Bin seit ca. 2 Wochen ebenfalls Opfer eines BVS / Vorwölbung im HWS Bereich (Nervenwurzel C8). Anscheinend auch eine stärkere Arthrose der Wirbelsäule.
Zu meiner Person:
- Bin 40 Jahre alt, 1.78 gross und ca. 78 kg schwer.
- fahre liebend gerne Snowboard / Ski, ca. 30 Schneetage in der Saison
- Gehe laufend laufen, 2 bis 3 mal 6-7 km die Woche
- Mountain Bike, ca. 2x / Woche auch 12km zur Arbeit.
- Gehe ca. 3x ins Krafttraining seit Jahren
- Bin sonst auch gerne in der Natur, Wandern, Surfen, etc.
- Ich achte sehr auf meine Ernährung, trinke viel Wasser, Gemüse, Obst, wenig Fleisch, etc.
- Arbeite seit jeher am PC
Zu meiner BS Geschichte:
seit ca. 4/5 Wochen fing mein Arm an zu kribbeln, hatte jedoch noch keine Schmerzen. Ich ging trotzdem zum Arzt und der hat mir Physio Therapie verschrieben. Soweit kam es aber leider nicht, denn schon 1 Tag nach dem HA Besuch gingen die Schmerzen akut los! Besonders im Rücken zwischen den Schultern. An einen BSV hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich konnte mich nicht mehr Bewegen und den Kopf konnte ich nur stark schräg nach vorne gebeugt halten.
Wir sind dann in die Notaufnahme (Wochenende) gefahren und die haben ein MRI organisiert und mir stärkere Schmerzmittel verschrieben. Das MRI ergab folgenden Befund:
Code
Moderate multietagere degenerative HWS-Veränderungen insbesondere in Form von Unkovertebralarthrosen bei linkskonvexer Skoliose der HWS und Streckhaltung.
Aufgrund von Unkovertebralarthrosen Einengungen der Neuroforamina beidseits unter linksseitiger Bevorzugung wie oben beschrieben, zusätzlich kleine subligamentäre, rezessal links gelegene Diskushernie im Segment C6/C7 mit Tangierung der Nervenwurzel C8 rezessal links. Keine weiteren Diskushernien. Keine Myelopahthie.
Wenn ich dies so übersetzte, klingt das ja nicht wirklich gut. Die Ärzte haben mir aber gesagt, ich könne dies mit KG in den Griff kriegen. Der Chefarzt der Radiologie, der dann die CT Spritze machte sagte zudem, dass die Arthrosen eigentlich gar nicht so schlimm sind.
Wie gesagt bekam dann gleich eine CT Spritze, die mich erstmal von den Schmerzen befreite für den Rest des Tages. Die kamen aber leider wieder zurück für so 3, 4 Tage, aber nicht mehr ganz so stark. Danach gings mit den Schmerzen kontinuierlich besser. Die Schmerzen im Arm sind jedoch immer noch abwechselnd da: Manchmal im Unterarm, dann am Trizeps.. Auch die Hand kribbelt immer noch und besonders Zeige und Mittelfinger fühlen sich anders an .. Schmerzen im Rücken/Schulter halten sich in Grenzen. Habe immer noch eine leichte Vorhaltung des Kopfs. Wenn ich den Kopf zu stark nach hinten bewege hab ich schmerzen und der Arm kribbelt.. Auch kann ich den Kopf noch nicht lange ohne Stütze halten..Nach höchstens 1 Stunde Sitzen oder Spazieren muss ich mich hinlegen.
Bisher hatte ich 5 Physio Therapie Sitzungen. Der Therapeut massiert den Hals und streckt ihn, bewegt meinen Kopf hin und her. Bekam auch ein paar Übungen für zu Hause, die ich aber nur 1 bis max 2 mal im Tag machen soll: Kopf hin und her in der vertikalen und horizontalen. Eine andere Übung mit seitlichen Kopf Nicken und den Arm parallel dazu bewegen.
Ansonsten mach ich leider nichts und gammle nur auf dem Sofa oder im Bett rum. Das ist nicht nur langweilig sondern ich mach mir Gedanken, ob ich die Zeit nicht besser nutzen kann. Aber alle sagen mir ich solle mich schonen, meinem Körper Zeit geben, Geduld haben, etc. In etlichen Artikeln lese ich aber genau das Gegenteil: Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung. Muskeln aufbauen, damit die Bandscheibe zurückgedrückt wird, etc.. Morgen hab ich nochmals Physio und ich werden den Therapeut nochmal fragen..
Was sind Eure Erfahrungen zur Physio in der Akut / Post Akut Phase?
Auch die 2x pro Woche (25Minuten) finde ich etwas wenig..
War auch in der Akupunktur (Erstes Mal), die Nadel haben aber ganz schön Schmerzen bereitet! Eine Infusions-Legung einer guten Krankenschwester tut weniger weh..
Die Langeweile bringt mich auch ganz schön ins Grübeln gebracht. Warum konnte meinem Rücken das passieren?
Hab mal mein 2017 Zusammengefasst:
- Job Wechsel, extrem viel Arbeit (50h Wochen)
- Frühgeburt meine Tochter (jetzt 3 Monate alt)
- Schlüsselbeinbruch im Frühling (ist jetzt ne Platte drin)
- Rippenbruch zu Weihnachten
Kommt halt schon einiges zusammen..
Andere Frage ist, wann ich wieder Arbeiten kann. Bin bis und mit nächste Woche krankgeschrieben (3 Wochen insgesamt). Habe nächste Woche noch einen Termin bei einem Orthopädischen Chirurgen, sowie 2x Physio und Akupunktur. Wie lange wurdet Ihr krankgeschrieben im Büro Job?