Hallo,
Ich wollte mal zu dem Thema mit den Betroffenen Erfahrungen austauschen, weil ich in den letzten Jahren immer wieder die Erfahrung gemacht habe, dass auf die spezifischen Bedürfnisse hypermobiler zu wenig eingegangen wird bzw. viele Ärzte und Therapeuten kaum Ahnung davon haben.
Dabei geht es hierbei immerhin um, je nach Statistik, 5 - 10% der Bevölkerung, daher ist davon auszugehen, dass es auch einen relevanten Anteil der Bandis betrifft.
Für mich habe ich z.B die Erfahrung gemacht, dass die so gehypten Dehnübungen wirklich übel sind, da sie meine Lockerheit noch verstärken und mir damit noch das letzte bisschen Stabilität nehmen. Klar, sich richtig durchstrecken tut mir auch gut, aber die lange gehaltenen Dehnübungen sind wirklich schlecht für mich.
Auch bei manueller Therapie müssen die Physios sehr zurückhaltend sein, weil ein wenig zu viel Lockerung der Muskulatur meine Gesamtsituation eher verschlechtert. Schön ist, dass jede BWS- Blockade mit einfachstem Fingerdruck oder leichten Drehübungen sofort gelöst werden kann, blöd, dass sie ständig wieder kommen.
Am schlimmsten war da die Osteopathie, da lag ich zu Hause schon mal schreiend auf dem Boden, weil ich gar nicht mehr wusste, wie ich mich Positionieren soll. Craniosakrale Therapie ging hingegen ganz gut.
Allle Stabi-Übungen für die Tiefenmuskulatur sind super, Mobilisationsübungen grenzwertig bis überfordernd.
Wie erleben das andere hier? Und womit habt ihr Gute und schlechte Erfahrungen gemacht?
LG, Elke