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Komplette Version Kennt sich jemand mit MRT Bildern aus?

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Lauti84
Hallo Leute,

ich bin seit eben Mitglied in eurem Forum, soweit danke an die Admins winke.gif

Ich habe seit Jahren Probleme mit dem Rücken und seit einem halben Jahr auch Schmerzen im linken Bein.
Nachdem mein Arzt mich an einen Orthopäden überiwesen hat, hatte ich heute meinen MRT-Termin.

Leider habe ich erst zum 31.05 einen Folgetermin beim Orthopäden erhalten.

Natürlich möchte ich jetzt Wissen was los ist, daher meine Frage: Kann jemand von euch MRT-Bilder lesen und kann mir evtl sagen ob ich wirklich einen Vorfall habe?

Danke im voraus.


LG
blumi
Hallo Lauti,

erst einmal wilkommen im Forum.

Ja, leider hast du einen ordentlichen Vorfall L4/5, da gibt es nichts dazu zu diskutieren. Wie es zu deiner Geschichte passt, ist der auch nicht ganz frisch, man sieht an dem Knochenödem L4 und L5 und an den Anbauten bereits die Reaktion der angrenzenden Strukturen.

Was hast du denn bisher therapeutisch gemacht? Wohin strahlen die Schmerzen aus? Funktioniert der Fußheber, sprich, kannst du auf den Hacken laufen? Stolperst du beim gehen? Hast du Probleme auf Treppen?

Wenn du es schaffst, genau auf der betroffenen Ebene (du siehst beim durchblättern, dass sich , wenn du den Spinalkanal - also die helle Mitte mit den dunklen Nervensträngen- beobachtest, auf ein mal etwas dunkleres hineinschiebt) im Querbild hier einzustellen, kann man besser das ausmaß des Vorfalls erkennen.

Wichtig ist, sich an eine Stelle zu wenden, die sich damit auskennt. Das kann auch ein Orthopäde sein, wenn er auf Wirbelsäule spezialisiert ist (die arbeiten dann meist in einem Wirbelsäulenzentrum), häufig ist es ein Neurochirurg.

LG und halt die Ohren steif,

Elke
Lauti84
Hallo Elke,

erstmal danke für deine Antwort smilie_up.gif

[QUOTE]Was hast du denn bisher therapeutisch gemacht? Wohin strahlen die Schmerzen aus? Funktioniert der Fußheber, sprich, kannst du auf den Hacken laufen? Stolperst du beim gehen? Hast du Probleme auf Treppen?

- Therapeutisch habe ich bisher nur Physio und Schmerzmittel erhalten.
- Primär in das linke Bein, an genaz schlimmen Tagen auch mal in rechte dies ist aber eher selten.
- Ja, funktioniert einwandfrei. Stolpern tue ich nicht, aber ich hinke zeitweise links.
- Treppen funktionieren problemlos.

Mein größtes Problem ist das es morgens ganz gut geht und im laufe des Tages immer schlimmer wird. Fängt nach 2h an und nach 8h auf der Arbeit will ich mich nur noch hinlegen, weil mir das laufen immer schwerer fällt.

Ich hoffe ich habe gewünschte Bild angehängt. Falls nicht, gerne Bescheid sagen dann gehe ich erneut auf die Suche ;)

Grüße und schönes Wochenende
Lauti84
Hier noch ein 2. Bild
blumi
Hi, also das Bild ist zwar ein wenig schief, aber man sieht schon, dass die Nervenwurzel ziemlich eingeengt ist.

Das erklärt deine Schmerzen im linken Bein auch ziemlich gut.

Solange du keine motorischen Ausfälle hast ( ist das Hinken Schmerzbedingt oder macht die Muskulatur schlapp?) kann man vieles konservativ behandeln, ggf. mal mittels PRT versuchen eine Besserung zu erlangen.

Eine Vorstellung bei einem Neurologen wäre da auch sinnvoll, der kann feststellen ob Wurzelschäden vorliegen, dann wäre ein zügiges operatives Vorgehen eher angebracht.

Also : Vorstellung in einem Wirbelsäulenzentrum, und dann Abklärung in welche Richtung es weitergeht.

LG, Elke
Lauti84
Hi,

Also ich denke das Hinken ist schmerzbedingt, bin mir aber nicht sicher weil ich manchmal kaum noch das bei anheben kann.

Auf jeden Fall danke für die Ratschläge, die werde ich mir zu Herzen nehmen.

Grüße
Lauti84
Hallo Elke,

Ich habe gestern meinen Befund bekommen und ich hoffe ich kann dich nochmal bemühen da mir die Auswertung ohne Latinum schwer fällt (wenn ich richtig gelesen habe bist du ja Ärztin ;) ).

Den Befund stelle ich in den Anhang.

Nach meinem Termin beim Orthopäden wurde mir jetzt Prednisolon 20mg verordnet und ich nehme seit 2 Wochen noch Tilidin. Restbeschwerden sind noch vorhanden (ca. 20%), da ich nun 2 Wochen krank geschrieben bin kann ich es allerdings schwer einschätzen da meine Probleme unter Belastung auftreten.

Behandlungsplan sieht vor, dass wenn das Cortison nicht anschlägt, ich Spritzen direkt in die betroffenen Stellen bekomme, danach käme noch Reha in Frage.

OP zum entfernen des ausgetreten Materials stand auch im Raum, allerdings weiß ich nicht ob ich das mit 35 schon machen lassen soll.

Da du dich ja recht gut auskennst wollte ich dich um Rat fragen ob das so sinnig ist. Mir kommt die Herangehensweise zu lasch vor wenn man bedenkt das ich seit 5-7 Monaten permanent Schmerzen habe.

Dennoch Vorstellung beim NC und Wirbelsäulen Zentrum?

Ich hoffe du kannst mir weiterhelfen und bedanke mich schon im voraus und für deinen ersten Rat.

Schönen Abend noch
blumi
Hi,

Man kann das mit dem oralen Cortison schon versuchen. Allerdings setzen die PRTs das Cortison direkt an die Stelle, wo es wirken soll, d.h. Du erreichst mit dem Cortison vor Ort ggf. mehr als mit den Tabletten und hast weniger Nebenwirkungen.
Ein Wirbelsäulenzenteum aufzusuchen halte ich trotzdem für sinnvoll um eine zweite Einschätzung der Situation zu bekommen.
LG, Elke
Lauti84
Danke für die schnelle Antwort.

Schönen Abend noch
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