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Komplette Version Way Forward LWS L5 S1 = endoskopische OP oder nich

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Smartkey
Hallo zusammen wink.gif

Nachdem ich hier schon einige Beiträge mitgelesen habe wollte ich meine Leidensgeschichte mit euch teilen.
Die Hoffnung liegt darin, dass eventuell der eine oder andere Tipp mir helfen kann.

Das ganze hat etwa im August diesen Jahres angefangen.
Zuerst hatte ich leichte schmerzen im linken Bein im sitzen. Wenn ich dann die Füsse hochgelegt habe waren diese wieder weg.
Im Anschluss kamen die krampfartigen schmerzen beim aufstehen oder aussteigen aus dem Auto. Diese hielten für ca ne Minute an. Sobald ich ein paar Schritte gegangen binwaren diese wieder Weg.
So richtig Sorgen habe ich mir keine gemacht. Also weiter gearbeitet und gelebt.
Beim Pokern ist das meinem Nachbarn aufgefallen und der meinte dann sofort das ist das piriformis syndrom. Hab ich auch gemacht usw. habe mit übüngen angefangen und mir sigar ne Blackroll besorgt. Zwischendurch mit ner Wärmflasche gewärmt. Hat aber alles nichts geholfen.
Bin dann auch mal zum orthopäden. Ich habe physio bekommen und wurde da an den triggerpunkten bearbeitet. Weg war aber immer noch nix. Bis hin zu dem tag wo ich plötzlich nicht mehr von der Couch hochkam. Der schmerz war so doll augenbraue.gif

Naja ab ins KH zur notfallambulanz. Der Arzt meinte dort Andscheibenvorfall. Am nächsten Tag voller Schmerzen zum zweiten Orthopäden. Mit ner überwesung in der Hand wurde ich ins St. Anna Hospital nach Herne geschickt.
Mrt wurde gemacht. Diagnose Banscheibenvorfall L5 S1.
Vorschlag war OP oder PRT.
Erste Prt bekommen. Die hat überhaupt micht geholfen. Ich habe hiernach eine Taubheit im linken Fuss aussen bis hin zur Wade bekommen. Wurde nach drei Tagen entlassen. Due nöchsten zwei wochen waren schlimm. Wieder beim orthopäden. Der meinte der Spritzt mich jetzt einmal die Woche und in Summe drei mal. Wenn das alles nix hilft dann muss Op werden. Nach fünf Tagen war ich wieder im KH wegen den schmerzen.
Wieder die Wahl. Prt oder Op. Die zweite PRT hat erneut nix gebracht.
Also musste ein neuer Orthopäde her.
Rezept vom neuen war: Akkupunktur, physio, infusion, massage und periuale iniltration.
Dies Behandlung mache ich jetzt schon seit ca zwei Monaten. H muss sagen s ist eine Besserung vorhanden. In Prozent sind es 30%. Die Taubheit ist nun auch weg.
Schmerzmittel nehme ich nur Abends – 1x Tilidin 100+ 1x diclo 50

Es gibt Tage wo ich vormittags total Schmerzfrei bin. Dann kommen aber such Tage an denen ich sogar wieder humpeln muss.

War zwischenzeitlich auch bei einen neuro chirugen. Der hat mich dann zu seinem bekannten empfohlen der bei mir die endoskopische OP machen könnte.

Den ersten Termin für eine OP habe ich abgelehnt. Habe jetzt einen Termin zur Besprechung anm 8.1.

Habt ihr vorschläge oder könnt mir von eurer op erfahrung erzählen?

Sorry wegen den Rechtschreibfehlern. Mit Ipad ist schreiben blöd.

smilie_bank.gif

Danke für eure kommis und frohes neues
Pinguin
Hallo smartkey,

auch Dir ein vor allem gesundes neues Jahr und
herzlich willkommen hier im Forum.

Die konservative Behandlung eines BSV ist eine langwierige Angelegenheit.
Wobei unter langwierig ein Zeitraum von 4 Wochen bis 6 Monaten oder sogar länger bedeuten kann.

OP Indikationen wären zum einen unerträgliche Schmerzen, die Dir nicht mehr ermöglichen den Alltag zu bewältigen, Medikamentenresistenz oder Lähmungserscheinungen.

Bei dem OP Vorschlag, den Du jetzt erhalten hast ist sicher die Beseitigung des Sequesters vorgesehen.
Das kann auf der einen Seite gut gehen und Du bist sofort nach der OP Schmerzfrei und dies auch auf längere Zeit oder aber es folgt schon nach kürzester Zeit, dass das übrige Bandscheibenmaterial nachrutscht, was nicht selten der Fall ist.

Um dem etwas vorzubeugen, kannst Du durch gezieltes Training deiner WS nahen kleinen Muskulatur Deine WS so gut stabilisieren, dass
sie eine gute Stützfunktion für diese erfüllt und somit ein Nachrutschen des Bandscheibenmaterials im besten Fall vermieden werden kann oder wenigstens so gut es geht hinausgezögert wird.

Für diese Übungen benötigst Du weder ein Fitnesscenter noch aufwendiges Equitment.

Du kannst Dir von einem guten Physiotherapeuten ein Hausübungsprogramm erstellen lassen und um dabei Fehler zu vermeiden
erlernst Du dort in der Praxis im Rahmen eines Rezeptes von Deinem Arzt die Basis für diese Übungen.

Ob es Sinn macht, bei schweren Arbeiten z.B. im Garten oder bei der Hausarbeit eine Orthese zu tragen, solltest Du mit Deinem
Arzt des Vertrauens besprechen und wenn nötig ein Rezept ausstellen lassen.
Weiterhin Sinn würde auf längere Frist machen, Dir einen Schmerztherapeuten zu suchen, der Dich auf Deinem "Bandieweg" begleitet und Dich optimal mit Medikamenten versorgt und Dich bei Bedarf auch mal in eine multimodale stationäre Schmerztherapie einweist.

Dies sollten so in Zukunft Deine Gedankengänge sein.

In der Hoffnung Dir ein wenig geholfen zu haben wünsche ich Dir
weiterhin optimale Genesung, vielleicht sogar ohne OP
und alles Gute mit lieben Grüßen
Konstanze
Jessen525
Seh ich absolut genauso wie Pinguin.

Bei mir war damals aufgrund von Schmerzen (vor allem im Leistenbereich) und massiven Lähmungserscheinungen (Fuß- sowie Zehenheber), Taubheit über das komplette linke Bein eine OP aus meiner Sicht nicht mehr vermeidbar. Eine gute Beratung ist hier einfach das A und O.

Dir alles Gute!!!
franzie
Ich bin gerade etwas irritiert. Pinguin schreibt was von einem Sequester ? Davon konnte ich in dem Posting nichts lesen ?

viele Grüße Franzie
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter