
mir ist mal wieder etwas Kurioses passiert. Ich habe mit der kleinen Tochter meiner Nichte auf einem Trampolin getobt, bin beim Versuch, auf den Knien zu landen wohl komplett falsch aufgekommen - ein stechender Schmerz, ein leises Knacken. (ich muss wohl doch langsam einsehen, dass ich auf Ende 40 zugehe...

Nachdem ich an zwei Tagen hintereinander nachts überhaupt nicht wusste, wie ich mich hinlegen sollte und Schmerztabletten auch nur wenig halfen (sie nahmen lediglich die Schmerzspitzen, der dumpfe Schmerz blieb), bin ich dann doch mal zum Hausarzt - das war ungefähr 10 Tage nach dem Malheur. Der schickte mich dann noch am gleichen Tag zum Orthopäden, der anhand der Röntgenaufnahmen schon den Verdacht eines Wirbelbruches (BWS 12) äußerte und mich noch am selben Tag ins CT schickte. Den Befund des CT füge ich bei.
Dem Befund entnehme ich erstmal ganz platt einen "Bandscheibenvorfall BWS 11 / 12" - und eben eine Deckplattenimpression BWS 12 - das ist dann wohl der Bruch, von dem der Orthopäde sprach. Dass der Wirbel nicht in Ordnung ist, konnte selbst ich als Laie auf den Bildern erkennen. Was mich daran aber trotzdem irritiert, ist das Vorsatzwort "älter". Kann die Definition "älter" hier schon aufgrund der Tatsache zustande kommen, dass der Unfall zum Zeitpunkt des CT bereits 10 Tage her war? Oder muss ich mir unter "älter" eher etwas vorstellen, das bereits Monate, Jahre oder Jahrzehnte her ist?
Der Orthopäde sprach ganz eindeutig von einem Stauchungsbruch als Hauptdiagnose. Diesen möchte er per "Drei Punkt Orthese" (zu gut Deutsch: Korsett) behandeln. (Tragezeit etwa drei Monate) Von einer OP rät er selber ab. Grundsätzlich halte ich ihn auch für einen guten Arzt, allerdings hat er doch leider eine etwas spröde Art und redet nicht gerade wie ein Wasserfall.
Deshalb habe ich gedacht, ich frage hier einfach mal nach, wie Ihr den Befund übersetzen würdet

Vielen Dank & liebe Grüße!
Stradi