Guten Abend allerseits,
ich bin Marco, 25 und von Beruf Bankkaufmann (d.h. 10-11 Stunden sitzend/stehend am Stehtisch pro Tag).
Ich habe seit Dezember 2016 mit Beschwerden im Gesäß und besonders der Rückseite des Knies zu kämpfen. Die Ursache ist bereits zwei Mal vom Orthopäden und Neurochirurgen bestätigt worden. Lt. Neurochirurg ist es kein großer Vorfall, allerdings wäre der Nerv sehr unvorteilhaft eingeklemmt.
Das erste halbe Jahr wurde ich stets mit der Aussage es seien nur Blockaden im Rücken abgespeist und nach Hause geschickt. Seit Juni 2017 habe ich nun 66 Mal Physiotherapie und eine Woche Schmerzkatheter hinter mir (letzteres hat es nur noch schlimmer gemacht). Letzte Woche Freitag habe ich meine erste PRT (Cortisonspritze) bekommen und die Schmerzen bewegen sich nun in einem den Umständen entsprechend angenehmen Bereich (von Schmerzniveau 3 auf 1-2 im Normalzustand und der Maximalschmerz von 7 auf 4 reduziert). Komischerweise fingen vor 4 Tagen dieselben Symptome im anderen Bein an? Ist dies möglich? Kann sich die ausgetretene Masse so unglücklich durch die Spritze verteilen?
Des weiteren wollte ich fragen, ob ihr nach solch einer langen Zeit und allen konventionellen Versuchen eine OP in Betracht ziehen würdet?
Ich habe mittlerweile mehr psychische Probleme aufgrund der vielen Einschränkungen im Privatleben in meinem jungen Alter, als ich physische Probleme aufgrund der Schmerzen habe.
Ich hoffe, ich konnte meine Probleme verständlich schildern und erhoffe mir einen Rat von Personen, die leider dasselbe erleben mussten.
Ich danke vielmals vorab.
MfG Marco