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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Speetwomen
Hallo Aurora smilie_troest.gif

Ich habe auch kein Vertrauen mehr zu den Ärzten. Du glaubst gar nicht was ich mir 5 Jahre lang anhören mußte. Hast Du die Möglichkeit nicht mehr in die Klinik zu gehen und Dir eine andere zu suchen. Dann hätte ich eine für dich einen super lieben und spitzen Neurochirurg, ( da lasse ich mich auch operieren obwohl es sehr weit weg ist von mir). Der sagte zu mir als ich ihm von der verknorzten Versteifung erzählte, dass er mich wieder hinbekommen würde. Das ist nun der 1. Arzt der es geschafft hat mein Vertrauen zu bekommen. Und deshalb habe ich mich auch für die schwere OP an der HWS entschieden. Das mit dem Rollstuhl ist so bei mir das die Taubheit immer länger anhält und das macht mir große Angst. Also wenn du am Montag nicht dahin mußt und du eh schlechte Erfahrung mit der Klinik gemacht hast, dann würde ich mir das reiflich überlegen. Gemacht werden muß es, aber von einem richitgen guten Arzt.

LG
Bobbylein
Hallo Aurora!

Nimm dir die Zeit zum Überlegen! Operiert ist schnell, aber verpfuschtes wegmachen, geht halt ein bißchen Sch...!

Ich würde die aktuellen MRT-BIlder schnappen und einen, besser zwei Neurochirugen aufsuchen.

Bobby
Tabbyla
Hallo Aurora wink.gif ,

die Dauer im Khs resultiert m.E. aus den unterschiedlichen Arten der OP. Ich war sogar 12 Tage im Krankenhaus. Aber ich hatte früher auch nicht das Bedürfnis nach Hause zu wollen, zumal ich fast die ganze Zeit allein gewesen wäre. Da Du schon viele Op hinter Dir hast, weisst Du ja ungefähr, was Dich erwartet. Also mein Hauptschmerz, war schon beim ersten Lauf- und Stehversuch weg. Darüber bin ich heute noch sehr froh, denn selbst starke Medi konnten diesen fiesen Schmerz nicht mehr besänftigen. Das mit den Nerven, dass die länger für die Erholung brauchen, weisst Du bestimmt. Aber so wie Du Deine derzeitige Lage schilderst, möchte ich nicht mit dir tauschen.

Ich will Dir bestimmt nicht zureden, aber wie die anderen auch meinen, wäge das Für und Wider gut ab. Am besten wäre natürlich die OP bei Chirurgen, denen Du mehr vertraust. Vielleicht lässt sich ja doch noch etwas erreichen?

Bis auf sehr schwere Belastungen, die auch noch lange andauern, komme ich mit meiner Stabilisierung gut zurecht. Kann schon mal länger sitzen und kurze Wegstrecken sind auch kein Problem. Auch im Haushalt kann ich fast alles wieder alleine bewältigen.

Natürlich bleibt irgendwie auch die Angst, da könnte was "kaputt" gehen, was wohl sehr selten vorkommt. Eher geht der Knochen zu Bruch.

Wünsche Dir, dass Du die für Dich richtige Entscheidung bald findest. Zwingen kann Dich ja niemand smilie_up.gif
Aurora
Hallöchen,

naja, in meinem Fall erholen sich die Nerven sowieso nicht mehr, weil ich die Lähmung schon seit gut 10 Jahren hab. Das neu hinzugekommene sollte aber mit der Zeit weggehen, hoffentlich.
Im Vordergrund stehen einfach die fiesen Schmerzen, die nicht mal mehr mit der 3-fachen Dosis an Opiaten in den Griff zu bekommen sind. Wenn ich mit der hohen Dosis halbwegs rumkommen würd, dann würd ich sicher noch mehr Zeit vergehen lassen können, um zu anderen Neurochirurgen zu kommen aber ich kann mich ja kaum mehr bewegen und da ist das dann schon n riesen Problem. Von den Probs mit der Kasse mal ganz abgesehen, wie ich in nem früheren Posting schon erwähnt hab...

Das war gestern einfach der pure Schock, weil ich mich schon wieder auf ne ganz normale BS OP eingestellt hatte und dann eben der Spruch, von wegen die hätten über meinen Bildern gebrütet und sie sehen die Versteifung als beste Möglichkeit... Die machen da ja nix anderes. Hab se auch auf andere Sachen ma angesprochen aber da meinten die nur lapidar: Da würden ja auch Schrauben und co. reinkommen, also bleibt´s ja gleich....

