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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Seiten: 1, 2
Jasi
Hallo ihr Lieben,
ich wende mich an euch, weil ich gerade gar nicht weiß, was ich tun soll.

meine Diagnose im Sommer 06 lautete: Kernspintomographie wurde gemacht:

links medio lateral nucleus pulposus prolaps L5/ S1 mit Kompression der linken Nervenwurzel S1 im Abgang

medialer nucleus pulposus prolaps L4/5 mit Tangierung des Duralsackes

meine Beschwerden die mich veranlasst haben zum Orthopäden zu gehen, waren und sind bis heute: kaum Rückenschmerzen aber starkes ziehen, kribbeln in beiden Beinen, habe das Gefühl meine Beine sind hinten viel kürzer. Wenn ich lange stehe oder viel laufe, werden es richtige Beinschmerzen die mich begleiten.
Im Liegen oder sitzen empfinde ich gar keine Erleichterung der Symptome.

Mein Orthopäde hat mich letzten Monat zum Neurologen geschickt und nach Nervenmessungen und Muskelmessungen hat er gemeint, dass die Beschwerden nicht von den Bandscheibenvorfällen kommen können. Daraufhin war ich nun eine Woche im Krankenhaus ( Neurologie) um nach der Ursache zu suchen aber gefunden wurde NICHTS.

In dem Entlassungsbrief stand, dass es vielleicht psychischbedingte Schmerzempfindungen sind!!!!!!!

Jetzt die Frage an euch, ist es wirklich so, wenn die Nervenmessungen, Muskeluntersuchungen ok sind, dann können solche Schmerzen und Beschwerden bei meiner Diagnose nicht von der Bandscheibe kommen?rock.gifrock.gif

Ich habe die Schmerzen wirklich und die Kernspintomographie hat ja diese BSV ja festgestellt. Kann ein Neurologe es wirklich so gut ausschließen.
Ich bin wirklich ratlos, weil ich mich fast gar nicht mehr traue zum Arzt zu gehen.

Viele Grüße,

Jasi

Kessi
QUOTE (Jasi @ 17.02.2007, 17:24)


links medio lateral nucleus pulposus prolaps L5/ S1 mit Kompression der linken Nervenwurzel S1 im Abgang

medialer nucleus pulposus prolaps L4/5 mit Tangierung des Duralsackes

meine Beschwerden die mich veranlasst haben zum Orthopäden zu gehen, waren und sind bis heute: kaum Rückenschmerzen aber starkes ziehen, kribbeln in beiden Beinen, habe das Gefühl meine Beine sind hinten viel kürzer. Wenn ich lange stehe oder viel laufe, werden es richtige Beinschmerzen die mich begleiten.
Im Liegen oder sitzen empfinde ich gar keine Erleichterung der Symptome.

Hallo Jasi,

suche mit deinem Befund einen Neurochirurgen auf,
deine Ausstrahlungen in die Beine sind keine Einbildung, Rückenschmerzen müssen nicht immer vorhanden sein.

Wenn deine Nervenwurzel nicht geschädigt ist, konnte der Neurologe nichts im EMG feststellen,
trotzdem kannst du die Beschwerden haben.

Viele Grüße
von Kessi winke.gif

alexandra71
QUOTE (Jasi @ 17.02.2007, 17:24)
Hallo ihr Lieben,
ich wende mich an euch, weil ich gerade gar nicht weiß, was ich tun soll.

meine Diagnose im Sommer 06 lautete: Kernspintomographie wurde gemacht:

links medio lateral nucleus pulposus prolaps L5/ S1 mit Kompression der linken Nervenwurzel S1 im Abgang

medialer nucleus pulposus prolaps L4/5 mit Tangierung des Duralsackes

meine Beschwerden die mich veranlasst haben zum Orthopäden zu gehen, waren und sind bis heute: kaum Rückenschmerzen aber starkes ziehen, kribbeln in beiden Beinen, habe das Gefühl meine Beine sind hinten viel kürzer. Wenn ich lange stehe oder viel laufe, werden es richtige Beinschmerzen die mich begleiten.
Im Liegen oder sitzen empfinde ich gar keine Erleichterung der Symptome.

