Hallo ihr Lieben,
nach einer Weile 'nur mitlesen' hoffe ich nun doch auch auf die eon
oder andere Antwort.
Ich bin w, noch 34, war früher immer sehr sportlich, dann nicht mehr so +Bürojob und hatte Anfang 2019 einen heftigen BSV an der HWS. Weil dieser nicht besser sondern schlimmer wurde und ich Kraftverlust in Zeigefinger und Daumen hatte, ließ ich operieren. Schon mit Zweitmeinung usw, aber rückblickend denke ich, man hätte noch mehr versuchen können. Auch wenn es mir damals so schlecht ging, dass ich mir geschworen hatte, die OP nicht zu bereuen. Nun ja. OP mit cage und Platte C5/6 im Oktober 19. Hat erstmal gut funktioniert und geholfen.
2,3 Monate später hatte ich einen BSV an der Brustwirbelsäule. Natürlich hat mir das keiner geglaubt und ich hab di ganze Odyssee hinter mir, die jeder hier wohl kennt. Allerdings - selbst als es dann feststand, BSV Th 6/7, hieß es immer noch von allen Arztseiten, dass sämtliche Beschwerden außer Schmerzen an der Stelle (Magenprobleme, Herzaussetzer, Atemnot, extremer Hartspann usw) nicht davon kommen könnten. Stattdessen Psychoschiene, immer wieder. Hab viel physio gemacht und zwischendurch gabs immer bessere Phasen.
Nun machen seit April/Mai meine Beine schlapp. Angefangen nur links, bisschen kribbeln, dann schlimmes Ziehen in der Wade, dann äußere Zehen komisch, Po pelzig, aber vir allem so ein andauerndes Anspannungs- und Schwächegefühl. Wieder Ärztemarathon, MS und Borreliose ausgeschlossen, mrt kopf war im März unauffällig, , LWS zeigt kleine Vorfälle, alle einig, dass es daran nicht liegen kann. Neurolog. Messung: Tibialis-SEP herabgesetzt. Es gab erneut auch MRT BWS, auf dem wiederum keiner aller folgenden Ärzte erkannt bzw gesagt hat, dass das Rückenmark gequetscht wird.
Stattdessen mich in psychosomatische klinik geschoben.
Beine wurden immer schlimmer, ich mich selbst entlassen, nochmal MRT BWS machen lassen und die Radiologin hat mir dann gesagt, dass der BSV aufs Rückenmark drückt. Habe zum Vergleich alle vorherigen CDs mit ihr angeschaut, dort ebenfalls schon drauf gedrückt.
Mittlerweile fühle ich mich auf meinen Beinen so unsicher, dass ich kaum noch laufe oder stehe. Neuer Neurochirurg hat mir empfohlen Messungen zu wiederholen: tibialis-sep nun an beiden Beinen schlecht.
Ich wache dis letzten Nächte immer nach 3,4h auf, weil ich gefühlt nicht mehr atmen kann. Kennt das jemand in dem Zusammenhang?
Ich hab nun am Montag einen Termin in Bad Homburg.
Meine Fragen an euch wären sonst noch:
Sooo schlimm sieht mein BSV ja trotzdem nicht aus - fällt euch noch etwas anderes ein, woher die Beschwerden kommen könnten? (also Beine und ein bisschen mittlerweile auch Arme)
Können sich solche Beschwerden auch zurückbilden?
Also ohne OP?
Hab vor so einer OP sowieso Angst, aber da ich schon an der HWS verstwift bin plus vorfälle LWS plus Scheuermann... Oh man
Ist immer doof, aber ich hatte mir mein Leben unter 40/50 recht anders vorgestellt :/
Liebe Grüße an alle und danke schon mal
etched