Naja und zu dem ganzen Sch*** kommt eben noch hinzu, dass bei mir ne OP mittlerweile schon n grösseres Risiko is. Musste das mit der Intensiv Station meiner Mutter sagen, sonst hätt sie auch noch n Schock, wenn sie plötzlich n Anruf vom KH bekommt und die ihr sagen, dass ich da lieg... Wollt das von meiner Mom bissl fern halten, weil sie sich eh schon genug Sorgen macht.

Tja, mir wird wohl nix anderes übrig bleiben aber hingehen werd ich mit dem miesesten Gefühl, dass ich je bei ner OP hatte...

LG Aurora

Aurora
Noch n Nachtrag...

@ Tabbyla: Du bist im August operiert worden und hast immer noch so Probleme mit sitzen und kannst nicht grad lange Wegstrecken zurücklegen? War das bei dir der prognostizierte Verlauf oder hast du es da so mies erwischt?

@ die anderen: Wie siehts denn bei euch aus? Wie lange hattet ihr Probs mit den alltäglichen Sachen, also gehen, sitzen, liegen und co.

Mir gehts garnich drum, was Sport oder Arbeit usw. betrifft, sondern einfach nur um die ganz normalen Bewegungsabläufe. Ich werd nach der OP auch niemanden haben, der mich nach Haus bringen kann und das bedeutet im Klartext, bis zu 2 Stunden Zugfahrt! Ich hab hier so viel drüber gelesen und bei allen scheint irgendwas nicht so ganz hinzuhauen. Hat denn niemand so n Eingriff wirklich perfekt hinter sich gebracht und konnte bald wieder einen "normalen" Alltag haben???

LG Aurora
Speetwomen
Hallo Aurora wink.gif

Ich kann dir dazu wirklich nichts sagen, weil ich 1. genau wie an eine Klinik geraden bin die ich besser hätte nicht betreten und 2. meine LWS und HWS durch einen schweren Autounfall kaputt gegangen ist. Bei meinem 1. BSV in der LWS wurde ich erstmal am Knie Notoperiert, weil man nicht erkannte das ich einen großen BSV hatte. Dann hat man mir bei der 3. OP nur 2 Cages ohne Fixateur eingesetzt, was natürlich bei einer Instabilität absoluter Blödsinn ist. Ich kann seither nicht mehr lange sitzen, stehen und laufen. Aber man sagte mir nun das es auch gut möglich sein kann, das die von der oberen HWS kommt. Wenn das durch die Stabilisierung der Kopfgelenke nicht weggeht, dann macht man in der Klinik die Versteifung an L5/S1 nochmal und zwar richtig. Ich bin jedoch nicht alleine. Mein Mann hat mich immer abgeholt. Aber er muß ja auch arbeiten und das heißt ich bin den ganzen Tag auf mich selbst angewiesen. Meine Kids helfen zwar wo es geht, aber auch erst Nachmittags. Ich lebe nun so, dass ich mir sage, was ich nicht schaffe, bleibt liegen und wenn es jemanden stört, dann soll er es machen biggrin.gif .

Du darfst auch nicht vergessen, dass jeder Körper anders reagiert und denke positiv und sage dir jeden Tag, bei mir wird es klappen smilie_up.gif . OK ? BITTE !!! Ich baue mich mit diesem Gedanken auch immer wieder auf und ich habe den Vorteil, das ich jeder Zeit wenn es mir schlecht geht den Operateur anrufen kann, was ich auch diese Woche einmal getan habe. Aber das ist auch eine OP bei mir die sehr gefährlich ist, deshalb habe ich mir auch Fachliteratur beschafft, wo diese Methode der Versteifung beschrieben wird. Dies hat mir auch sehr geholfen. Außerdem ist die Hoffnung das dann meine LWS sich auch wieder beruhigt sehr groß. Ich persönlich würde mich aber nie in einer Klinik operieren lassen, wenn ich zu dem Arzt kein Vertrauen habe. Sorry ist meine persönliche Meinung rolleyes.gif . Ich wünsche Dir aber wirklich von ganzem Herzen, viiiiiiiiiel Glück.

LG
Aurora
Hi Speetwoman,

merci, kann zur Zeit Unmengen an Glück gut gebrauchen...

