Huhu MFelsen,

danke für Deine Wünsche; ja ich hoffe das ich eines Tages von den vielen Medis wegkomme; aber eine HWS-OP steht ja noch an, wobei ich auch die versuche zu vermeiden. Und solang da keine Lähmungen sind, werde ich es rausziehen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen Therapien und Entscheidungen.

LG
Mandy

Hallo Felsen,

naja, wenns es ein sequestierter Vorfall ist, dann würde ich persönlich schon
was unternehmen.
Hol Dir doch einfach weitere ärztl. Meinungen ein, entscheiden mußt Du dann
immer selbst - kannst Dir
dann aber ein besseres Bild darüber machen.

Ich wünscht Dir alles Gute, der
ursachensuchende R'Mark

@Mandy

Du wirst das schaffen ! Sei optimistisch, das hat mir gerade in den sehr schmerzhaften Zeiten geholfen

@R-Mark

Danke für deine Antwort. bei mir ist tatsächlich ein erheblicher Sequester efst gestellt worden und der Arzt konnte auchnicht verstehen, dass ich mich damit noch so gut bewegen kann. Aber ich habe trotz meines BSV leichte bis mittelstarke Beschwerden und weder Lähmungen, noch andere heftige Ausfallerscheinungen. Daher werde ich eine OP von meinem kommenden beratungstermin beim Neurochirurgen abhängig machen.

@community,

Wie das Schicksal so spielt (...)

Bis zum letzten Wochenende hätte ich auf die Frage:"Bandscheiben OP oder Nicht" ganz klar mit einem "NEIN" geantwortet ! Habe hier im Forum einiges dazu gelesen und bin mit meinen Beschwerden seid April letzten Jahres immer etwas besser klar gekommen.

Aber am Samstag war es dann mal wieder so weit. Habe ganz locker den Wischmop durch die Wohnung geschwungen und dabei ein leichtes Ziehen im Rücken bemerkt. Hab`s dann natürlich gelassen und vorsichtshalber mal eine Voltaren eingeworfen. Der Rest des Samstags war dann auch OK; aber am Sonntag Morgen wußte ich wieder wie es sich anfühlt, wenn man kaum aus dem Bett kommt, ohne Rückenschmerzen zu spüren. MIST !

Hatte vor ein paar Tagen auch mal wieder versucht, eine Stunde Billard zu spielen, was aber auch extrem anstrengend für meinen Rücken war und durchaus der Auslöser der Schmerzen am Wochenende gewesen sein könnte. Oh NOOO !

Aber so ist das wohl mit einem BSV, mal geht es `ne Zeit lang gut und dann mal wieder nicht. Heute würde ich auf die Frage OP oder nicht wohl schon wieder eher mit "Ja" antworten, denn ich habe die Hoffnung, dass ich nach einer Regenerationsphase wieder Billard spielen gehen kann, ohne mir dabei einen abzubrechen

Und ich hoffe dass ich morgen bei meinem Termin deim Neurochirurgen klarer sehe, ob eine OP mit wirklich helfen kann und wie meine Chancen stehen.

Werde euch auf jeden Fall auf dem laufenden halten.

Hallo Felsen, mit einem sequestrierten Vorfall und dabei sehr guter Beweglichkeit habe ich vor einem guten Jahr meine Erfahrungen gemacht. Als der Sequester sich allerdings dann weiter und weiter in meinen Ischias-Nerv bohrte nützte mir die Beweglichkeit auch nichts mehr, weil die Schmerzen immer schlimmer wurden, vor allem konnte ich nicht mehr schlafen tagsüber gings eigentlich, solamng ich nicht saß jedenfalls. Operieren hab ich mich wirklich nur wegen der Schmerzen lassen. Wenn du wochenlang nur ne halbe Stunde am Stück Schlaf kriegst willst du nichts anderes mehr als ebendies. Ich bin mit der OP sehr zufrieden. War auch im Sommer gleich wieder auf Radtour und um Weihnachten Ski fahren.
Allerdings und das auch an Jens, das rennrad hab ich verkauft. Mountainbike und Tourenrad mit aufrechterer Siotzposition sehen zwar nicht ganz so chic aus, aber ich hab lieber verzichtet, als irgendwann gar keinen Spaß mehr dran zu haben.
Wünsch dir die richtige Entscheidung und kompetente Ärzte.
Mein Tipp wär noch Osteopathie, Yoga, Thai-chi oder Pilates. Musst du ausprobieren.
Was du auf keinen Fall denken darfst ist: OP, alles okay, alles beim Alten. Für den Rücken was tun musst du auf jeden Fall!
Gruß hoppelhase

@hoppelhase

Oh mein Gott tut das gut, deinen Thread zu lesen

Das hat mich wirklich nach vorne gebracht und mir wieder Hoffnung gegeben ! Ich habe heute Nachmittag um 14:15 Uhr meinen Beratungstermin bei einem Neurochirurgen, der mir von einem Laserexperten sehr ans Herz gelegt wurde. Muß, weil ich "nur" Pflichtversichert bin, zwar 100 € für die Beratung durch einen Professor zahlen, aber das ist mir jetzt jeden Cent wert. Hauptsache, ich bekomme eine wirklich kompetente Auskunft und Behandlungstherapien aufgezeigt, die diese tickende Zeitbombe in meinem Rücken abstellen. Und wenn es letztlich eine OP wird, dann kann ich damit auch umgehen. Mein Alltag hat sich aufgrund des BSV`s eh mächtig gewandelt, aber das hast du ja auch schon gesagt. Man kann nicht einfach so weiter machen wie vorher.

