Hallo zusammen,

Ich bin grad ziemlich verzweifelt und Klemme mich an jeden Funken Hoffnung das sich alles noch ohne OP regenerieren könnte.

Kurz zur Geschichte:
Ich (39 Jahre) habe seit über ein Jahr regelmäßig Kribbeln im Schulter /Arm Bereich bis in den Daumen und Zeigefinger. Hatte dann im Sommer 2016 endlich etwas Krankengymnastik gemacht und dann war etwa für 3 Monate Ruhe. Dann bin ich am 28.11.16 morgens aufgewacht und hatte Schmerzen im Schulter /Arm Bereich. War vier Tage später beim Hausarzt der mir erstmal Iboprofen und eine Schmerzsalbe verschrieb. Hat leider nicht geholfen. Darauf die Woche war ich beim Orthopäden der ein Röntgenbild gemacht hat. Diagnose Krumme Wirbelsäule und Schulter -Arm -Syndrom, ich soll erstmal manuelle Therapie machen und er hat mich noch eingerenkt. Bisher war alles noch auszuhalten aber ab der kommenden Nacht (13.12) fing der Horror an. Habe nachts ganz schlimme ,brennende Schmerzattacken im rechten Arm die mich seitdem keine Nacht mehr durchschlafen lassen. Wieder beim Orthopäden gewesen,der mir ne Kortisonspritze gab, die eine Nacht gut geholfen hat,danach ging es wieder los. Weiter mit Neuralgin und später IbO 800. Nichts hilft. Plötzlich ist es morgens so schlimm das ich Bewegungseinschränkung im Arm hab.wieder zum Orthopäde der dann endlich handelte und mir für den nächsten Tag einen Termin beim Neurologen machte. Der verwies mich ins Krankenhaus. Erst war der Verdacht auf eineArmplexusneuritis aber das MRT HWS zeigte dann einen BSV von daher wurde das MRT des Arms garnicht erst gemacht. Diagnose: ein MRT der HWS zeigt ein ausgedehnter BSV im C5-C5 Segment mit Kompression der Nervenwurzel. Abduktionsschwäche des Arms (kraftgrad 4/5). Zudem klagt die Patientin über eine Hypästhesie im C5-Dermatom. Es wird eine operative Versorgung empfohlen. So und jetzt ist meine Frage da die Empfehlung der OP aus den Grund der Kraftschwäche ausgesprochen wurde besteht Hoffnung das ganze via Physiotherapie in den Griff zu bekommen? Hat jemand Erfahrung? Wenn ja wie lange sollte ich es versuchen bevor ich ggfs doch operieren lassen muss. Habe auch Angst das es Folgeschäden gibt aber vor der OP habe ich noch mehr Angst. Ich nehme jetzt seit 2 Tagen Kortison und endlich kann ich wieder schlafen. vielleicht kam der Kraftverlust durch die starken Schmerzen? Bildet sich dieser Druck auf dem Nerv nicht bei jeden BSV irgendwann zurück? Wie lange sollte man insgesamt warten ?

Danke für Eure Unterstützung!
LG Biene

Hallo Biene 1309,

Ich kenne deine Beschwerden und kann dir empfehlen vor einer OP immer erstmals PRT
Spritzen zu versuchen .

Diese werden unter CT gespritzt und direkt an die z.B.Nervenwurzel ,klingt nicht angenehm ist aber gut auszuhalten.

Wenn das Cortison jetzt schon eine Besserungen zeigt ,kann es mit den Spritzen evtl.was werden .

Ich drücke dir die Daumen .

Aber du solltest dir schon mal einen guten NC suchen und mit ihm dein MRT besprechen,denn mit der Kraftminderung sollte man auch nicht zu lange warten .

Ich musste 2013 an der HWS C5/6 operiert werden ,da bei mir die PRT Spritzen nichts mehr gebracht hatten ,aber ich würde es immer vorher versuchen .

Alles gute weiterhin



VG Pedi