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Komplette Version Verlauf nach der HWS OP

Bandscheiben-Forum > Operationen
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Jay_Jay
Hallo Zusammen

Ich bin neu hier, also stelle meine Geschichte kurz vor.

Ich bin 37 Jahre alt. Vor 5 Jahren wurde im MRT das erste mal ein BSV zwischen C5&C6 entdeckt, damals sind wir 6 Wochen konservativ an die Sache ran, jedoch ohne Erfolg, eine Cortison Spritze hat dann meinem Leiden ein Ende bereitet.

Bis zu diesem Sommer 2016 hatte ich 0 Beschwerden.

Dann fing alles von vorne an, mit dem Unterschied das es diesmal vorallem der linke Arm war, im 2011 war es der rechte Arm.

Wieder wurde zuerst konservativ die Sache behandelt, gute 6 Wochen lang. Weil sich keine Besserung sondern eher im Gegenteil eine Verschlimmerung abzeichnete, wurde mir von 3 unabhängigen Neurologen zur OP geraten.

Die OP mit Titan Cage ist am 20.09.2016 erfolgt.
Eine Woche vor der OP hatte ich überall schmerzen.
Beide Füsse und Beine hatten irgendwelche brennende Stellen, Arme waren kraftlos und mit schmerzen überlagert, und der Rücken raubte mir jeglichen Schlaf.

Gleich nach der OP
Ging es mir viel besser, nicht Symptomlos aber viel besser.

Dies ist nun gute 2 1/2 Wochen her.

Mich interessiert wie es anderen in der Genessungsphase ergangen ist, ich habe bessere und schlechtere Tage, sprich Tage mir mehr und weniger Symptomen.

Ich muss zugeben der Schmerzpegel, war seit der OP nicht annähernd so schlimm wie vor der OP, von daher sehe ich auf jedenfalls einen gewissen Erfolg.
Jay_Jay
Anbei eine Datei betreffend meiner UP und Downs.

Ich habe mir ein Tagebuch erstellt, in welchem ich jedes Ereignis 5 Tage nach der OP festgehalten habe.
Bei Interesse, kann ich es euch zustellen. PM an mich.
Pinguin
Hallo und
herzlich willkommen hier im Forum, lieber Jay-Jay.

Schön, dass es Dir nach der Operation so gut geht.
Nach 2 1/2 Wochen kann man sich zwar noch lange kein abschließendes Urteil erlauben, wenn Du aber
dein Leben jetzt auf die neue Situation einstellst, sollte dieser Zustand doch weiterhin anhalten.

Das Dein Befinden noch schwankt, ist eigentlich für so eine kurze Zeit postoperativ noch völlig normal.

Nimmst Du denn noch Medikamente ein und wenn ja welche?

Wann soll denn die Kontrolluntersuchung stattfinden?


Also, so wie Du momentan Dein Befinden beschreibst, ist alles im grünen Bereich.

Was ich Dir noch ans Herz legen würde, einer Reha erst frühestens nach einem viertel Jahr zuzustimmen, falls eine angedacht ist.
Es muss alles erst richtig verheilen und sich festigen, ansonsten, so nämlich die Erfahrungen, kann es passieren, Du stehst nach oder schon während der Reha/AhB wieder bei null.

Mir z.B. erging es so nach jeder der ersten 3 HWS OPs . Die waren allerdings schon im Zeitraum 2006-2008.

Sicher werden sich hier noch weitere Bandies bei Dir melden, die ihre Erfahrung kund tun können.

Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Genesungszeit und sende
Liebe Grüße
Konstanze

Jay_Jay
Vielen Dank für die Antwort liebe Konstanze.

Zu meinen Medikamenten:
Zu Beginn gab es 3xIBU 600 und Novalgin 2x500 (bei starken Schmerzen). Jedoch habe ich auf beide negativ reagiert. Juckreiz und Entzündungen im Rachen.

