Babse74
13 Mär 2017, 21:13
Guten Abend!
Ich muss einfach mal blöd fragen, auch wenn es da so viel im Internet zu gibt, aber Betroffene erklären das einfach besser - !
Wie unterscheiden sich die Probleme eines BWS-Vorfalls von denen einer Blockade? Ich habe ein Cage in der HWS (5/6) und zwei alte Vorfälle und einen akuten Prolaps in der LWS. Jetzt liege ich relativ viel, gehe aber jeden Tag eine Stunde walken, gehe einkaufen und koche, also habe keine absolute Bettruhe.
Nach FC-Spritzen geht es mir von der LWS besser, aber ich kann nur schlecht stehen - und am schlimmsten ist, dass ich jetzt zunehmend Probleme zwischen den Schulterblättern habe. So, als ramme man mir ein Messer hinein. Nach Auskunft von Physio und NC sind das wohl Blockaden, aber es ist sehr, sehr unangenehm und ich kann zwischendurch kaum durchatmen. Liege ich, wird es besser. Nun habe ich Sorg, dass dort auch noch ein Vorfall ist bzw. vielleicht ist es ja nur eine Vorwölbung. Was meint Ihr dazu? soll ich auf ein MRT bestehen?
Liebe Grüße und Danke Euch allen, die ihr hier im Forum so aktiv seid und damit sehr helft! Man fühlt sich oft etwas allein gelassen...
b
Hey :-)
Also ich bin selbst keine Spezialistin auf dem BWS-Gebiet, aber nach allem was ich hier im BWS-Forum gelesen habe (und auch von mir selbst kenne) hat man bei der BWS eher selten Schmerzen an der Wirbelsäule selbst, sondern meistens machen die Spiralnerven, die zwischen den Rippen um den Brustkorb verlaufen, ziemlich viel ärger. Arme können ziehen, Herzinfakt-ähnliche Symptome können auftauchen, oder in meinem Fall die Rippen. Durch diese verschobene Symptomatik werden BWS-Vorfälle oft erst sehr spät entdeckt.
Außerdem stützen die Rippen wie eine Art Korsett die Wirbelsäule, somit kommt es in der BWS nur ganz selten zu Vorfällen. Gibts denn andere Vorerkrankungen (Scheuermann etc.) bei dir?
Was deine Schmerzen betrifft kann ich deinem Physio nur zustimmen. Ich hatte früher oft Blockaden in der HWS. Die Schmerzen waren bei mir auch immer stark stechend, und ich konnte mich teilweise kaum noch bewegen. Ein guter Chiropraktiker kann Wunder bewirken, allerdings vermute ich mal, dass bei deiner Vorgeschichte die Chiropraktik ausfällt und man es sanfter behandeln muss, wodurch die Blockaden in der Regel etwas länger brauchen, bis sie weggehen. Wirds denn besser, wenn du dich bewegst?
Zum MRT: Wie alt ist denn dein Letztes her? Wenns über ein Jahr her ist und du starke Verformungen der Wirbelsäule hast, dann lass eines machen. Manchmal tuts einem ja auch gut, wenn man einfach bestimmte Dinge ausschließen kann. Aber wie schon geschrieben, normalerweise kommen BWS-Vorfälle nicht "einfach so" daher.
Liebe Grüße und alles Gute für dich:
Jo
Babse74
14 Mär 2017, 08:48
Liebe Jo,
vielen Dank für Deine Einschätzung! Es beruhigt mich!! Manchmal hilft das ja schon, um sich besser zu fühlen. Gleich habe ich wieder Physio und werde darum bitten, diese Stelle zwischen den Schultern besonders zu behandeln - vielleicht kann ich dann wieder durch atmen. Osteopathie und Chiropraktiker lasse ich, wie du schon schreibst, nicht an meinen Rücken - das letzte Mal hatte ich danach verstärkte Schmerzen in der HWS und bin dann endlich zum Orthopäden gegangen, der den Vorfall dort fest stellte. Die OP lief übrigens vollkommen unkompliziert ab und ich wachte schmerzfrei auf! Hier liest man immer Horrorgeschichten von den OPs, das muss aber nicht sein. Es hat nat+rlich trotzdem einige Monate gedauert, bis ich fit war, damals hatte ich auch viele Blockaden vom langen Hals-ruhig-halten.
Schönen Tag Euch allen, so weit das geht!
Liebe Grüße!
B
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