Mein Orthopäde hat mich letzten Monat zum Neurologen geschickt und nach Nervenmessungen und Muskelmessungen hat er gemeint, dass die Beschwerden nicht von den Bandscheibenvorfällen kommen können. Daraufhin war ich nun eine Woche im Krankenhaus ( Neurologie) um nach der Ursache zu suchen aber gefunden wurde NICHTS.

In dem Entlassungsbrief stand, dass es vielleicht psychischbedingte Schmerzempfindungen sind!!!!!!!

Jetzt die Frage an euch, ist es wirklich so, wenn die Nervenmessungen, Muskeluntersuchungen ok sind, dann können solche Schmerzen und Beschwerden bei meiner Diagnose nicht von der Bandscheibe kommen?rock.gifrock.gif

Ich habe die Schmerzen wirklich und die Kernspintomographie hat ja diese BSV ja festgestellt. Kann ein Neurologe es wirklich so gut ausschließen.
Ich bin wirklich ratlos, weil ich mich fast gar nicht mehr traue zum Arzt zu gehen.

Viele Grüße,

Jasi

Lass dich nicht unterkriegen.

Bei mir haben sie sich am Anfang auch voll doof angestellt. Und jetzt ist alles anders.

Such dir nen guten Neurochirurgen. Der wird dir helfen. Kopf hoch. wink.gif
silberfisch
Hallo Jasi,
Kopf hoch, jetzt ist ein wirklich guter NeuroCH. wichtig. Nun weiß ich nicht aus welcher Gegend du kommst. In Hamburg gibt es seit dem 01.02.07 ein Zentrum für Spinale Chirurgie. Den Chefarzt kann ich menschlich und medizinisch echt empfehlen.
Z S C
Dehnhaide 120
22081 Hamburg

040 - 20927015

Gruß Gerd
Jasi
Nochmal Hallo,

also nach euren Beiträgen geht´s mir gleich besser, weil ich schon dachte, ich spinne stirnklopf.gif

Kessi warum hat mir das keiner der Neurologen gesagt, dass solche Beschwerden trotzdem bestehen können, auch wenn die Messungen keine Schädigung aufweisen ? ich könnte die echt zusammenklopfen hammer.gif die haben bestimmt von BSV keine Ahnung!

Alexandra, da bin ich aber froh, dass es nicht nur bei mir so ist, ich verstehe die Ärzte echt nicht. Im KH kam auch keiner auf die Idee mich an die Neurochirurgie zu überweisen und ich fühlte mich jeden Tag bescheuerter.

Gerd, schade ich komme eine ganze Ecke weiter weg, nämlich auch Stuttgart.
Sonst würde ich sofort dein Angebot nutzen.

Ich werde jetzt nach einem Neurochirugen Ausschau halten, aber auch erstmal meinen Orthopäden über das neurologische Abenteuer berichten. Bin wirklich gespannt, was er dazu sagt.

Ich danke euch sehr, ihr habt mich wirklich aufgebaut


klatsch.gif

Grüße,

Jasi
Tigerente
Hallöle,
wenn Du aus Stuttgart kommst, rate ich Dir, zu Dr. Hoffmann zu gehen!
Er ist zwar Orthopäde - aber ein überaus kompetenter sowie sehr menschlicher Doc. Die Patienten sind immer wieder total erstaunt, dass es so einen Arzt, der sich viel Zeit nimmt, noch gibt!!

Dr. med. Dieter Hoffmann
Poststr. 36
71229 Leonberg
Tel: 0 71 52 - 4 16 16*
Fax: 0 71 52 - 4 17 75

(* Telefonanschluss meist belegt. Terminanfragen auch per Fax möglich, Praxisteam ruft dann zurück.)



Ich kenne ihn aus dem Skoliose OP Forum - er schickt seine Patienten nach Neustadt/Holstein in die WS Chirurgie von Prof. Halm!
Prof. Halm hält in der Praxis Hoffmann auch mehrmals im Jahr Sprechstunden ab!

Das Praxis-Team ist super engagiert und sehr hilfsbereit - sie schreiben sogar in dem Patienten-Forum mit und haben dort immer einen guten Rat parat!!

Sicher würden sie Dir auch einen guten Neurochirurg empfehlen können!

Der nick des Praxisteams im Skoliose OP Forum lautet übrigens Schneewittchen.

http://forum.skoliose-op.info/phpBB2/index.php

Ich wünsche Dir, dass Dir bald geholfen wird!!