Naja, soweit mir die das gesagt haben, kommen bei mir schon Schrauben usw. rein, also wirds fixiert, nur hör und les ich leider sooo viel mieses drüber... N Bekannter hat 3 Etagen versteift und das innerhalb von nur 5 Jahren, weil immer wieder was nachgekommen ist und so geht es den meisten, die ich so kenn. Es scheint irgendwie bei keinem wirklich gut geklappt zu haben.

Klar ist jeder Mensch anders und jeder Körper reagiert anders aber langsam kann ich schon nicht mehr an was Positives denken, weil bei mir einfach alles seit diesen 10 Jahren grundsätzlich schief läuft. Normalerweise war ich immer n Optimist, wie es besser nicht sein könnte aber das war mir diesmal einfach zu viel des "Guten". Hab grad mal alles so halbwegs auf die Reihe gekriegt und war bester Laune, dann musste der Sch**** da kommen. Mir geht einfach die Kraft flöten...

Lg Aurora
NinaH
Hallo Aurora!

Erstmal tut es mir leid, was Dir passiert ist.
Ich stecke in einer ähnlichen Situation. Ich hatte bereits 4 BS-OPs und habe noch immer starke Schmerzen. Aus dem Grund war ich nun auch in einer Klinik, die mir mein Neurochirurg empfohlen hat. Die haben dort gesagt, dass es versteift werden muss und außerdem eine Etage darüber eine Prothese eingesetzt wird.
Ich war sehr angetan von dem Arzt, weil er sehr nett war und sich sehr viel Zeit genommen hat, mir alles erklärt hat (und zwar so, dass ich es auch ohne Medizin-Studium verstehe).
Ich habe jetzt meine OP-Termine bekommen und denke, dass es alles gut klappen wird.
Wenn ich lese, dass Du Dich nicht gut aufgehoben fühlst und trotzdem mit dem Gedanken spielst, Dich dort operieren zu lassen, halte ich das für ziemlich dumm. Entschuldigung, dass ich es so hart schreibe, es ist auch nicht persönlich gemeint aber tue es nicht, wenn Du Dir nicht sicher bist. Meine erste BS-OP ist in die Hose gegangen. Seit dem habe ich die Klinik nie mehr betreten und würde mich da nie wieder operieren lassen. Wenn Deine Schmerzen so akut sind, dann werden sie in anderen Kliniken die Schmerzen mit Infusionen in die Griffe bekommen, so dass Du Zeit gewinnst Dir andere Meinungen einzuholen.
Eine Versteifungsop ist ja echt was endgültiges.

Ich wünsche Dir alles, alles Gute und hoffe, dass Du die richtige Lösung findest.

Nina
roma
hallo aurora,

ich kann deine bedenken sehr gut verstehen. bin selbst schon 2x an der bs operiert und schiebe eine versteifung schon lange vor mir her. jetzt habe ich aber eine arzt gefunden der mir hoffnung gemacht hat, dass wir mit der prodisc zurechtkommen.
aber zu deinem problem mit der vernarbung. hast du dich schon mal erkundigt ob bei die in der klinik ein Antiadhäsionsgel welches vernarbungen einschränkt bzw. verhindert verwendet wird.
ich wünsche dir alles gute zu deiner bevorstehenden op und endlich keine schmerzen mehr.

gruß roma
Aurora
Hallöchen,

@nina: bei mir ist mit Infusionen leider gar nichts mehr in den Griff zu bekommen. Die haben mich tag-täglich mit 11 Infusionen (u.a. Dipidolor, Cortison und co.) und zusätzlich Opiate in 3fach Dosis vollgepumpt und dennoch komm ich nicht mehr von den Schmerzen runter.
Ich will das nicht nochma alles aufführen aber ich hab schon ma in nem alten Posting geschrieben, dass mir die Kasse so Probs macht und ich deshalb keine andere Klinik mehr bezahlt bekomm... das nur mal zu dem Problem, dass ich in diese kack Klinik muss.

@roma: danke für den Tipp. Werd das morgen ansprechen, ob das dort Verwendung findet.

Jedenfalls fahr ich morgen hin, da komm ich nicht drumrum aber was die Sache angeht, bin ich keinen Schritt weiter... Ich grübel und grübel und grübel aber ich bin meilenweit von ner Lösung entfernt.

Trotzdem n grosses Danke, dass ihr alle so schnell geantwortet habt und mir mehr Infos zu der Sache gegeben habt... war mehr, als ich im KH erhalten habe.

LG Aurora
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