nach meinem Thread über die erneuten Nervenprobleme rechtsseitig, die ich vorher nur linksseitig hatte, habe ich gestern meinen Befund erhalten.
Der wurde mir aber so flapsig um die Ohren gehauen dass ich gar nicht so recht wusste, wie mir geschieht.

Der Befund ist wie immer recht lang, die Radiologen sparen bei mir nie mit Druckertinte - die Beurteilung nach Fragestellung lautet aber recht kurz:
Das Rezidiv was vorher nur linksseitig Ärger gemacht hat, hat sich jetzt auch nach rechts verlagert. Gut, ich bin froh dass die Ursache für die Schmerzen und
das Kribbeln nicht Knochenanbauten sind. Aber trotzdem habe ich ein Problem, nämlich dass das was ich vorher nur einseitig hatte, jetzt beidseitig ist.
Tägliche Nervenschmerzen, pochen, ziehen, Kribbeln der Fußsohle, das sind alles unangenehme Dinge und solange ich es einseitig links hatte, blieb mir
die rechte Seite zum drauf liegen. Also salopp gesagt was das meine Schlafversicherung - den brauch ich nämlich jeden Tag. Entsprechend nervös fragte ich
die Ärztin was man da nun machen könnte, denn irgendwie gehen mir auch die Optionen aus und ich wüsste auch zu gern, was zur Verlagerung des Rezidivs
überhaupt geführt hat. Die Ärztin reagierte recht schnippisch und kurz angebunden, meinte auf dem Bericht steht "stabiler Befund", das heißt man müsste nichts
machen. Was ist das denn für eine Erklärung???

Sie wollte auch nicht weiter mit sich reden lassen, drückte mir den Zettel in die Hand und bat mich zu gehen. Hä? Ich habe ja wirklich viel medical gaslighting erlebt
in den letzten Jahren in Bezug auf meinen Rücken. Aber aufgrund der Beurteilung "stabiler Befund" zu sagen, es sei nichts und mich mit nunmehr verdoppelter
Symptomatik abwimmeln find ich wild.
Kann mir jemand mehr sagen als die nette Ärztin oder weiß jemand, was das mit dem "stabilen Befund" soll? Das hat sie ungefähr 5x hintereinander gesagt, war die
Antwort auf jede meiner Fragen. Um Gotteswillen.
Liebe Grüße und danke schonmal im Voraus !