nachdem ich schon über ein Jahr in diesem wunderschönen Forum weile möchte ich mich endlich einmal vorstellen.
Wie einige schon wissen heiße ich Doreen, bin 23 Jahre jung und wohne in Werdau, am A... der Welt, ähhh im schönen Sachsen. Habe auch schon am Tegernsee gewohnt - aber da wollte ich ja nicht bleiben...
Ich habe schon sehr früh meine große Liebe gefunden und diese auch am 10.August 2002 geheiratet. An diesem Tag fühlte ich mich wie eine Prinzessin, wirklich es war ein so schönes Ereignis.
Wir haben zwei "Kinder", eine 4-jährige Alaskan-Malamute-Schäferhund-Mix-Dame namens Ajka und ein Chinchilla-Männchen namens Gustav.
Von Beruf bin ich Rettungsassistentin, arbeite aber aufgrund meiner Erkrankung als Disponentin im Rettungsdienst, außerdem bilde ich Kinder und Jugendliche zu Schulsanitätern aus.
Mein großes Hobby ist das Technische Hilfswerk, wo ich Kraftfahrerin (Ja, ich habe einen LKW-Füherschein, wo ich sehr stolz drauf bin!) und Truppführerin der "Fachgruppe Ortung" bin. Eigentlich wollte ich mit meinem Hund eine Rettungshundeausbildung machen, aber aus Zeitgründen mußten wir das wieder aufgeben. Es macht richtig Spass in diesen "Männer-Verein" etwas frische Luft zu pusten

Dieses Jahr wird sich, wenn alles gut geht, vieles ändern. Mein Schatz möchte sich nun doch an der Uni versuchen und ab dem Wintersemester Medizin studieren (mit 25). Das bedeutet dann eine neue Arbeitsstelle, ein großer Umzug (vielleicht nach Leipzig), viel weniger Geld und natürlich auch das ich meinen Kinderwunsch erst einmal ein paar Jahre verschiebe. Aber ich habe ja noch soviel Zeit!
Ja, und dann gab es auch negative Sachen in meinem Leben. Meine Rückenschmerzen begannen im Oktober 2003 beim Tragen eines schweren Patienten durch ein enges Treppenhaus. Da dachte ich mir aber noch nicht viel, lies mir eine Spritze geben und fuhr übers Wochenende noch mit dem THW Flurschäden beseitigen. Auch die Baumstämme habe ich getragen...
Am Sonntag wieder zuhause angekommen, waren diese Schmerzen natürlich wieder da. Wieder ins Krankenhaus - gut wenn man die Ärzte kennt. Wieder Spritzen und der Vermerk, wenn die Beschwerden nicht besser werden, doch mal ein CT und Röntgen durchführen zu lassen.
Aber mit 22 Jahren ist das sicher nur ein Hexenschuß, ich hätte mich einfach überlastet.
Auf Arbeit wurde natürlich ganz normal weiter gearbeitet. Bevor ich als Simulant hingestellt werde. Nur bin ich nach meinen 12 oder 24-Stunden Diensten immer gleich zu einem befreundeten Arzt und hab mir etwas gegen die Schmerzen geben lassen (meist Infusionen), bis dieser Arzt dann ein CT anordnete. Selbst dabei dachte ich mir noch nichts Schlimmes.
Es ging halt irgendwie.
Bis ich ca. 1 Woche später einen Anruf erhielt das ich doch einen Prolaps hatte. Ja und da begann es dann. Orthopädensuche, viele Spritzen und Tabletten, ein MRT, eine stationäre Schmerztherapie, KG... - und ich durfte nicht mehr im Rettungsdienst fahren

Irgendwann im April 2004 war ich dann ganz plötzlich schmerzfrei, aber es sollte nicht lange halten. Wir haben dann meinen Geburtstag schmerzfrei an der Ostsee gefeiert, aber schon am 29. April ging es wieder, und noch schlimmer als zuvor, von neuem los. Wieder Spritzen, wieder MRT.
Schliesslich bekam ich einen Termin in der Neurochirurgischen Ambulanz, wo ich die OP als einzige Möglichkeit gesehen wurde. Ich sollte in ca. 4 Wochen einen Termin bekommen.
Natürlich habe ich weiterhin gearbeitet *sodummwarich*
Bis ich eines Tages massive Kreislaufbeschwerden durch die starken Medis bekam und AU geschrieben wurde. Noch am gleichen Tag, ca 20 Uhr wurde ich dann in der Notaufnahme unseres kleinen Krankenhauses vorstellig, weil es mir so dreckig ging. Zum Glück hatte ein Bekannter Dienst, der mich dann auch gleich stationär aufnahm.
Dort bekam ich viele Infusionen und nach einer Woche wurde ich von dort aus in die Neurochirugie nach Zwickau verlegt, wo ich 3 Tage später operiert wurde. Durch einen kleinen Narkosezwischenfall wachte ich dann auf der Intensivstation auf, konnte aber schon am nächsten Tag auf die Normale verlegt werden. Ja, und da habe ich dann auch das letzte Mal Schmerzmedikamente bekommen.
Klar hat es schon mal wieder "gezwickt" aber das wird wohl immer mal vorkommen, und es war nach ein paar Sekunden wieder vorbei. Vielleicht wollte mir mein Körper damit sagen - jetzt aber langsam

Sorry, jetzt ist es ganz schön lang geworden

Liebe Grüße Doreen
