Hallo
Ich bin neu hier und hoffe auf Erfahrungen/Tipps von Gleichgesinnten.
Ich habe eine Instabilität im Sprunggelenk und bin daher am 07.12.2017 die Treppe hoch gefallen und bin
Gegen den Treppen Abschlusspfosten gefallen. Daraufhin ins KH und die Rippen wurden geroengt. Ergebnis:Bruch von 5 Rippen C5-C9.
Gut dagegen kann man ausser Schmerzmitteln nicht viel machen. Verbleib im KH habe ich abgelehnt. Beim Chirurgen wurde nach 14 Tagen nochmal zur Kontrolle geroengt.
Im Januar immer noch Schmerzen (auch im Rücken) aber ich dachte das wäre normal und auch dass ich rechts immer oefter Rückenschmerzen hatte. Am 17.02.2018 war dann endgültig Schluss. Ich hatte solche Schmerzen,dass ich sogar ablehnte dass mich mein Verlobter mit dem Auto ins KH bringt. Also Krankenwagen gerufen. Im KH wurde dann festgestellt dass ich eine ältere bereits konsolidierte Fraktur der LWS vom LWK 3 habe, die man konservativ behandeln könne. Da ich dort auf dem Gang lag, und mir weder ein Zimmer noch Krankengymnastik zugesichert werden konnte entließ ich mich nach 3 Tagen und besorgte mir innerhalb einer Woche einen Termin bei meinem Orthopäden/Chirurgen, der auch der Meinung war man könne es konservativ behandeln. Vielmehr hatte er Angst doch bei dem Kontrollroentgen etwas über sehen zu haben, da sich ja Rippen- und Rückenschmerzen ueberlappt haben. Mit KG und KG Bewegungsbad wurde es eher schlimmer.
Ich beschloss mir in einem Wirbelsäulenzentrum nach MRT eine zweite Meinung zu holen
Ergebnis: ältere Pinzerfraktur mit pathologischem Sagittalprofil. OP wäre unabdingbar, da der Wirbel und die Bandscheiben kaputt waren.
Da wegen Grippe OP Termine frei geworden sind habe ich innerhalb von 7 Tagen einen Aufnahmetermin bekommen. Am 21.03.2018 wurde dann eine Spondolydese und Vertebrektomie gemacht (Versteifung von LWK 2-4) und Entfernung LWK3 mit Ersatzwirbelkoerper.
Nach der OP konnte ich Fuesse und alles bewegen, hatte allerdings totale Schwierigkeiten mit der Orientierung. Hatte ein Delir. War deshalb 2,5 Tage auf Intensiv und danach kam KG mit hinstellen, passiven Kraftuebungen und laufen mit Gehwagen oder Krücken. Alles lief super ich bekommen Oxycodon, Novalgin, Duloxetin und nach Abbau der Schmerzpumpe (Dipidolor bis 1 Tag vor Entlassung) Hydomorphon (Palladon).
Nun die Probleme: Bereits ca. nach 4 Tagen Post OP entwickelte ich rechts Schmerzen, die sich wie extremer Ischias an fühlten.
Ich hatte probiert mit Krücken versucht eine Treppe zu gehen und bin einfach zusammengesackt. Kraftminderung rechts. Auch der Unterschenkel rechts entwickelte ein pelziges taubes Gefühl. Das steht im Bericht, die Kraftminderung (obwohl festgestellt) nicht im Bericht erwähnt.
Am Karfreitag kam ich nach Hause und abends bin ich auf der 3.gen Stufe der Treppe, mit Festhalten am Handlauf, auf die 1.ste Stufe gefallen. Gestern Kontrolle im KH (OP Krankenhaus) und zum Glück ist nichts passiert.
Nun meine Frage: Gab es das bei Euch auch? Ich hatte vor der OP nur Schmerzen im Bein aber keine Kraftminderung.