Hallo!
ich bin ganz neu hier und erstaunt das Ihr hier schon soviele
Fragen beantworten konntet bevor ich was gefragt habe.  
Nur zu meinem größten Problem konnte ich nichts finden

Ich bin vor gut einem Jahr an der Bandscheibe L5/S1 operiert worden nach Lähmung u.s.w. Mein Ischias war komplett verklemmt.Wurde auch nach der Op nur besser als ich Cortison nahm.Ich habe eine Reha hinter mir und was man halt alles so freiwillig bekommt.
Jetzt habe ich im Rücken oberhalb der Narbe eine Eigroße Beule bei einer Sonographie wurde Gewebswasser ausgeschloßen    
Mein Doc sagte daraufhin ab wieder ins Krankenhaus und die sollen nach einer gedeckten Liquorfistel schauen.Dann entscheiden Die ob man das operieren kann und wenn müßen Sie wissen ob Sie das Risiko tragen wollen.
Ich bin Mama von 2 Kindern (3&8) und möchte nicht wieder ins Krankenhaus.Hat jemand von Euch sowas schonmal gehabt und kann mir was dazu sagen?
Und vielleicht weiß ja auch jemand wie ich mit schwerer Artrose einigermassen schmerzfrei Leben kann ohne immer bedröhnt  zu sein???
Ihr seit meine einzige Hoffnung auf Antworten die ich auch verstehe.
Liebe Grüße Gwen

Thema verschoben ins Hauptforum

Auf diesem Wege schon mal ein herzliches Willkommen

Hallo Gwen,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Zum Thema Liquorfistel kann ich Dir leider nichts sagen.

Aber beim Thema Arthrose fällt mir wieder Teufelskralle als Medikament ein.

Wenn Du oben rechts auf SUCHEN klickst öffnet sich die Suchmaschine.

Einen aktueller Thread zum Thema Teufelskralle gibts auch im benachbarten Unterforum:

Teufelskralle

Hallo Gwen,

eine Liquorfistel entsteht nach meinem Wissen nach einer Operation, bei der der Durasack (das Rückenmark umgebendes Gewebe, zwischen Rückenmark und Durasack ist das Hirn- oder Nervenwasser (Liquor) geschädigt wurde und die Flüssigkeit austreten kann. Inwiefern da etwas ohne OP zu machen ist, solltest Du bei einem Neurologen /Neurochirurgen abklären lassen.

Zur Arthrose schau doch mal auf dieser Seite nach:

Arthrose-Forum

Viel Glück und Gesundheit wünscht

Ralf

Hallo Gwen,

ich hatte mal von einer PRT-Behandlung, eine Liquor-Problem. Der Duralsack ist angestochen worden, daraus bildete sich auch eine Anstauung, die allerdings wieder verschwand. Viel schlimmer als das waren aber die vierwöchigen Dauerkopfschmerzen vor allem im Stehen und Sitzen. Ich konnte nur noch liegen...

War das bei Dir auch so. Denn das Liquor-Gleichgewicht ist höchstempflich. Und wenn das was verschoben wird, wirkt sich das normalerweise relativ dramatisch (mit Kopfweh usw.) aus.

Nebenbei: meine Suche im Internet hat zumindest ein paar interessante Ergebnnisse gebracht:

Definition Liquorfistel
Verbinden sich die Liquorräume mit einem äußeren Bereich, spricht man von einer Liquorfistel. Diese kommt häufiger im Bereich der Nase, seltener in der Nähe der Ohren vor. Sammelt sich Liquor hinter dem Trommelfell, handelt es sich um ein Liquortympanom. Ursache der Liquorfistel ist meistens ein Schädelhirntrauma oder eine Schädelbasisfraktur mit Einriß der Dura mater. Der Begriff Liquorrhoe bezeichnet den Ausfluß des Liquors über eine Liquorfistel, damit ist eine Veränderung des Liquors, beispielsweise ein Anstieg der Glukosewerte, auch innerhalb des Ventrikelsystems und des Wirbelkanals verbunden. Falls sich die Liquorfistel nicht von selbst wieder schließt, muß ein chirurgischer Eingriff erfolgen, da sonst eine Meningitis oder ein Hirnabszeß (Entzündung und anschließender Untergang von Hirngewebe) entstehen können.

Interessant
In den meisten von mir gefundenen Seiten wird hier von einer Schädelproblematik gesprochen.

Einen Eintrag habe ich allerdings auch gefunden, der explizit dieses Risiko anspricht:

http://www.saez.ch/pdf/2000/2000-34/2000-34-1029.PDF

Dort wird unter Risiko aufgeführt: Risiken der lumbalen Bandscheibenoperation
Bei der bei Ihnen geplanten Operation ist mit einer Erfolgschance von 90% zu rechnen. Dennoch gibt es
auch bei korrekter Operationstechnik leider keine Erfolgsgarantie bei diesem Eingriff. Jede Operation ist
mit einer statistischen Häufigkeit bezüglich Komplikationen verbunden. Bei der bei Ihnen geplanten Operation
sind, aus juristischen Gründen, folgende seltene Risiken speziell zu erwähnen:
– Verletzung des Duralsackes mit Liquorfistel (Nervenwasseraustritt in das Wundgebiet, was zu Kopfschmerzen führen kann). Sollte noch zusätzlich eine Infektion dazukommen, besteht die Gefahr einer
Hirnhautentzündung.

Liebe Grüße
Jochen  

Hallo, Gwen,
willkommen im Club.
Zur Fistel: Als ich vor 2 Jahren operiert wurde (L5/S1) war auch ein Mitpatient, der nach der Bandscheiben-OP eine solche Fistel oberhalb der Narbe hatte; nachdem er mehrere Male punktiert wurde, wurde er noch einmal operiert. Da ich dann in die AHB bin, habe ich nicht mitgekriegt, wie es ihm weiter erging. Ich habe aber auch in der AHB mehrere Leute gesprochen, die auch eine Fistel hatten. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.
Alles Gute für Dich
Manon

Erstmal danke für die freundliche Begrüßung hier.
Ich werde mir die links mal genau durchlesen und hoffe das ich was anderes finde als eine Op als Behandlungsmöglichkeit.
ES beruhigt mich aber irgendwie schon das es doch auch noch andere gibt die sowas haben.Denn auch ich habe nur Berichte von welche gefunden die sich in Kopfnähe befanden.
Das mit den Kopfschmerzen kann ich nur bestätigen,mir wird auch immer schwindelig und ich denke mal das hängt dann bestimmt auch damit zusammen.
Liebe Grüße Gwen

Hallo!
Morgen ist es nun so weit.
Ich muß zur Untersuchung ins Kruppsche  
Hoffe das sich die Diaknose Liquorfistel nicht bestätigt.
Wobei die Frage ist was es dann sein könnte.
Am schlimmsten finde ich diese Ungewissheit.
Und dieses ewig flaue Gefühl im Bauch.
Aber wer weiß vielleicht komme ich ja morgen so    nach Hause.
Mal sehen.
Bis dann Gwen

Hallo!
Jetzt bin ich genauso so schlau wie vorher.  
Der Doc meinte zwar das es unwahrscheinlich ist das nach der langen Zeit eine Liquorfistel auftaucht, aber was es ist weiß er auch nicht.
Muß jetzt am 2.5. zum MAT. Hoffentlich hilft das. die Diagnose zu stellen.
Nachdem er die CT-Bilder gesehen hatte äußerte er noch einen andere Möglichkeit für die Ursache meiner Schmerzen.
L4/L5 würde ihm aussehen als ob sich da was verknöchert hat???
Weiß jemand vielleicht was das heißt???
Würde mich freuen wenn Ihr mir helft
Gwen

Hallo Gwen,

das ist ja nicht erbaulich, wenn man den Arzt wieder unwissend verlässt und noch zusätzlich eine neue Diagnose aufs Auge gedrückt bekommt.

mh.... meinte der Arzt eventuell eine Stenose? Wie alt waren denn die Bilder, die er sich angesehen hat?

Liebe Grüsse und weitersuchen.........

Ralf