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Komplette Version Verdacht auf BSV, S1 Symptomatik, Parästhesien

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Marcus35
Hallo zusammen,

Ich bin neu hier im Forum und möchte kurz mein Beschwerdebild mitteilen um evtl. zusätliche Infos und Tips bekommen zu können...


Letzten Freitag hatte ich einen "Zwischenfall" durch schweres heben, bei dem direkt ein Schmerz unten rechts in der Lende zu spüren war.
Kurz darauf ziehen im rechten Bein beim laufen, während das Bein nach vorn gestellt wird. Diese Art Scherz war mir bereits bekannt, da ich es ein paar Wochen zuvor schon einmal hatte. Wahrscheinlich durch falsche Bewegungen...


Diesmal jedoch wurde der Schmerz im Verlauf des Abends und des nächsten Tages zunehmend heftiger. Vom Hintern , hinunter am Bein und in die Wade.
Am Samstag bin ich dann zum Bereitschaftsarzt ins KH da die Schmerzen nicht gut zu ertragen waren und sich eine Taubheit außen am rechten Fuß und oberhalb der Kniekehle bemerkbar machte. Daraufhin nahm ich dann IBU 600 anfangs in 900mg Dosen 2-3 mal am Tag.

Am Montag war ich dann beim meinem Orthopäden vorstellig, der mir knapp 2 Wochen zuvor schon eine Infusion gab bezüglich der Ischialgie Schmerzen.
Er machte die üblichen Untersuchungen, Fußheber-senker Test , Zehenspitzenlaufen, Reflexe. Hat genau abgefragt wo die Taubheit vorkommt e.t.c .

Daraufhin ein Röntgen , MRT überweisung , Und Infusionen aktuell über die Woche verteilt.
Ich sprach ihn darauf an das mir die Taubheit schon etwas Angst machen würde, da sie auch bis heute noch etwas angezogen hat. Ich kann zwar laufen, stehen, und habe scheinbar noch keinen großartigen Kraftverlust. Angesichts dessen sagte er mir zu das ich mir aktuell keine großen Sorgen machen müsste wenn sich das Beschwerdebild so verhalte, dennoch soll das MRT schnell zur Abklärung gemacht werden.

Den MRT-Termin habe ich am 12.April, auf die Frage ob der Zeitraum zu lang wäre bis zur Abklärung, sagte der Ortho. das wäre in Ordnung.
Auch die Dame aus der Radiologie versuchte mich da etwas zu beruhigen indem sie mir Ihre Geschichte erzählte über dasselbe Beschwerdebild inklusive Lähmungserscheinungen, ich solle mir nicht so große Sorgen machen. Nunja leichter gesagt als getan, wenn man keine große Ahnung hat schulterzuck.gif

Anlässlich der Ereignisse bisher wollte ich gern die Frage hier stellen wie Ihr (die Erfahrenen unter euch) die Situation beurteilen würdet, hinsichtlich Beschwerdebild und Warte/Behandlungszeiten ?

Abschließend noch eine Kleinigkeit... Heute Morgen nach dem Aufstehen nahm ich direkt meine Dosis IBU 600, dann später zum Arzt und Infusion durchlaufen lassen (Alles auf nüchternen Magen) . Eine knappe halbe Stunde später fühlte ich eine Art Schwäche in den Beinen, komischerweise beide, obwohl die linke Seite OK ist. Kann es sein das die Kombi von IBU + Infusion nicht so gut tut ?!? Am Montag hatte ich keine IBU Morgens drin , da ging es. Nun fällt es mir schwer das heute richtig zu bewerten... Die gefühlte Schwäche ist aber wohl wieder etwas besser. Teilweise bin ich aber recht Unsicher generell und wie gesagt auch ängstlich, dennoch versuche Ich den Behandlern zu vertrauen...

So weit so gut , doch nicht ganz so kurz


Ich bedanke mich schonmal im vorraus für jedes Feedback wink.gif


Grüße


Stefan77
Hallo,

Bei 2700mg Ibu solltest Du schon einen MagenSchutz nehmen.

Frag mal den Ortho ob er es verschreibt.

Prinzipiell würde ich auf nüchternen Magen keine Medis nehmen.

Einen MRT Termin in 13 Tagen zu bekommen ist super.

Grüße

Stefan
Marcus35
Hallo Stefan,


Danke für dein Feedback!


Heute war ich wieder beim Doc, momentan alle 1-2 Tage für die Infusionen.
Diesmal aber nicht Nüchtern und ohne IBUs , und ich hatte keine Probleme mit der Infusion.
Bis jetzt immer noch keine IBU genommen, den ganzen Tag , komisch das die Schmerzen sich etwas zurückhalten, aber find ich ganz gut so.
Die Dosis habe ich mittlerweile auf 600mg IBU 2- max. 3 mal am Tag runter geschraubt.

