Gromit78
02 Feb 2011, 21:20
Hallo zusammen
Anbei die Beurteilung meiner MRT Untersuchung:
Fakultative positions- bzw. belastungsabhängige intermittiertnde Beeinträchlichung der rezessalen Nervenwurzel L5 bei zentral gegelegen fokalem Discusbulging in Hintergrund einer moderaten Chondrose L4/5 Breitbandiges, dorsomedial gegelgens Discusbulging bei Chondrose L5/S1. Im Übrigen altersadäquater Normalbefund ohne Hinweise auf Diskushernie oder Foraministenose. Unauffällige Dahrstellung beider ISG.
Was kann ich mit diesem Befund anfängen?
Ich habe mit meinem Doktor die Stärkung der Rückenmuskulatur besprochen.
Wie kann sich das genze weiter entwickeln?
Danke für Eure Rückmeldung....
püppi28
02 Feb 2011, 21:29
Hallo Gromit
also ich würde mir den Befund erstmal hier im lexikon übersetzen dann weisst auch genau was du hast und kannst dich schlau-googeln über eventuelle behandlungsmethoden.
Ich sag immer befasse dich mit deinen Freunden aber kenne genau deine Feinde...nur so wirst du auch in Zukunft mit deiner Krankheit besser umgehen können.
Ich wünsch dir eine gute Besserung
glg püppi
joggeli
02 Feb 2011, 21:49
Hallo Gromit
willkommen hier im Forum!
Was hast Du den für Beschwerden? Das ist ausschlaggebend, was gemacht werden soll/muss.
Es gibt Menschen die leben mit so einem Befund ohne Probleme, andere krümmen sich vor Schmerzen.
Wie das weitergeht kann man dir so pauschal nicht sagen, da wir ja nicht mal deine Beschwerden kennen.
LG und alles Gute
joggeli
Gromit78
03 Feb 2011, 19:58
Hallo zusammen
Nun meine Beschwerden sind die folgenden:
Starke Rückenschmerzen seit rund 4 Monaten, im unteren drittel des Rücken. Die Stärke der Rückenschmerzen ist sehr unterschiedlich, je nach Belastung. Bei Sitzen bekomme ich relativ rasch Starke Schmerzen. Seit rund drei Wochen habe sogar im Bett Schmerzen.
Habe mit meinem Hausarzt besprochen das die Rückenmuskular gestärkt werden sollte. Auch werde ich nach dem Muskelaufbau an meiner Körperhaltung arbeiten müssen.
Könnt ihr mir weiter Tips geben? Kennt ihr Rolfing?
Merci für eure Rückmeldung.
Gruss Gromit
Discothek
03 Feb 2011, 20:33
Hallo Gromit,
so eine Protrusion kann sich wieder zurückbilden, wenn man ihr die Chance gibt. Vielleicht solltest Du jetzt in der ersten akuten Zeit mal ein, zwei Wochen Schongang einlegen, bevor Du mit Kräftigung loslegst. D.h. Dich erstmal krankschreiben lassen, damit Du konsequent sitzen und andere schmerzhafte Aktionen vermeiden kannst. Ungut ist auch Bücken und Heben. In der Zeit kannst Du schon etwas Krankengymnastik machen, wenn Du welche verschrieben bekommst. Evtl. ist auch etwas Ibuprofen oder Diclofenac oder ein anderes NSAR zum Schlucken angebracht. Das reduziert die Entzündung der gereizten Nervenwurzel und lindert die Schmerzen. Wenn spazierengehen guttut, feste spazierengehen!
Das Training kommt, wenn die Schmerzen nachlassen.
Gute Besserung,
Disco
Gromit78
03 Feb 2011, 20:53
Hallo Disco
Weisst du wie so was entstehen kann, ist so was vererb bar?
Discothek
03 Feb 2011, 21:54
Hi Gromit,
wenn Du hier im Forum guckst, findest Du immer wieder Leute, die rückengerecht gelebt haben und es ist dennoch passiert (ich gehöre auch dazu). Neulich habe ich auch in der Zeitung gelesen, daß Zwillingsstudien ergeben haben, daß das Erbgut 70% des Risikos ausmacht und Belastung durch Beruf, Sport etc. nur 30%. Auch mein Neurochirurg sagt, daß es sinnlos ist, nach Fehlern zu suchen und sich Vorwürfe zu machen. Es gibt auch einfach Schicksal.
Mir hat es sehr geholfen, nicht von "Krankheit" und "Degeneration" zu reden und zu denken, sondern von Verletzung. Wenn du mal im Internet surfst: Mehmet Scholl, Vtali Klitschko etc. haben Bandscheibenvorfälle, und es wird "Verletzung" genannt. Ist von einer Hausfrau und Mutter oder einer Bürokauffrau die Rede, ist es immer eine "Krankheit"...
Manche Leute haben ständig Zerrungen an den Bändern, da redet auch keiner von Krankheit. Ist aber eben auch eine Art Bindegewebsschwäche. Du hast gerade eine gedehnte Bandscheibe, ich hatte eine gerissene. Beides heilt.
Gute Besserung,
Disco
Edit: Tippfehler
Gromit78
03 Feb 2011, 23:47
hallo zusammen
also mein problem ist eine bandscheiben vorwölbung, sowie eine veränderung der wirbel.
leider hat mich mein dok nicht so genau informiert.
nun habe ich eine weitere frage, ich ein aktiver feuerwehrmann. in der feuerwehr muss man relativ viel und schwer tragen. leitern, schläuche, motorspritzen, usw.
wie seht es mit dieser art von belastungen aus? ich denke diese belastungen sind nicht förderlich.
kann sich mein problem verschlimmern? bei unser familie sind die rückenproblem oft ein thema (spiralkanal und diskushernie).
merci für eure rückmeldung.
gruss mathias
joggeli
04 Feb 2011, 06:43
Hallo Matthias
Zitat
Starke Rückenschmerzen seit rund 4 Monaten, im unteren drittel des Rücken. Die Stärke der Rückenschmerzen ist sehr unterschiedlich, je nach Belastung. Bei Sitzen bekomme ich relativ rasch Starke Schmerzen. Seit rund drei Wochen habe sogar im Bett Schmerzen.
Ich könnt mir vorstellen, dass es mit "nur" Muskeln stärken nicht getan sein wird

Denn anfangs wär es sinnvoll, die Schmerzen mal so einzudämmen, dass an Muskelaufbau überhaupt zu denken ist.
Sprich doch Deinen Doc mal auf PRT und darauf an wie deine kleinen Wirbelgelenke aussehen.. Gut möglich, dass die auch schon arthrotische verändert sind....
Es ist leider oft so, dass der Radiologe nur genau das befundet, was auf dem Überweisungsschein gefragt wird und meist nicht mehr....
Bekommst Du den Medis für Deine Schmerzen?
Ist Dein HA, der Dich behandelnde Arzt? Wenn das so ist, solltest Du Dich mal bei einem NC vorstellen - das sind die Speziallisten für uns Rückenlahme...
Zitat
kann sich mein problem verschlimmern?
Ja leider kann sich das verschlimmern.... aber man kann mit einigen Massnahmen versuchen, die Gefahr einzudämmen, dem einen gelingt es, dem anderen leider nicht....
Und ob das vererbet ist - es gibt sowas, das nennt sich familieäre Disposition - wirklich vererbt glaub ich nicht, aber die Veranlagung dazu auf jeden Fall - is bei uns in der Familie auch so und mein Doc hat mir das auch bestättigt.
LG und alles gueti uss basel
joggeli