Im Oktober bekam ich, von meinem maximal unemphatischen Orthopäden, die Diagnose Osteochondrose. Und plötzlich läuft mein Leben der letzten 20 Jahren wie ein Film an mir vorbei. Mein Kampf gegen wiederkehrende Ganzkörperschmerzen, meine Erschöpfung. Mein Kampf, den ich mutig und freudig mit Laufen, Radfahren, Schwimmen und Ruhephasen angegangen bin. Alles unter dem Deckmantel Fibromyalgie.
20 Jahre, dieses Jahr war besonders schlecht. Besonders die morgendlichen Schmerzen und die Schmerzen nach einer Ruhephase, haben mich beunruhigt.
Im März dann Corona. Kaum aus dem Bett, die Pflege meines Vaters. Im Oktober bin ich dann ausgerutsch und in Folge gestürzt.
Nach drei Tagen zum Orthopäden. Seine erste Befundung und die MRT Bilder der LWS waren niederschmetternd. Skoliose, die letzte Bandscheibe plattt, die anderen auch geschädigt. Spinalstenose. Osteochondrose.
Dann vier Wochen, in denen ich versucht habe wieder in "Tritt" zu kommen. Gute und schlechte Tage.
Nun nur noch schlechte Tage und eine Krankschreibung für die nächste Woche.
Ich suche nun Betroffene, die mir mit Ihren Erfahrungen weiterhelfen können. Ich wohne im Allgäu. Möglichst hier, aber nicht zwingend notwendig, suche ich nach Ärzten und nach einer Rehaklinik.
Ich danke fürs "Zuhören". Liebe Grüße Antje