Kopf hoch!!!

LG

von der Tigerente

Marlies winke.gif
Mandy
Hallo Jasi,

ich bin zu Anfang auch von Arzt zu Arzt, Hausarzt, Orthopäde, Neurologe und erst der Neurochirurg nahm mich wirklich ernst und hatte das meiste Fachwissen.

Wobei ich sagen muss ich bin 2 x operiert, 1 x an der HWS was super gut gelaufen ist und dann an der LWS, wobei der Erfolg kein wirklicher ist, eher im Gegenteil.
Ich hatte bei der LWS vor der OP ein Ziehen, Taubheit und Kribbeln. dann 1 jahr nach der OP waren irre Schmerzen da. Also eine OP ist keine Gewähr für anschließende besserung oder Schmerzfreiheit.

Was machst du denn sonst noch an Maßnahmen? Medikamente? Krankengymnastik?

LG
Mandy
Kessi
QUOTE (Jasi @ 17.02.2007, 20:07)

Kessi warum hat mir das keiner der Neurologen gesagt, dass solche Beschwerden trotzdem bestehen können, auch wenn die Messungen keine Schädigung aufweisen ? ich könnte die echt zusammenklopfen  hammer.gif  die haben bestimmt von BSV keine Ahnung!


Hallo Jasi,

meist liegt es am Zeitmangel in einer Arztpraxis,
gerade bei Neurologen ist die Praxis sehr voll.

Das Kribbeln kommt von den sensiblen Nervenfasern, es kann auch nach einer OP weiter bestehen bleiben,
hast du auch Ausfälle, wird dein Bein sehr taub?

Ich habe gerade gelesen, dass du danach eine Woche im KH in der Neurologie warst, nur für Untersuchungen?

winke.gif Kessi
Jasi
wink.gif Guten Morgen,

danke für den Tipp mit der Praxis und Forum, ich werde da nachfragen, wo ich mich in Stuttgart wenden kann. Sollte ich hier nichts finden, so werde ich mich da anmelden. Habe hier lesen können, dass auch das Katharinenhospital gut sein soll.

Mandy, tut mir leid, dass Du trotz Op immernoch Schmerzen hast. Mich haben die Neurologen so verunsichert, dass ich nicht mal weiß, ob meine Beschwerden von den Vorfällen kommen.

Ich bin seit 3,5 Jahren im Sportverein und da gehe ich 2x in der Woche zu Fitnes und Wirbelsäulengymnastik. Da ich bei AOK versichert bin, nutze ich da auch die Sportangebote, Rückenfit und alles mögliche was es da halt so gibt. Mein Orthopäde gibt mir auch meist so Schreiben, dass ich die Gymnastik nicht bezahlen muss.
Ich fahre auch fast jeden Tag Fahrrad, na ja, im Winter nicht so oft. Aber ich kann nicht sagen, dass ich unbeweglich bin. Ich bin auch immer schwimmen gegangen aber jetzt habe ich immer mehr Schmerzen in der LWS, deswegen gehe ich nicht mehr schwimmen.
An Schmerzmitteln nehme ich 2x am Tag Ibuprofen 600 aber so richtig hilft das nicht mehr gegen das Kribbeln und Ziehen.
Seit Sommer habe ich das auch wirklich jeden Tag. Mein linkes Bein wird ab und zu taub, dann stehe ich auf, gehe rum, masiere die Wade.
KG habe ich im Sommer verschrieben bekommen, dann nicht mehr.
Ich möchte auch nicht gleich operiert werden, aber diese Beschwerden sind wirklich zum verrücktwerden und jetzt sagen die Neurologen, dass es gar nicht von den BSV kommt? Da soll einer noch was verstehen!!!

