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Bandscheiben-Forum > KG, Sport und Fitness
Fussel
Liebe Forenmitglieder !

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem FPZ Programm gemacht ?


FZP Rückentherapie

Nach dem Krankenhausaufenthalt meldete sich die Krankenkasse bei mir,
die mir dieses Therapieprogramm ans Herz legte und auch gleich die Bewilligung,
dh. den Behandlungsgutschein mitsandte und eine Liste mit Adressen für das FPZ
in meiner Region.


Ich hatte bisher die Untersuchung durch den Arzt und Schmerztherapeuten,
- die Vermessung der einzelnen Muskeln
- und die erste Übungsstunde.

( Ich rechnete mit einem mächtigen Muskelkater, der aber ausgeblieben ist. )

Natürlich ist es zu früh für mich die FPZ Therapie zu beurteilen.

Zur FPZ Therapie erhielt ich mehrere Verordnungen über insgesamt 20 Krankengymnastik und Massageeinheiten.


Etwas schwierig sind die 45 bis 50 Termine zu legen, die man in den ersten 3 Monaten absolviert, wenn man
noch berufstätig ist.

Die Kosten für das Programm hat bei mir die Krankenkasse zu 100 % übernommen. Ich glaube aber, dass
die Krankenkassen das unterschiedlich handhaben.

Vorher hatte ich persönlich bisher noch nie von diesem Programm gehört.



Auszug aus dem Infoblatt des FPZ:

Sie erhalten schneller Termine bei den verschiedenen Arztgruppen.
Sie nehmen am derzeit modernsten Versorgungskonzept zur Behandlung Ihrer
Rückenschmerzen teil. ....usw.

Vielleicht hat damit ja schon jemand Erfahrungen gemacht. Die Vollwortsuche
erbrachte leider keine Treffer im Forum.

Herzlichst Fussel

paul42
Hallo Fussel,

also Beiträge über FPZ gibt es hier im Forum schon.

Persönliche Erfahrung habe ich aber keine dazu.
Vielleicht schauste mal hier ob was dabei ist zwinker.gif

https://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...highlite=fpz%25

Ansonsten kannst du du auch hier mal schauen

viele Grüße
paul42
cecile.verne
Hallo Fussel

diese spezielle Therapie kenne ich nicht (bin aus der CH), aber ich als ich den Film gesehen habe, hat mich das an eine physiotherapeutisch geleitete Gerätearbeit, die mir verordnet wurde (ein gutes halbes Jahr nach der Spondylodiszitis im letzten Jahr und bei bestehenden BSV L4-5 un L5-S1 mit Verkalkungen) erinnert. Leider habe ich damit persönlich sehr schlechte Erfahrungen gemacht: schon nach der ersten Sitzung hatte ich deutlich mehr Schmerzen (nicht Muskelkater) und ab der 2. Sitzung deutlich gehäuft Lähmungserscheinungen). Ich habe mich dann mit dem verordnenden Rheumatologen in Verbindung gesetzt und wir haben die Übung sofort abgesetzt! Die Bewegung in den geschädigten Segmenten mit Formenstenosen hat nur mehr Schaden als irgend was anderes gebracht. Ein zu heftiges Trainieren kann auch Entzündungen auslösen.

In diesem Sinne kann ich Dir nur raten: beobachte Dich sehr gut. Solltest Du vermehrte Schmerzen haben, die über einen eventuellen Muskelkater hinaus gehen, brich sofort ab!

LG Cécile
Fussel
Ganz herzlichen Dank, ihr Lieben...

Ich bekomme dazu KG und andere Physiotherapiemaßnahmen, und was bleibt mir
anderes übrig, als das auszuprobieren, denn warscheinlich ist das wie alles im Leben eine
Kosten-Nutzen-Rechnung....


Liebe Grüße Christina
Fussel
Ich habe bis jetzt 9 Termine hinter mir ( 7 FPZ Termine / 2 mal Krankengymnastik).

Muskelkater hatte ich zu keiner Zeit, was wohl auch daran liegt, dass ich nicht vollkommen
untrainiert bin.

Die Ärzte und Therapeuten scheinen immer davon auszugehen, dass man sich mit Spinalkanalstenose
überhaupt nicht mehr bewegt.

Nach der ersten KG hatte ich Dauerschmerzen am Schienbein vorne und seitlich.

Der Ischiasnerv begann recht schnell zu schmerzen, erst für ca 2 Tage nach dem FPZ Sport
und nun dauerhaft und intensiver.

Auf der rechten Schulter kann ich im Moment nicht mehr liegen. Das ergibt einen tiefsitzenden
scharfen Schmerz im Schultergelenk und Oberarm.

Die Therapeuten habe ich darauf angesprochen. AW: "Mit einer Erstverschlechterung ist zu rechnen.
Das wäre normal.... ( hmmm) .

Schade, denn die PRT im November hatte mir etwas Linderung verschafft, die nun rückläufig ist....

Ich habe heute den nächsten KG und FPZ Termin und werde noch einmal explizit auf die Schmerzen
in Gelenken und entlang der Nerven hinweisen, aber auch darauf drängen, dass nicht mehr Gewicht
auf die Übungsgeräte gelegt wird.

Meine Tochter ist sehr aktive Sportlerin ( bei der Bundeswehr muss man sehr fit sein. Sie geht seit
Jahren regelmäßig zum Sport und ins Fitnesszentrum.) Sie sagt:" Die Wiederholungen seien
wichtiger als mehr Gewicht zu bewegen. Ich solle unbedingt weniger Gewichte auflegen lassen."

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es bei diesem Programm um die Erflüllung der "Leistungskurven"
geht, damit die Statistik stimmt, und damit es am Ende auf der Leistungskurve so ausschaut, dass
man xx Prozent mehr Gewichte auf der Leistungskurve hat.

Ich konnte diese Gewichte auch vor dem FPZ Programm bewegen, aber leider nicht ohne
langanhaltende Schmerzen, rebellierende Gelenke und Nerven danach.

Das soll nun aber nicht heißen, dass ich das Prinzip Krafttraining für den Rücken schlecht finde,
sondern nur, dass das Programm wohl auf dem Papier so große Erfolge erzielen soll, dass
es dem Teilnehmer nicht unbedingt bekommt.

Das Tempo in dem die Belastung erhöht wird ist zu hoch.

Das mag daran liegen, dass die Geräte oft von Mitarbeitern eingestellt werden, die den FPZ Therapeuten
nur vertreten und die nicht selbst damit vertraut sind.

Würde ich diese Geräte selbst einstellen, würde ich bis zur Schmerzgrenze trainieren und eher mehr
Wiederholungen machen...

Ob das nun korrekt ist, kann ich nicht sagen... Ich bin ja kein Sportwissenschaftler....

Das ist nur das, was mir mein Körpergefühl zu den Übungen sagt.

Praktisch sieht das so aus, dass ich nach den Übungen zunächst ca 2 Tage lang Schmerzen hatte
und nun Dauerschmerzen.

Damit arbeitet es sich nicht fein.

Natürlich könnten das auch Anfangsprobleme sein... Ich möchte auch nicht zu früh herumjanken, denn
eine kräftige Muskulatur ist sicher auf die Dauer eine gute Rüstung für die Wirbelsäule und Gelenke.


Liebe Grüße Fussel
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