Auf dem Rücken Schlafen mit Kissen unter den Knien und generell die Hochbettlage scheint den Schmerzen evtl. positiv entgegen zu wirken.
Wenn da nur die Taubheit nicht wäre, naja.

So, und jetzt wieder Beine hoch, zuviel rumlaufen strengt zu sehr an...


Grüße wink.gif

Marcus35
Hallo Zusammen...


Heute war der MRT-Termin mit dem Ergebnis das ein Bandscheibenvorfall bei S1 vorliegt der auf 2 Nerven drückt wie die Radiologin meinte.
Und zwar eben die Fürs Bein und den Fuß wo ich auch die Probleme habe...


Nun wollte ich mal die Frage stellen ob jemand aus eigener Erfahrung berichten kann ob sich so eine Vorwölbung wieder zurückbilden kann durch konventionelle
Therapieformen? Hatte hier im Forum auch schon mal gelesen das der ein oder andere mit Lähmungserscheinungen nicht operiert sondern konservativ behandelt wurde. In der Radiologie hat man mir auch kurz davon erzählt.

Die Schmerzen sind wieder so weit zurück gegangen das ich seit knapp einer Woche schon keine Medis mehr nehme. Doch die Taubheit rechts am Fuß ist noch immer da. Ich würde mich ungern zu Schnell operieren lassen. Desweiteren muss ich natürlich noch den Besprechungstermin mit dem Orthopäden abwarten und evtl. einen Neurochirurgen hinzuziehen.


Danke fürs Lesen & Feedback smilie_up.gif

Grüße
bosch1000
guten Morgen,

ich würde mit den Bildern zum Neurochirurgen gehen und bei ihm eine Zweitmeinung einholen. Es heißt nicht das du sofort operiert wirst.

Ich bin vor gut 9 Monaten operiert worden und ich hätte es gerne umgangen. Ja die gröbsten schmerzen sind weg aber ich habe immer noch Probleme mit dem Bein.

Ich kann deine Beschwerden nicht gut abschätzen oder dir jetzt besonders etwas raten, dazu habe ich einfach zu wenig Ahnung. Das was ich weiß ist wenn das Gefühl im Bein sich verändert oder du Probleme bekommst mit der Blase sowie dem Darm ist das ein Warnzeichen.


lg bosch
fungirl
Hallo Marcus35

das ist doch klasse das Du zur Zeit ohne Medikamente auskommst. Eine OP ist das aller allerletzte was man in betracht ziehen sollte. Ich habe mich vor 3 Jahren am S 1 operieren lassen und ich bereue es sehr. Klar gibt es sehr viele Patienten denen es nach der OP besser geht, aber eine Garantie dafür gibt dir keiner. Bei mir musste man einen Wirbelbogen abfräsen und dadurch ist meine ganze WS instabil geworden.
Bei jeder Rumpfbewegung habe ich das Gefühl ich sitze in einer Presse und meine ganze WS wird zusammengedrückt. Taubheitsgefühl, Kribbeln und Nervenschmerzen sind bei mir immer noch ein kommen und gehen.
Ich denke dein Taubheitsgefühl wird auch nachlassen, es dauert einige Zeit bis so ein Bandscheibenvorfall oder Vorwölbung eingetrocknet ist.
Nur solltest Du immer dran denken Du bist jetzt ein Bandi und wirst es auch immer bleiben.Also muss Du dein Leben ein wenig umstellen. Schweres Tragen eben vermeiden und rückengerechter bewegen.

Vielleicht hilft dir auch Pyshiotherapie, die geben einem ganz gute Tipps wie man seine Muskulatur an der Wirbelsäule stärken kann, vor allem die tieferliegenden, die wir ja so mit unserer täglichen Arbeit nicht stark aufbauen.

Ich wünsche Dir weiterhin eine gute und schnelle Besserung und lass Dich in keinem Fall wenn keine dringende Notwendigkeit vorliegt zu einer OP überreden. Es ist dein Körper!

Liebe Grüsse und ein schönes Osterfest
Ingrid
violac01
Hi,

lass dich auf keinen Fall zu schnell operieren. Taubheitsgefühle allein sind keine OP Indikation....gehen in der Regel wieder weg , das dauert mituater aber schon mal ein paar Monate ( so war es bei mir auch)

Vorwölbungen und richtige Bandscheibenvorfälle können austrocknen ( in den allermesiten Fällen) .... ich hatte einen sehr großen Vorfall und auch der ist ohne OP gut ausgeheilt.

Teste täglich deine Kraft/ Muskeln im Bein, solange wie die o.k sind, brauchst du dir keine Sorgen zumachen (Zehen- und Hackengang, auf den Stuhl steigen...mit betroffenem Bein zuerst)
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