Kessi, ja eine Woche war ich stationär. Na ja, jetzt weiß ich wenigstens, dass ich sonst keine ERkrankungen habe. Sie haben Lumbalpunktion gemacht, das Nervenwasser auf Entzündungen untersucht, habe auch Kernspint. gemacht bekommen vom HWS und BWS aber alles o.B. habe auch keine MS oder Parkinson.
Die haben mich auch auf RESTLESS LEGS ( unruhige Beine ) getestet und die sind es auch nicht.
Nach einer Woche wurde ich entlassen und habe vielleicht psychischbedingte Schmerzen??? Keine Ahnung.
Was die Neurologen gesagt haben, ist, dass mein Kniereflex links ganz schwach sei und dass ich links eine Schwäche im Bein hätte. Seit Sommer habe ich auch das Gefühl, dass mein linkes Bein schneller schwer wird, vorallem wenn ich viel gehe oder stehe. Aber ich kann auf dem Bein noch hüpfen und auf Zehenspitzen gehen.

So schnell lasse ich mich nicht damit abfinden und bin wirklich schon gespannt was mein Orthopäde meint.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und danke für Alles.

Jasi











narader
Hallo.
Deine Diagnose ist fast genau wie meine.
Lass dichnicht unterkriegen, lass dichvon denMedizinern nicht verarschen.

Mein BSV L5/S1 ist ein (laut Kernspin) sehr schwerer BSV. Ich hatte kaum Probleme damitz. Ich dachte, das ist wieder mal ein Hexenschuss, nur diesmal ein viel leichterer. Bin daher erst nach 6 Wochen zum Arzt, weil das *leichte* Ziehen ins rechte Bein nicht aufgehört hat.

Dann bekam ich einen BSV L4/5. Laut Kernspin ein ganz kleiner BSV. Die Schmerzen waren aber die Hölle in der Akutphase. Konnte kaum gehen, Schuhebinden ging gar nicht, Socken anziehen war eine Höllenqual.

Das bekam ich aber mit Krafttraining und Gymnsastik gut in den Griff und war dann zig Monate so gut wie beschwerdenfrei.

Dann ging es wieder los, ich vermute stark ein weiterer Vorfall L4/5. War bei 2 Ortos, aber ne vernünftige Diagnose woher dieneuen probleme kommen hat keiner gemmacht.
Hab jetzt seit 4 Monaten täglich Schmerzen und Gefühlsstörungen im Linken Fuß, aber so gaaaanz langsam wird es wieder besser. Gymnastik geht z.Z. nicht viel, aber Krafttraining geht wieder (komme gerade vom Kieser-Training).

Dir kann ich nur raten: suche dir nen anderen Arzt und lass dir KGG und KG oder MT verordnen, sofern du halbwegs beweglich bist. Falls du starke Schmerzen hast muss man auch gegen die Schmerzen was tun. Akupunktur kann auch gut gegen Schmerzen helfen.

Aber aus Erfahrung kann ich dir sagen, nicht lockerlassen. Das wird schon wieder, wenn man selbst was tut (Sport, Training, Gymnastik). Und höre nicht zu viel auf Ärzte, etliche haben nicht immer so recht den Plan und nehmen sich viel zu wenig Zeit. Und ein Kernspin-Bild sagt nicht immer viel, wie mein Fall zeigt.
Es zeigt nur, dass an der Bandscheibe was nicht stimmt. Welche Auswirkungen das hat, das sieht man nicht, auch wenn viele Ärzte das glauben.
Mir wollte mein aktueller Orthopäde auch nicht glauben, dass der "kleine BSV" L4/5 mein Haupproblem ist, während der Massenprolaps L5/S1 mich kaum plagt.
Ist aber so. Ich muss es ja wissen, und die Höllenschmerzzen nach L4/5 (und die wenigen Probleme nach L5/S1) sind garantiert bei mir keine Einbildung.
Die heftigen Schmerzen nach L4/5 könnten ja -theoretisch- noch Einbildung sein, aber die sehr geringen Schmerzen nach L5/S1 und das Fehlen von größeren Gefühls- und Bewegungsstörungen können keine Einbildung sein.

So, wie gesagt Kopf nicht hängen lassen, sondern was tun. Das wird schon wieder, und meistens auch ganz ohne OP.
Viele Grüße und gute Genesung
N.

PS: Rückenschmerzen hatte ich nur bei meinem erstmsaligen BSV L4/5 in der Akutphase.
Der Reprolaps L4/5 und der BSV L5/S1 haben nur zu Problemen in den Beinen und der Hüfte geführt, im Rücken hatte ich absolut KEINE Schmerzen.
Manche Ärzte haben echt zu wenig Plan.
Seiten: 1, 2
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter