Kurz zu mir: ich bin 35 und habe ein verzwicktes Problem (na gut.. mehr als eines..) und freue mich über Meinungen, Empfehlungen und Erfahrungsberichte.
Seit meinem Kaiserschnitt habe ich leider starke Beschwerden aufgrund von zwei "ausgeprägten Prolapse TH8/9 und TH11/12". Im MRT Befund heißt es dazu: "Trotz langstreckigen Kontakt und Verlagerung des Myeloms auf Th8/9 kein Hinweis auf eine Myelopathie. Die Protusion Th7/8 sowie C5/6 ohne Kontakt zu den nervalen Strukturen.".
Ich habe leider zusätzlich eine Hyperlaxizität, die dazu führt, dass manche Therapien gar nicht greifen (Orthospine-Liege, Chiropraktiker). Ich mache fleißig physiotherapeutische Übungen und vorsichtiges Krafttraining. Meine Beschwerden sind permanente, großflächigen Rücken- und Schulterschmerzen und bei Belastung Brustenge, Übelkeit, Schwindel, schlimmstenfalls (so weit belaste ich mich nicht mehr) Inkontinenz. Meine Beine werden rasch müde, aber ich weiß nicht ob das von der BWS oder Hüfte (muss auch operiert werden) ausgeht. Nachdem das nun unverändert 2 Jahre so geht, weiß ich mittlerweile halbwegs, was ich machen kann und was nicht (lange stehen, kochen und beim PC sitzen ist sehr übel

Mein Neurochirurg meint: "OP empfohlen muss transthorakal multisiszipkinär mit Thorax Chirurgen durchgeführ twerden.". Er hat mich darauf hingewiesen, dass die OP sehr riskant ist, aber es davon abgesehen wohl keine Chancen auf eine Verbesserung gibt - eine Verschlechterung andererseits (zB wenn ich etwas hebe) eventuell bleibende Schäden bedeuten könnte.
Jetzt bin ich etwas ratlos. Was mir so durch den Kopf geht:
Ist es vernünftiger jetzt eine derart riskante OP zu machen oder ist es besser abwarten und zu hoffen, dass die Beschwerden nicht schlimmer werden? Andernfalls könnten bis dahin irreparabel Schäden entstehen und noch bin ich "jung".
Hat jemand Erfahrungen mit einem solchen Eingriff?
Gibt es empfehlenswerte Experten auf dem Gebiet (mein Neurochirurg steigt da aus), idealerweise in Ö/D?
Hat jemand einen ähnlichen scherrwiegenden Bandscheibenvorfall erfolgreich anders behandeln können?
Mir wurde von einem anderen Arzt eine Ozon-Injektion vorgeschlagen, weiß jemand darüber etwas zu berichten?
Hat jemand Erfahrungen mit diesem Bandscheibenproblem und Bürotätigkeiten? Momentan bin ich im Krankenstand und ich weiß gerade echt nicht, wie ich mit dem Rücken arbeiten soll. Mein behandelnder Arzt hat bereits von einer Berufsunfähigkeit gesprochen, aber das kommt mir extrem vor?
Und.. auch wenn es nichts ändert - aber rein interessehalber: Hat jemand schon mal von solchen Problemen nach einem Kaiserschnitt gehört? Leider wurde bei der PDA 2x viel zu hoch gestochen und der Kristeller-Handgriff angewandt - eventuell ist es dabei passiert?
Sorry für die Textflut. So viele Fragen 🤷♀️
Liebe Grüße,
Tina