Mein größter Alptraum und gleichzeitig meine größte Hoffnung ist allerdings immer noch, dass ich irgendwann nach einer möglichen OP wieder Pool Billard spielen kann. Denn das vermisse ich unglaublich !!!

Werde das Ergebnis der Beratung im Knappschaftskrankenhaus in Bochum auch gleich mal posten, für Interessierte

Hallo MFelsen,

ich bin am 1.12.05 operiert worden, akuter BSV L5/C1, laut meinem Neuro-Chirurg, war die Bandscheibe wohl schon Monate lang kaputt, ich habs halt nur nicht gemerkt, bis zum 1.12. hatte ich nie besonders starke Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen.
Ich kann deine Angst vor der OP bzw. wie es danach geht (Schmerzen oder schlimmeres) sehr gut verstehen. nach der Diagnose konnte ich zwei Tage nicht klar denken.
Ich hatte "mehr Angst wie Vaterlandsliebe"
Im nachgang muss ich sagen alles nicht so schlimm.
Keine Schmerzen mehr, dank KG, schwimmen und halt was für mich und meinen Körper tun.

Ob Du wieder Pool spielen kannst kann wohl Dir wohl keiner garantieren, aber wenn man(n) nach so einer OP wieder Leistungssport machen kann, (Rennrodeln, Eishockey gibt genug Beispiele) warum soll es bei Dir dann nicht klappen ?

Gerald

@Wi-Ro

kann mir seid meinem gestrigen Beratungstermin bei einem Neurochirurgen nur zu gut vorstellen, wie du dich gefühlt haben mußt. Mir geht es im Moment genau so. Weiß nicht wirklich, wo mir der Kopf stehr, aber deine Antwort hat mir auch wieder Mut gemacht, trotz einer bevorstehenden OP so zuversichtlich wie möglich zu sein. Bemühe mich zumindest, auch wenn es schwer fällt. Leider liest man hier im Forum teilweise von Fällen, die echt Angst machen können. Wie du schon geschrieben hast ... werden die Beschwerden nach einer OP besser, oder vielleicht sogar schlimmer ? Who knows ! Wahrscheinlich muß ich dieses Risiko einfach eingehen, wenn ich mich nicht mehr von den BS Problemen in meinem Alltag lenken lassen möchte !

@Community

hatte ja geschrieben, dass ich euch von meinem ersten Beratungstermin beim Neurochirurgen berichten werde.

Erstmal hat die Oberärztin sich wirklich Zeit für mich und meine Sorgen genommen, was mir absolut geholfen hat. Nachdem Sie sich dann meine MRT Bilder aus August 2005 angesehen hatte sagte Sie:"Da haben Sie sich aber einen ordentlichen BSV eingefangen ! Ihr Vorteil liegt ganz offensichtlich daran, dass Ihr Spinalkanal sehr großzügig ist und der BSV nicht permanent auf einen Nerven drückt. Daher eben auch nicht dauerhaft gleich starke Schmerzen. Aber letzendlich wird so ein BSV nicht von alleine verschwinden ! Ein OP mit einem Endoskop fällt weg, da mein BSV sich nach Austritt nach oben bewegt hat und man mit einem Endoskop nicht an diese Stelle heran kommt. Also bleibt nur noch eine Möglichkeit, die Erfolgsversprechend ist und zwar:

Ein microchirurgischer Eingriff !

Laut Aussage der Ärztin stehen meine persönlichen Chancen einer Besserung bei etwa 90 %, was ich im Moment nicht glauben kann, oder will. Mache mir mehr Sorgen, als Vertrauen in die Ärzte zu haben. Aber ich hoffe, das legt sich in den kommenden Tagen und ich werde wieder zuversichtlicher.

Werde am kommenden Sonntag noch aktuelle MRT Aufnahmen machen lassen damit dann nochmal zum zweiten Beratungstermin. Dann sollten die Fakten klar sein und ich werde dann wohl zur OP zwischen 8-10 Tage ins Krankenhaus.

Hat von euch auch schon jemand Erfahrungen mit einem "microchirurgischer Eingriff " gemacht ?

Hiiiii,

ich muß sagen, ich bin nachhaltig verwirrt . Habe am letzten Sonntag ein zweites MRT machen lassen um für eine mögliche OP auch aktuelle Bilder parat zu haben. Dabei habe ich mit der Diagnoseärztin dann die Aufnahmen angeschaut und war baff, dass sich mein BSV um rund 50 % verkleinert hat !!!

Die Ärztin sagte dann sofort, ich würde Ihnen von einer OP abraten. Das Risiko der Narbenbildung ist im Verhältnis zu Ihrem BSV überproportional groß !

Häääää ? Jetzt hatte ich mich gerade mit dem Gedanken einer OP abgefunden / angefreundet und jetzt sagt mir wieder ein neuer Arzt. Nö Nö, lassen Sie das mal lieber. Werde diese Woche noch ein zweites Gespräch bei der Operatörin suchen und schauen, was sie dazu sagt.

Hallo Glückspilz, weiter so, lass das Teil verschwinden und bitte, sag uns wie du das gemacht hast!
Gruß hoppelhase, die sich für dich freut