Aktuell kommen folgende Medikamente zum Einsatz:
2x Ecofenac CR 75mg und bei stärkeren Schmerzen Tramadol Mepha retard 50mg

Kontrolltermin ist der 02.11.16
Bin aber regelmässig bei meiner Hausärztin, so wie es der Zufall will ist meine Hausärztin die Ehefrau meines NC. So kommt es dass sich die Beiden beim Nachtessen über meinen Fall austauschen.

Ich werde deinen Rat auf jeden fall beherzigen, jedoch wurde von Reha von keinem der Ärzte bis jetzt etwas erwähnt.

Danke nochmals
Jay Jay



Jay_Jay
Mein Nacken ist heute angeschwollen, in Rücksprache des Notfall-Arztes wollte mich dieser sehen, somit ambulant ins KH.

Ergebnis = Angina

Die Erkenntnis für mich, auch wenn meine OP erst vor kurzem war, hat nicht alles mit meiner HWS zu tun.
Jay_Jay
Hallo

Wieder mal ein bildliches Update, meines Verlaufs. Übers Wochenende sind die Schmerzen wieder stärker geworden, und am Montag war wiederum ein ganz guter Tag.

Wie viele hier raten muss ich mich einfach gedulden.
Harro
Guten Tag jay
vielen Dank für Deine Beteiligung hier im Forum.
Sei doch bitte so lieb und setzt Deinen Beiträgen eine Anrede und einen Gruß dazu, so kommen die Beiträge viel freundlicher herüber und lesen sich angenehmer.
Beiträge ohne Anrede und Gruß sind unpersönlich!

Ich möchte auch an dieser Stelle auf unsere Boardregel verweisen.

Danke!

Liebe Grüße Heidi & Harro
Jay_Jay
Servus Harro

Dies werde ich auf jeden fall beherzigen, und für die künftigen Beiträge beachten.

Einen lieben Gruss aus der Schweiz
Jay Jay
Jay_Jay
Hallo liebe Bandis

Aktuell kann ich folgendes von meinem Verlauf erzählen. (OP ist nun fast 3 1/2 Wochen her)

Im ganzen sind die Symptome nicht bedingt weniger geworden, jedoch nimmt der Schmerzfaktor ab.

Folgende Symptome kommen und gehen:
Taubheit im rechten Schulternblatt (wobei ich bemerkt habe dies kann durch eine Nacken-Massage verschwinden)
Missempfindungen zwischen den Zehen, als wäre ein Gegenstand zwischen den Zehen.
Brennende Waden, diese kommen beim liegen mal vor.
leichtes Taubheitsgefühl rechte Gesichtshälfte vom Nacken bis knapp unters Ohr.
Stechen im Kreuz oder unterhalb des Nackens. Dies hält zum Glück nur kurz an.
Bei der rechten Hand kommt teils ein Kribbeln auf, jedoch fast nur wenn der rechte Nacken verspannt ist.
Kribbeln im Nacken, als würde ein Käfer rauf und runter laufen.

Unverändert ist die linke Hand.
Kribbeln/Krampf und Ziehen, primär ist der Zeigefinger davon betroffen.

Werde es weiter verfolgen und mich gemäss den Forum-Ratschlägen weiter gedulden.

Allen vielen Dank und liebe Grüsse aus der Schweiz.
Jay Jay


Jay_Jay
Hallo liebe Bandis

Aktueller Stand nach 5 Wochen.

Ich konnte nach der 4. Woche meine Medis absetzen, auch wenn ich noch Symptome habe, sind diese nicht mehr wirklich als Schmerz empfindbar.

Jedoch gibt es eine Kehrseite, ich war in der letzten Woche einkaufen, darauf hin habe ich eine Panikattacke wegen den vielen Menschen bekommen. Das war ein sehr hässliches Erlebnis.

In Rücksprache meiner Hausärztin, wäre meine Reaktion nicht ganz unerwartet, da ich viele UP und Downs hatte bis zur OP. Ich hab wohl im Unterbewusstsein eine Depression entwickelt.

Wir haben nun mit Escitalopram begonnen, aber ein Ergebnis ist nicht von heute auf morgen zu erwarten, einzig, ich schlafe fast den ganzen Tag durch, und bin dauernd Müde.

So dies wars für Heute.

Lieber Gruss
Jay Jay
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