Hallo
Ich bin neu hier und gerade ziemlich hin und her gerissen.
Meine Krankheitsgeschichte:
Ich bin 40 Jahre alt und sehr sportlich. Bis Mai dieses Jahres habe ich 3mal in der Woche jeweils 2 Stunden als Trainerin für Piloxing und faszientraining unterrichtet und zusätzlich noch einiges an Ausdauersport wie Radfahren und Wandern gemacht
2014 hatte ich meinen ersten bandscheibenvorfall L5 S1, ich war ziemlich lange außer Gefecht, hab es aber konservativ hinbekommen. Kann aber nicht behaupten, dass ich schmerzfrei war.
Hab dann meine Tätigkeit als Piloxing Trainerin begonnen und meine Muskulatur und auch die tiefenmuskulatur sehr gut gestärkt und aufgebaut.
Im Oktober 2018 bekam ich aus dem Nichts starke Schmerzen in der lws, es war wie ein langsam sich steigender krampf und ein dumpfer Schmerz, konnte mich nicht mehr bewegen und bin zum Arzt.
Diagnose isg blockade wurde aber nur so untersucht. Bekam Infusionen und es wurde besser. Hab 2 Wochen pausiert und dann wieder Sport betrieben.
Die Schmerzen kamen immer wieder und ich konnte mich manchmal nicht mal das Gesicht waschen weil ich mich nicht bücken konnte. Jeden Morgen kam ich nicht ohne Schmerzen aus dem Bett.
Im Februar diesen Jahres wurde dann doch Mr gemacht. Dort wurde wieder bandscheibenvorfall L5 S1 festgestellt. Aber nicht so tragisch. Im Mai dann bin ich beim Sport zusammen gegangen und konnte vor lauter Schmerzen nicht mehr gehen. War 3 Tage im Krankenhaus. Mr wurde nicht gemacht weil ich keine Lähmungen hatte und Fersen und Zehen stand ging. Später im Mr vom August wurde dann festgestellt dass ich da wieder einen ziemlich heftigen Vorfall hatte. Somit wieder Infusionen und Physiotherapie. Hab mich strikt an alles gehalten meine Übungen gemacht und bin nur spazieren gegangen.
Vor 2 Wochen dann der Supergau. Im Schlaf bekam ich höllische Schmerzen im Gesäß mit Ausstrahlung ins Bein. Konnte das rechte Bein nicht mehr Strecken und mein Kreislauf kollabierte
Zwei Tage später dann wieder MR.
Nun ist der Faserring komplett gerissen. Es besteht eine massive Befundverschlechterung seit August, craniocaudales sequester, großer voluminöser bandscheibenvorfall L4 L5 S1 mit massiver Kompression der nervenwurzel und massive Verdrängung des duralsacks. Hatte in der ersten Woche starke Schmerzen und auch Taubheitsgefuhl bis in die Zehen und im Schienbein und massiv ischias Schmerzen.
War bei 2 Spezialisten und alle raten zur OP. Nun ist es aber so dass es mir besser geht und ich mir wieder nicht sicher bin. In der akuten Phase wollte ich sofort eine OP und jetzt zweifle ich wieder. Ich weiß aber auch dass es wieder kommt.. Die Abstände wurden jetzt immer kürzer und die Schmerzen jedes Mal mehr... Und mein Physiotherapeut und der Neurochirurg meint dass der Vorfall zu groß sei um ihn konservativ zu behandeln. Natürlich können wir es versuchen aber beide sind sich fast sicher dass mir eine OP nicht erspart bleibt irgendwann.
Vor allem möchte ich endlich wieder Sport machen können ohne Schmerzen oder sperre im lws Bereich.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen... Freue mich über viele Antworten
LG Iris
kann auch gerne Bilder schicken