Hallo zusammen,

nachdem es in letzter Zeit schön bergauf geht, hab ich wohl mit dem Training übertrieben und gehöre seit heute wieder zu den Bewegungslegasthenikern :-(
Mein Hals (zwei BSVs) muckt und mag sich nicht wirklich beweglich zeigen, meine LWS (ein BSV) insbesondere das ISG verursachen ziemliche Schmerzen und nun hab ich auch noch Schmerzen beim Atmen, meine Rippen tun weh, ich dachte schon, ich hätte nun auch die Grippe.
Mein Physio hat nun heute (nach Nacken- und Kopfmassage) mit der craniosakralen Therapie an mir herumgewurstelt und mir auch gezeigt, was ich zuhause selber machen kann. (also mit aufgestellten Beinen hinlegen und dann vorsichtig das Becken kippen, dabei versuchen, die HWS gerade zu halten, sofern es mit dem Schmerz vereinbar ist)
Nun sticht mir aber auch die Herzgegend :-o
Ist das normal? Die rechte Seite sticht eh schon, aber nun noch auch die linke? Kommt das nun von der ungewohnten Bewegung? Mein Physio meinte, dass nerval bei dieser Methode auch einiges 'in die Gänge' käme-..aber meinte er das? *ratlos dreinschaut* Allerdings sei meine Muskulatur an der BWS auch extrem verhärtet, sagte er.
Wer von euch hat Erfahrungen mit der craniosakralen Therapie?

Danke schön fürs Lesen,
liebe Grüße,
Daniela

Hallo Daniela,

hab ja auch ca 6 Monate Cranio-Sakral Behandlungen bekommen.
Bei mir waren aber ganz im Gegenteil zu dir die Beschwerden eher weniger geworden. Da ich aber ja gerissene Bandscheiben hatte, konnte meine Therapeutin mir nur bedingt helfen.

Ich hatte aber zwischendurch auch Verschlechterung!

Frag doch noch mal nach und sprich das bei der nächsten Behandlung an.

Meine hat immer gleich nachgefragt wie es mir hinterher ging. Wenn es nicht gut war, dann hat sie etwas anderes gemacht.

Liebe Grüße

Sylvie

Bei mir macht mein Therapeut auch cranio-sacrale Therapie hm..............
schwer zu beschreiben was er dabei macht.
Er findet durch das "massieren" des Kopfes Blockierungen und Muskelverspannungen im Körper, probiert diese dann durch Bewegung zu beseitigen und gibt mir für nächste Woche auch immer "Hausaufgaben" auf.
Es geht darum, Bewegungsabläufe zu optimieren, aus den verschiedensten Schonhaltungen raus zu kommen und den Körper wieder "in die Mitte" zu bekommen.
Er hat mir aber auch vor Beginn dieser Therapie erklärt, dass es passieren kann, dass ich meinen Krankheitsverlauf rückwärts durchlaufe und zeitweise starke Schmerzen und Unwohlsein empfinden kann.
Bis jetzt hat er recht. Mir kommte es oft vor als würde ich Jahre zurückversetzt. Ich habe plötzlich wieder Knieschmerzen, Kieferhöhlenentzündung usw. Krankheiten, die ich schon vergessen hatte.
Klingt schrecklich !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ABER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich konnte seit 6 Monaten nur mehr wenige Meter gehen und seit 1 Woche klappt das wieder. Ich finde das Wahnsinn.
Wichtig dabei ist aber Vertrauen zwischen Thearpeuten und Patient und absolute Ehrlichkeit des Therapeuten.

Viel Glück weiterhin
Notti

Hallo Sylvie und Notti,

danke euch.
Es beruhigt mich kolossal, das zu hören.
Werde dann auch meine 'Hausaufgaben' machen, dieses Stechen in der Herzgegend ist auch weg. Bleibt der Rest, aber das Wort 'Geduld' kennen wir ja alle zu Genüge..


Euch ein hoffentlich schmerzarmes Wochenende,
liebe Grüße
Daniela