pechvogel

meine e-mail lautet: sg@graabek.de - würde mich freuen, wenn sich deine freundin mal meldet
Mira
Hallo an euch alle!
Also so habe ich das nicht gemeint, dass nur Sport wichtig ist. Zuerst muß man natürlich schmerzfrei sein. Vorher war es mir auch nicht möglich nur irgendetwas in Richtung Bewegung zu machen, außer spazieren gehen.
Also zwei bis dreimal in der Woche hat bestimmt jeder Zeit eine halbe oder dreiviertel Stunde zum Nordic Walken, schwimmen,...... Wenn man wirklich will läßt sich dies schon einrichten. Jetzt ist es schon länger hell, da kann man den Tag schon länger nutzen. Ich rede da vielleicht leicht, da ich am Land wohne und nur bei der Tür hinauszugehen brauche, ohne großen Aufwand und schon geht es los. Man fühlt sich danach auch wirklich gut, noch besser wenn man zu zweit ist, da ist es dann auch gleich wie eine Gesprächstherapie, denn ich bin schon der Meinung, dass ein Bandscheibenvorfall auch sehr viel mit dem seelischen Zustand zu tun hat. Zu mir hat ein Arzt gesagt, dass jeder Vorfall auf einen "Nervenzusammenbruch" zurückzuführen ist. Ich habe mir auch gedacht, dass er spinnt, doch genau genommen ist es mir zu dieser Zeit wirklich nicht besonders gut gegangen. Ein bißchen Wahrheit liegt schon darin. Meine Masseurin sagt auch immer wieder, dass sich Angst und Sorgen im Nacken festsetzen. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Bachblüten gemacht.
Liebe Grüße
Mira
Nordlicht76
Hallo Mira,
vielen Dank für Deine Antwort! Auf einen großen Teil der Leute dürfte es tatsächlich zutreffen, dass sie durchaus die Zeit hätten, ausreichend Sport zu treiben. Aber glaub mir: Es gibt Situationen im Leben, da passt einfach kein Millimeter Freizeit mehr rein. Und es macht auch einfach keinen Sinn, wenn man vollkommen ausgelaugt von der Arbeit kommt und sich dann noch zum Joggen oder sonstwas begibt. So etwas ist nachweislich sogar gefährlich! Soll ein Trainingseffekt erzielt werden, sollte man mindestens zwei- bis dreimal die Woche für ca. 1 Stunde Sport treiben, sonst kann man es in Bezug auf eine nennenswerte Reduktion der Rückenbeschwerden vergessen (bei mir ist es jedenfalls so).
Und Zu Deinem Arzt: Solche Äußerungen dürften nicht unter drei Jahren schlimmster Rückenschmerzen bestraft werden. Jede Krankheit hat ihren psychischen Anteil, aber in dieser Ausschließlichkeit ist es einfach ein bodenlose Frechheit. Demnächst bekommt man noch eine Zwangseinweisung in die Psychiatrie, wenn man es wagt, über Rückenschmerzen zu klagen! Ich kenne keine andere somatoforme Krankheit, die so sehr von den Psychologen gekapert worden ist wie Rückenschmerzen. Wüsste echt gerne mal, wo diese Ideologie ihren Anfang genommen hat.
ekieh
Hallo Henry, wink.gif

ich denke, das Leben besteht auch im Setzen von Pioritäten.
Sicherlich bist du stark beruflich eingespannt, aber überleg doch mal, ob es nicht doch möglich wäre, täglich 15 Minuten für dich und deinen Körper zu investieren- und wenn du eher aufstehst.
Es ist nunmal so, dass regelmäßiges Training ganz wichtig ist.
Ich mach gerade eine AHB nach OP und die Threa meinte, meine Rückenmuskulatur sei total unterentwickelt. Nun baue ich sie auf und nach Abschluss der AHB werde ich mich gleich im Fitnessstudio anmelden, damit sie sich nicht wieder abbauen.
Aber man kann auch mit Übungen zu Hause viel erreichen. Lass dir doch KG rezeptieren, einige Übungen zeigen und mach sie dann, wenn du Zeit hast.
Es ist zwar ein blöder Spruch, aber dein Körper ist dein Kapital und damit solltest du schon bedacht umgehen.
Was nützt dir ein Referendariat wenn du vor lauter Schmerzen deinen Beruf hinterher nicht ausführen kannst.
Warst du denn inzwischen mal beim Neurochirurgen oder hast dir einen Termin geholt?
Sind die Schmerzen erträglicher geworden; was machen die Sensibilitätsstörungen?
Was die Theorie von Miras Arzt angeht, so kann ich dem weitgehend zustimmen; natürlich kann man nicht jede KH psychologisch erklären, aber oft ist doch zumindest eine Mitbeteiligung da oder der Körper sendet einen Hilferuf nach dem Motto: tritt mal etwas kürzer. Er ist da gnadenlos und wenn man die kleinen leisen Warnungen ignoriert, greift er zur Keule.
Ist meine Theorie, die nicht stimmen muss und auch nicht auf jeden Fall übertragbar ist, aber vielleicht lohnt sich ja das Nachdenken darüber mal. kinnkratz.gif

Pass gut auf dich auf.

Liebe Grüße, winke.gif

Heike
wi-ro
Hallo Nordlicht,

um was für den Rücken zu tun muss man nicht 30 Min. Joggen.

Ich habe meine Lektion vor ca. 1 1/2 Jahren gelernt.
Die Ausreden Job, Familie usw. waren auch verantwortlich, das ich meine Übungen nicht konsequent durchgezogen habe. Danach bekam ich massive Probleme in der HWS.
Um Gymnastik für den Rücken zu machen braucht man täglich ca. 20 Minuten und die noch nicht mal am Stück.
Meine Tera hat mir Übungen gezeigt, die ich im sitzen machen kann, das geht sogar an der Arbeit.
Ich mache seit dem ich wieder arbeite täglich nach der Frühstückspause meine Übungen, das Teraband passt in jede Tasche. Mittlerweile fragen sogar die Kollegen ob ich meine Übungen nicht machen will, und das Beste, die machen mit smilie_up.gif
Die Übung dauert 2 Minuten und 1 Minute Pause, in summe 5 Minuten, die kann jeder abzweigen.

Es ist natürlich einfach erstmal zu sagen ich hab keine Zeit, ich habe viel "um die Ohren". Es gibt heute leider keine Stressfreien Jobs mehr. Ich hätt auch gern einen.

Du solltes wirklich überlegen, ob Du nicht täglich ein Paar minuten Zeit "abzweigen" kannst, Dein Rücken wird es Dir danken.
Ich weiss es ist nicht einfach den inneren "Schweinehund" zu besiegen.

Gerald
Mira
Guten Morgen an alle!

Ich bin auch eurer Meinung, dass man sich die Zeit nehmen kann. Mein Mann, er hat keine Probleme mit den Bandscheiben, doch leidet er trotz Operationen an immer wieder kehrenden Krampfadern an beiden Beiden.Er ist auch ein richtiger Workoholic. Er übt drei Jobs aus, wobei einer auch Bereitschaft teilweise rund um die Uhr beinhaltet. Der andere ist eine schon ewig dauernde Vertretung. Egal, doch er joggt wirklich regelmäßig, oft läuft er von der Arbeit ca.7-8km nach Hause, nur um Bewegung zu machen. Auch spät abends. Am Wochenende arbeitet er auch teilweise, doch den Sport läßt er sich nicht nehmen. Er sagt er brauche dies um abschalten zu können und natürlich auch gesundheitlich. Er ist da wirklich sehr konsequent-da könnte ich schon ein Stück davon brauchen.
Also, darum lasse ich das mit den Ausreden nicht unbedingt gelten. Mich überfällt auch sehr oft der Schlendrian und bin dann froh, wenn mich meine Nachbarin abholt um eine Stunde Nordic Walken zu gehen. Es tut einfach gut und stärkt die Rückenmuskulatur. Es reinigt auch die Seele, da man ja daneben plaudert, und so seine Sorgen, Meinungen oder Ungerechtigkeiten los wird.
Ich habe erst wieder Probleme seit ich über den Winter aufgehört habe mich regelmäßig zu bewegen-selber schuld!
Liebe Grüße
Mira
Nordlicht76
Hallo Ihr!
Ich habe in den letzten Jahren sehr intensiv Sport getrieben - leider ohne durchgreifenden Erfolg. Und Physiotherapie hatte ich ebenfalls in allen Formen. Schön, dass es bei Euch geholfen hat! Und bei mir ist es nun einmal so, dass Sport unterhalb von einer halben Stunde und das drei Mal in der Woche so gut wie nichts bringt. C'est la vie!
Nordlicht76
Bei mir konnte Sport nicht helfen, da, wie ich seit wenigen Wochen weiß, ein wichtiges Band meiner oberen HWS gerissen ist. Da ist es kein Wunder, dass trotz regelmäßigem Sports nichts besser wurde. Muskeln sind eben keine Bänder und können diese auch nicht ersetzen.

Nur mal so als Tipp: Alle, die gute Erfahrungen mit einer bestimmten Maßnahme gemacht haben, sollten diese zwar durchaus an andere weiter geben, aber bitte nicht mit diesem missionarischen Eifer. Was dem Einen hilft, hilft dem Anderen noch lange nicht resp. schadet diesem vielleicht sogar. Etwas mehr Zurückhaltung wäre daher m.E. durchaus angebracht...
Harro
Moin Nordlicht,
da hast du ja richtig Pech.
Frage, wie haben sie das denn mit dem gerissenen Band rausbekommen,
und, was kann man bei gerissenen oder ausgelutschten Bändern machen?

Und eins noch:
QUOTE
Was dem Einen hilft, hilft dem Anderen noch lange nicht resp. schadet diesem vielleicht sogar. Etwas mehr Zurückhaltung wäre daher m.E. durchaus angebracht...


Da muss ich dir vollkommen Recht geben, aber es sind nicht nur manche Laien so, sondern auch manche Doc´s, leider.

Schöne Grüsse in den Norden

Harro
Nordlicht76
Herausgefunden wurde es durch Dr. Montazem in Bühl sowie Prof. Dr. Beyer in Köln. Machen kann man wohl nicht viel, außer Versteifungs-OP, die mir im Moment aber zu risiko- und folgenreich ist. Also muss ich irgendwie versuchen, die Beschwerden durch physiotherapeutische Maßnahmen (z.B. TENS) und einer vorsichtigen Kräftigung der Muskulatur zu begrenzen. Letztlich muss ich mich mit meinen Beschwerden aber arrangieren, demnächst wohl in einem anderen Job. schulterzuck.gif
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter