Nightmare
15 Mai 2018, 09:20
Hallo Zusammen,
ich habe mich heute angemeldet, weil ich langsam ganz schön am verzweifeln bin. Anfang 2017 wurde bei mir ein Bandscheibenprolaps in der LWS festgestellt. Ein paar Monate danach dann ein größerer Vorfall in der Halswirbelsäule. Schon damals hatte ich dann plötzlich immer einen Druck im Bereich der BWS verspürt, welcher bei gewissen Bewegungen oder Körperhaltungen angefallen ist.
Die BWS wurde damals auch abgeklärt jedoch ohne Ergebnis.
Den HWS Vorfall habe ich dann ganz gut mit Spine Med in den Griff bekommen, die Schmerzen zwischen den Schulterblättern und die Bewegungsfreiheit der HWS wurden spürbar besser. Der Druck im Bereich der BWS ist jedoch bis heute noch da.
Die Ärzte meinen, es seien Muskelverspannungen usw. aber ich war jetzt 4 Wochen in ambulanter Reha mit Physio, Geräte und Massagen verspüre aber keine wirkliche Verbesserung. Nach den Training/Physio ist es meist etwas besser, aber am kurz darauf oder spätestens am Tag darauf ist wieder alles beim Alten.
Ich war nun nochmals beim MRT wegen der HWS und der Vorfall dort ist deutlich kleiner geworden, sagen die Ärzte. Angeblich sei er nicht verantwortlich für den Druck auf der BWS. Die LWS schließen sie auch aus, jedoch habe ich die Tage nochmals ein MRT dafür, da mein Hausarzt und der Physio meint, dass, selbst wenn es Verspannungen sind, diese eine Folge einer Ursache sind.
Ich finde es halt auch komisch, dass es Muskulär sein soll, wenn ich nach 4 Wochen Reha und trotz Reha keine wirklich anhaltende Verbesserung spüre. Im Gegenteil, seit der Reha habe ich oftmals sogar wieder Anlaufschmerzen im Bereich LWS und zwischen den Schulterblättern.
Das komische ist auch, dass ich manchmal seitlich unter den linken Rippenbogen auch einen Druckschmerz verspüre, jemand hier im Forum hatte wohl ein ähnliches Gefühl, es fühlte sich an, als könne man die Bauchspeicheldrüse schmerzhaft spüren, bzw. als könne man die Rippe einrenken, aber es tut sich nichts.
Also wie gesagt, bin ich langsam am verzweifeln, ich möchte endlich dieses Gefühl dieses Drucks loswerden.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder evtl. einen Tipp?
Vg und Danke im voraus
chrissi40
15 Mai 2018, 18:10
Hallo,
ich möchte gerne wissen, wie der Vorfall in der HWS liegt? Also MRT Befund bitte.
Spine Med - hattest Du dann
eine Erstverschlimmerung?
Auf welcher Höhe ist der BWS Druck?
Dann kann ich Dir gerne antworten.
LG chrissi
Nightmare
15 Mai 2018, 19:24
Hallo Chrissi,
der HWS Prolaps liegt auf HWK 5/6
Höhenminderung der Bandscheibe, geringe ventrale Spondylosis deformans.
Dorsal breitbasige mediolateral rechtsseitige, ganz rechtslateral betonte signalreiche Vorwölbung der Bandscheibe in T2 Wichtung. Das Myelon wird leicht nach dorsal verlagert und die Wurzeln C6 rechts maskiert, der Eingang des Neuforamens verlegt.
Das war mein vorletztes HWS MRT, das aktuelle sagt, dass der Vorfall kleiner geworden ist. Ich vermute, dass dies mit Spine Med zusammenhängt. Dieses hatte ich aber bereits letztes Jahr gemacht. Eine Erstverschlimmerung hatte ich dabei nie.
Der Prolabs in der LWS besagt folgendes:
L4/L5 eine einsetzende Osteochondrose mit einer beginnenden mediobilateralen Bandscheibenverlagerung nach dorsal in Höhe der Etage L4/L5.
L5/S1 eine Osteochondrose. Hier ragt Bandscheibengewebe bis mäßig mediobilateral nach dorsal mit beginnender Entwicklung nach caudal. Die Neuroforamina frei. Beginnende Impression des Duralsackes.
Den Druck auf der BWS ist immer mittig der Wirbelsäule. Ungefähr auf Höhe der letzen unteren Rippen.
Viele Grüße
Frank
Moin moin
Zitat
Ich vermute, dass dies mit Spine Med zusammenhängt
Einbildung? Könnte sein
Wissenschaftliche Studie?
Fehlanzeige: "An der Studie nahmen 47 Frauen und 53."?
Es gibt nur eine: Dissertation: „Klinische Ergebnisse von Rückenschmerzen nach Therapie durch das SpineMED® Verfahren“,
Herausgegeben von wem? Na klar von SpineMed
Grüßle vom Harro
Nightmare
16 Mai 2018, 04:52
Hallo Harro,
Mein Vorfall im Hals ist laut dem letzen MRT von vor ein paar Tagen zurückgegangen. Warum soll SpineMed also nichts gebracht haben? Was mich nervt ist, dass die Ärzte einer sehr renomierten Klinik hierbei uns sagen, dass ich dahingehend keine Probleme mehr haben dürfte, auch im LWS ist der Vorfall ja so gering, dass er mir keine Schwierigkeiten machen dürfte, da ich nicht die typischen Beschwerden habe. Typische Beschwerden hatte ich aber auch im Vorfeld nie, was ich dem Arzt auch gesagt habe.
Grundsätzlich frage ich mich, warum man als Arzt nicht darauf eingeht, wenn ich sage, dass ich in der Früh bzw. nach dem Schlafen den typischen Anlaufschmerz zwischen den Schulterblättern bzw. um die Rippen/Nieren habe. Das ignoriert man irgendwie immer ganz gerne.
Grüße
Frank
Nightmare
17 Mai 2018, 18:42
Hallo nochmals,
heute habe ich meine CD vom HWS MRT von vor ein paar Tagen bekommen, wenn ich den die aktuellen Bilder mit den alten vergleiche, erkenne ich keinen Unterschied. Die Ärzte meinen jedoch, dass der Prolaps in der HWS ja kleiner geworden sein soll. Ich komme mir langsam ganz schön verarscht vor, da ich dauernd auch zwischen den Schulterblättern augenscheinliche Verspannungen habe und die trotz Physio etc ja nicht verschwinden. Meines Erachtens ist der Vorfall in der HWS keines Falls kleiner geworden.
Auch ein LWS MRT von heute besag, dass angeblich nichts auf den Nerv drückt. Auch dieser Vorfall schaut genau so aus, wie auf alten MRTs.....und da bisher alle Maßnahmen wie Reha etc. ja nichts gebracht haben, bin ich der Meinung, dass die Vorfälle vielleicht nicht immer auf die Nerven drücken aber ab und zu, denn woher kommt sonst mein Kribbeln im linken Schulterblatt und die ganzen Verhärtungen in den Muskeln. Das kann doch eigentlich nur dadurch ausgelöst werden...und so haben meine Beschwerden ja auch angefangen......ich hatte außer einmal in den Nacken bzw Schulter nie Ausstrahlungen in andere Körperteile?

Ich bin echt enttäuscht, dass die Ärzte einfach immer sagen, die Beschwerden wären nur Muskulärbedingt!
Guten Tag Nightmare
vielen Dank für Deine Beteiligung hier im Forum.
Sei doch bitte so lieb und setzt Deinen Beiträgen eine Anrede und einen Gruß dazu, so kommen die Beiträge viel freundlicher herüber und lesen sich angenehmer.
Beiträge ohne Anrede und Gruß sind unpersönlich!
Ich möchte auch an dieser Stelle auf unsere
Boardregel verweisen.Danke!
Liebe Grüße Harro
chrissi40
24 Mai 2018, 18:10
Hallo Frank,
ich hätte am ehesten auf Wirbelblockaden durch Fehlhaltung getippt. Die Fehlhaltung entsteht durch die Einschränkungen der HWS.
( evtl. auch LWS, aber eher nicht)
Allerdings finde ich die Aussagen zu Deinen MRT Bildern widersprüchlich, es gibt ja auch Abmessungen in der T 2 Gewichtung, ob ein Vorfall tatsächlich kleiner geworden ist. Das müsste ja rauszukriegen sein.
Natürlich kann man nicht auf Grundlage von Bildern beurteilen. Der Schmerz des Patenten steht im Vordergrund. Nicht jeder Vorfall bereitet Beschwerden.
Und wenn Du sagst, dass die HWS eine Besserung zeigt, dann ist das ja toll.
Für die BWS hätte ich an deiner Stelle mal einen Osteopathen aufgesucht, der das mal anschaut und ob dieser etwas dafür tun kann.
LG chrissi