In aufkeimender Verzweiflung suchte ich einen Zusammenhang zwischen Sehstörungen und Halswirbelschäden (ständiges Knirschen).
Ein Link führte zu den Leidensgeschichten.
Bitte versteht es nicht falsch, aber so (bitter) gelacht habe ich schon lange nicht mehr.
Ich dachte nur meine ratlosen?, mich herum- und vor allem wegreichenden Ärzte hätten solche, zum Teil grotesken Diagnosen parat.
Vor ungefähr 5 Jahren begann meine Odyssee.
Zunächst leichte, dann starke Kreuzschmerzen und plötzlich konnte ich keinen Schritt mehr gehen, nur noch tippeln. Beine und Füße waren wie verkrampft.
HA -> „Ab ins Bett und Schmerztabletten nehmen“.
Nach 3Wochen Stufenbett, Wärmflasche und Aspirin (DICLO nicht vertragen) ging es wieder. Sicherheitshalber aufgesuchter Orthopäde meinte: „Verschleiß halt“. Also abgehakt.
Ein halbes Jahr später begannen Sehstörungen – mal mehr, mal weniger.
Augenarzt : OB und Augenklinik: OB
Dezenter Hinweis auf „subjektiv empfundene Beschwerden“.
MRT Kopf – für den Augenarzt „Aha – MS!!!“ für den Neurologen „Nö – unauffällig“.
Liquor – für Orthopäden, Augenarzt „Aha – MS!!!“ für den Neurologen „nicht unbedingt – aber könnte“. Für den Gutachter der Versicherung: „Nein – absolut kein Hinweis auf MS“.
So wurde ich von einem zum anderen gereicht. Die Sehstörungen blieben, HWS geröntgt (Verschleiß, aber diensttauglich).
Mal mehr, mal weniger Rückenschmerzen. Es dümpelte vor sich her.
Dann plötzlich vor 2Jahren bei einem normalen Spaziergang wurde ein Unterschenkel/Fuß lahm.
Erholte sich bei Ruhe nach 10 Minuten.
Nächsten Tag das gleiche. Ab zum Orthopäden. Kommentar: „Verschleiß – ich sagte es ja.“ Fünf Monate später wurde dann ein CT genehmigt.
- Fortgeschrittene Osteochondrose L4/L5 und L5/S1 + Vakkuumph.
- Hypertrophe Spondylarthrose L5/S1 – Wirbelgleiten
- Ältere, mediane Protrusion L4/L5 leichte Impr. Duralsack
- Spondylarthrose L3/L4 + L4/L5
Ist aber anscheinend nichts besonderes, da seitens des Orthopäden keine Reaktion kam.
Auf eine Bitte diesen Zustand zu dokumentieren, Attest o.ä. gab es nur ein „NEIN – gehen Sie zu Dr. XY!“. Bei jenem Arzt war ich schneller draußen als drinnen. „Nein, nein – Ihre Symptome haben absolut nichts mit der Wirbelsäule zu tun. Sie müssen zum Nervenarzt!“. Bauz!
Stand der Dinge:
Augenarzt, Orthopäde, Nervenarzt aus dem Rennen, da „alles nur subjektiv empfunden“ und das ist jetzt ein Fall für den Psychiater, da „psychsomatische“ Ursachen die einzigen Auslöser sein können.
Daß mittlerweile nach kurzen Gängen, leichtem Heben, Bücken, … jetzt beide Füße/Unterschenkel lahm werden (Podex wird taub, Oberschenkel innen ziehen, Blase…), (Arme innen Mittel-, Ring-, Kleinerfinger z.T. gefühllos), beim Autofahren wird ein Bein lahm, und, und, und
DAS INTERESSIERT NIEMANDEN!!!!
Ist das noch normal?

Einen herzlichen Grüß in die Runde!!!!