
Bin 29 und habe seit ca. einem Jahr Rückenprobleme (Schmerzen mit Ausstrahlung ins rechte Bein, als hätte mich ein Pferd getreten). Mein Orthopäde stellte mich als Simulantin hin, meinte ich solle daheim Übungen zur Stärkung der LWS machen - erst nach einem dreiviertel Jahr konnte ich ihn von einer Überweisung zur MRT überzeugen. Diagnose: Protrusion L3/L4, Prolaps L4/L5 mit deutlicher Einengung des Spinalkanals, Druck auf Duralsack beidseitig (rechts stärker), Druck auf Nervenwurzel L5 beidseitig (rechts stärker), keine neurologischen Ausfälle, die Schmerzen strahlen über die gesamte rechte untere Körperhälfte aus.
Der Neurochirurg meinte, ich sollte operieren gehen, weil die Chancen einer Rückbildung bei einem so großen BSV sehr gering sind, insbesondere weil auch die Chancen einer konservativen Behandlung nur innerhalb der ersten 4-6 Wochen gut seien - und das hat ja wohl der Orthopäde verkackt. Er meinte weiters, dass ich - sollte es nochmal so akut werden, dass ich nicht gehen kann, weil ich die beine nicht ausstrecken kann - uU mit bleibenden neurologischen Schäden rechnen muss.
Ich hatte bisher keine konservative Therapie, der Orthopäde meinte, das brauch´ ich nicht - ich wusste nicht mal, dass man mit BSProblemen zum Neurochirurgen muss....

Ich hab keine Ahnung was ich machen soll - ich hab jetzt natürlich Angst, dass es nur noch schlimmer wird, wenn ich noch warte, auf der anderen Seite möchte ich auch eine OP vermeiden....
Was meint ihr dazu?
Ich warte gespannt und wünsche einen schönen Tag,
Linda