Hallo,
zum allgemeinen Verständnis möchte ich mein Posting von Seite 1 etwas ausführen:
Bei PRT Spritzen oder Facetteninfiltrationen oder PDA Spritzen handelt es sich im rechtlichen Sinn um eine Körperverletzung. Der Arzt nimmt einen Eingriff am Körper vor.
Dazu muss ich als betroffener Patient eine Einwilligungserklärung unterschreiben. Im Gegenzug erklärt mir der Arzt die Risiken des Eingriffs. Genauso wie bei einer Operation. Die Risiken bei solchen Spritzen liegen hauptsächlich in der Infektionsgefahr, es kann auch bei falscher Lage der Spritze Knochen berührt werden (tut weh), ein Nerv getroffen werden (tut saumässig weh), eine Ader getroffen werden (blutet stark). Im günstigen Fall wirkt das Medikament nicht, da nicht plaziert genug verabreicht, im ungünstigsten Fall bekommt der Patient eine Entzündung, kann bei Tangierung des Duralsackes auch eine Hirnhautentzündung geben, an der der Patient schlechtestenfalls sterben kann.
Aus diesen Grüden sollte eine solche Behandlung wohlüberlegt, unter OP Bedingungen, und unbedingt unter Sicht durchgeführt werden.
Alles in Allem halte ich eine Verabreichung "frei Schnauze" für stümperhaft und gefährlich. Wer es dennoch machen möchte, OK. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
Liebe Grüsse
Holger