Kirsti
17 Dez 2018, 11:30
Guten Tag..
nun bin ich schon ein paar Tage angemeldet und habe auch schon einiges gelesen.
Ich stelle mich mal vor. Weiblich, 57 Jahre, Krankenschwester.
Ich habe seit Anfang November starke Schmerzen in der HWS mit Ausstrahlung in den li. Arm.
Neurologische Ausfälle li Arm und li. Bein. Ich war am 30.11. zum MRT. Danach beim Neurochirugen.
Mittwoch jetzt nochmals Vorstellung bei einem anderen Neurochirugen..da ich mir sehr unsicher Bonn.
3 PRT Behandlungen in die Neuroformica ohne Erfolg. MRT: multisegmentale Osteoporose C 4 - 7.
Akzentuiert im Segment C 5/6 kommt es durch Retrospondylophyten sowie Unkovertebralarthrose
zu einer Reduktion des Spinalquerschnittes mit einer Osteochondrose von 8 mm sowie einer bilateralen Einengung der Neuroformica C 6.
Darüber hinaus auch hochgradige linksseitige Einengung C 5- 7.
Deutliche Rechtsseitige Facettengelenksarthrose HWK 3-4.
Ja das ist der Befund.
Das ich etwas tun muss ist mir klar..habe aber bedenken wegen der Versteifung.
Lieben Dank für das durch lesen. Kirsti
maeranha
17 Dez 2018, 11:39
Hallo,
warum ?
Lass das den 2ten NC entscheiden........
Ich habe C5/C6 versteift und 3 Tage nach OP war für immer Ruhe....in der HWS
Mit freundlichen Grüßen
Peter
Susi1312
17 Dez 2018, 11:50
Hallo,
Also ich denke, es ist schon ein Unterschied, ob ich nur über 2 Segmente oder über 4 versteift bin.....gerade in der HWS.
Das ist schon definitiv eine große statische Veränderung in der Halswirbelsäule, die sicherlich auch weitere Auswirkungen haben wird im Laufe der Zeit.
Das macht man selbst als Neurochirurg nicht einfach so.
Allerdings kenne ich mich mit deinem Befund überhaupt nicht aus, es scheint ja dann vorwiegend kein
Bandscheiben Problem zu sein sondern eine andere Problematik.
Gibt es da überhaupt gar keinen konservativen Ansatzpunkt?
Hast du dich schon mal anderweitig informiert außer bei Neurochirurgen?
Wenn du Krankenschwester bist, hast du doch sicherlich in deiner Klinik auch Physiotherapeuten rumlaufen.
Oder macht es keinen Sinn, hier etwas zu probieren?
Alles Gute für dich.
cecile.verne
17 Dez 2018, 13:50
Hallo
Wenn Du durch knöcherne Zubauten starke neurologische Probleme hast, ist es in meinen Augen müssig, da mit Physiotherapie nachhaltig Hilfe zu erhoffen. Knochen verschwinden nicht mehr wie BSV!
Ich wurde am 28.2. dieses Jahres C4-6 versteift und habe keine Beeinträchtigungen dadurch (bin 53). Meine mörderischen Schmerzen im Arm sind zurückgegangen und den Rest kann ich mit Pregabalin unter Kontrolle halte. Bei mir war halt auch noch eine ausgeprägte Myelopathie vorhanden. Was sich noch regeneriert, wird sich bis 2 Jahre post-op zeigen.
Wie es bei Dir über 3 Segmente dann wird, kann ich nicht sagen.
LG Cécile
Pauline69
17 Dez 2018, 20:34
Hallo Kirsti,
ich wurde vor 8 Wochen von C5-C7 versteift.
Ich hatte ebenfalls starke Schmerzen im linken Arm, motorische Ausfällte im Bizepz und Trizepz, eine Handkraftmiderung und einen tauben, linken Zeigefinger.
Auch ich hatte zuerst große Bedenken in Bezug auf die Operation. Erst als die Schmerzen und Ausfälle gar nicht mehr gingen, konnte ich mich entscheiden, mich operieren zu lassen.
Schon unmittelbar nach der Operation waren die Schmerzen weg. Im Krankenhaus war ich 3 Tage. Zuerst habe ich mich natürlich sehr, sehr vorsichtig bewegt. Nach 2 Wochen ging es alles schon ganz gut und nach 3 Wochen bin ich zur AHB in die Reha.
Nun sind insgesamt 8 Wochen vergangen und ich bin fast top fit. (orthopädisch gesehen )
Mein einziges Problem sind immer wieder stärkere Verspannungen im Nacken.
Was sich bei mir noch nicht großartig verbessert hat, sind die motorischen Probleme, aber die brauchen auch einfach viel Zeit.
Ich hatte große Angst vor der OP, aber die kann ich Dir nehmen, zumindest wenn Du an einen guten Operateur gerätst.
Schon am Tag nach der OP konnte ich, in Begleitung, vorsichtig aufstehen und draußen, vor dem Krankenhaus, rumlaufen. Schmerzen an der operierten Stelle hatte ich keine. Das Schlafen war die ersten 2-3 Tage ein wenig unbequem, da ich nur auf dem Rücken liegen konnte.
Alles in allem war es viel, viel harmloser, als ich dachte.
Ich wünsche Dir eine gute Entscheidungskraft !
Viele Grüße, Pauline
Kirsti
18 Dez 2018, 18:08
Vielen lieben Dank für die Rückmeldungen.
Oft hört man das weitere Baustellen auftauchen..vor oder nach der Versteifung...
und dann noch meine große Frage..
kann ich danach wieder in der Pflege arbeiten..
ja ohne OP kann ich es auch nicht.
LG Kirsti
maeranha
18 Dez 2018, 18:12
Hallo,
die Mutmaßung stimmt oft.Wenn an dem System irgendwo etwas gemacht/ repariert/geändert wird kann es anderswo erst richtig los gehen.
Kann ich ein Lied von singen......
Mit freundlichen Grüßen
Peter
cecile.verne
19 Dez 2018, 09:30
Hallo Kirsti
das kann Dir auch der beste Arzt nicht mit Sicherheit sagen, wobei die HWS schon weit weniger dafür gefährdet ist als die LWS wegen der verminderten Last, die auf ihr ruht (so hat es mir vor der OP mein Neurochirurge gesagt).
Die OP habe ich auch fast als "Nebensache" empfunden, einzig das unangenehme Klossgefühl die ersten Tage im Hals war etwas anstrengend.
LG Cécile
Kirsti
04 Jan 2019, 17:05
Vielen Dank für euer Feedback. Ich habe mich dazu entschlossen am 14.1. in die Werner Wicker Klinik nach Bad Wildungen zu gehen für eine zweite Meinung. Ich hoffe das ich danach meine Entscheidung bezüglich der OP besser treffen kann...das ich operiert werden muss..ist mir klar.
Liebe Grüße Kirsti
Kirsti
14 Jan 2019, 18:38
Hallo..ich bin seit heute in der Wicker- Klinik in Bad Wildungen..Diagnostik läuft..heute war ich beim Neurologen zur Nervenmessung..es sind hiet deutliche unterschiede zu sehen..Lunks stärker wie rechts..links habe ich auch das Kribbeln in Hand und Bein..morgen geht es weiter..LG Kirsti
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