april1952
08 Feb 2003, 21:21
Hallo Bandi`s,
habe mehrere Tage nach meiner Anmeldung mitgelesen und bin überhaupt nicht überrascht über den Unfug der von der ärztlichen Seite verzapft wird und finde es
wunderbar, dass ihr den Leidgeprüften,- ich meine nicht die Ärzte, obwohl die oft so
reagieren, beisteht, und versucht die Leiden ertragen zu machen. Es ist zwar schon viele Jahre her als es mich erwischte LWS 3/4 rechts ohne Vorwahnung einfach so,
aber heulend gekrümmmt auf den Boden nicht kalt nicht warm nicht stehend nicht
kriechend geschweige denn irgend eine andere Haltung hat geholfen. Liegend wimmernd fand mich meine Tochter im Wohnzimmer auf den Boden, die weckte meine Frau und dann ging es erst richtig los. Wir waren zu diesem Zeitpunkt in einer Jagdhütte1,5 km vom nächsten Ort, ohne Strom ohne Handy ohne jemand weiteren mit Führerschein. Zugedröhnt mit Paracetas, am Stock mittlerweile schmerzbedingt
eingenässt, habe ich mich irgend wie ins Auto geschleppt(ich bin so ein türfüllender
125 kg Schrank, damals mit weniger Bauch) und habe die Fuhre an eine Telefonzelle
gekarrt, morgens gegen 3 Uhr, keine Ahnung wie.
Meine Frau versuchte dann den zuständigen Notarzt zu erreichen, aber erst über die Polizei, mit Drohung zum Arzt hin, erschien dieser mürrisch im 11 km entfernten Ort.
Ich machs kurz, wie ich dahin gekommen, die Spritze reingerammt bekommen habe
und wieder retoure gekommen bin, entzieht sich meiner genauen Kenntniss.
Beim Schlafen entspannten sich die Muskeln einwenig und am Sonntagabend beim Notdienst bekam ich die nächste Spritze und ich konnte leidlich schlafen nicht
schmerzfrei. Das ist der Anfang meiner Geschichte, wie ich über Ärzte, Selbsthilfe und über die Mithilfe meiner Frau wieder in die Lage versetzt worden bin
12-Stunden-Tage (als Unternehmer) zu bewältigen, davon werde ich ausführlich in Teilabschnitten berichten.
Unterdessen, verliert nie die Hoffnung, es gibt Lösungen. Dranbleiben, und als erstes den Kopf freimachen von der Beklemmung, denn mindestens der halbe Rücken kommt vom Kopf---wirklich!!!. (Ich bin kein Psychofreak) überigens mit
Dr.Oertel ist ein Spitzenerklärer dabei!!!!!!!
Hallo april1952,
na super. Mal jemand, der es "geschafft" hat und seine Erfahrungen weitergibt. Ein Novum. Nach solchen Menschen wird in den meisten Gesundheitsforen verzweifelt gesucht. Geheilt und abhaken ist in der Regel die Devise.
Herzlich Willkommen
Grüsse
Gabi
Christian
09 Feb 2003, 15:36
Jau, april1952,
schließe mich Gabis Zeilen voll an. Bin schon ganz gespannt auf Deine weiteren Berichte.
Und willkommen im Club
april1952
09 Feb 2003, 22:03
Vergangenheitsbewältigung 1.1
...nach Alkohol geht es einem in der Regel nicht so besch...wie nach der Schmerzmitteldröhnung die ich innerhalb 2er tage verpasst bekommen habe und nun ist schon lange Montagmorgen und man will zur Hausärztin aber kommt aus dem verdammten Bett nicht heraus, weil es tut weh schei..weh und verklemmt jeden Versuch aufzustehn. Der Urin drückt, also, ich habe mich dann aus dem Bett fallen lassen auf den Ellenbogen robbend, tränend Richtung Toilette, irgendwo unterwegs
aufgerichted und dann zitternd das Loch anpeilen und aaaaaah. Seit dem tue ich es im Sitzen, immer, als Erholung, mit Griffen an der Wand, zum hochzerren. Lange Rede irgendwie bin ich bei Clara gelandet(meine Hausärztin-Russin) wenn du kommst bist du wirklich krank, leg dich hin auf den Bauch. Dann hat Sie die Klamotten hochgezerrt und ist mit zwei Fingern paralell die Wirbelsäule entlang und dann gezielt in die verhärteten Muskeln--ist wohl hier? Einen gewissen Humor kann ich ab, aber nicht an der Stelle. So und nun kommt das wichtigste, sie sagte dann,
so dann werden wir mal sehen ob wir die Verkrampfung wegkriegen, damit du wieder laufen kannst und dann schicken wir dich in die Röhre und zum Orthopäden. Dabei
tastete sie die Stelle genauestens ab, mehrfach, immer mehr hin zur Wirbelsäule und machte dann endlich einen kleinen Kreis mit Filzstift. Dann zog sie nach Ihrer Aussage ein Derivat eines Morphins auf und spritzte es an und in die gekennzeichnete Stelle und erzählte mir etwas von einer Vermutung eines BSV und stehe jetzt auf und ziehe dich an ich will dir was zeigen. An einem Wirbelsäulenmodel
erklärte sie mir was geschehen ist und währenddessen begann die Wirkung der
Spritze. Mit Krankschreibung, Überweisung und ---wenn du nicht klarkommst, komm wieder aber du musst dranbleiben und dich bewegen, also lauf und lauf. Beim Treppensteigen, wir wohnen im 2.Stock, hab ich wirklich gedacht das es morgen vorbei ist und ich wieder arbeiten gehen kann, welch Irrglauben. Am Nachmittag hatte ich über Mitarbeiterempfehlung einen Termin bei einer Orthopädin-Dr.med Dipl.
irgendwas. Ja wie ist denn das passiert, ja mit dem Übergewicht musste das ja passieren und stellen sie sich mal gerade hin(blöde Kuh bei den wieder einsetzenden Schmerzen) leichter Schiefstand, das kriegen wir mit Einlagen hin, was arbeiten sie denn? Drucker, das können sie vergessen mit dem schweren Papier.
Na vielen Dank auch für die Motivation. Nachdem sie mir Termine gegeben hat und gute Besserung nachgeschoben hatte, verließ ich die Räumlichkeiten unter einsetzender Verkrümmung mit der Hoffnung das die verschriebenen Pillen, und wenn das nicht hilft dann nehmen sie noch eine, helfen werden. Du siehst aber nicht gerade glücklich aus, Kommentar meiner Frau. Termin für die Röhre lag vor. Ich nahm Pillen und ging ins Bett. Bald lag ich gekrümmt wie ein Embryo und hab nur noch geweint. Alles Schei..e.
april1952
10 Feb 2003, 22:37
Vergangenheitsbewältigung 1.2.
....schlag mich tot, ich halte das nicht mehr aus, sollte ich in der nächsten Zeit öfter zu meiner Frau sagen und bei Lichte betrachtet kann ich mir das nicht verdenken, denn, und das brauch ich euch absolut nicht erklären, entdecken wir im Zusammenhang mit den Schmerzen die sich durch den Körper ausbreiten, brennend, kneifend, dumpf, ja, alle Varianten der Hölle belegend immer dar und selbst Unmengen von Alk brachten nur Kopfschmerzen und Elend aber wem erzähle ich das? Die Hoffnung auf Hilfe von Clara(Hausärztin) verleite mir über alle Qualen hinweg die Kraft mich aufzuraffen und kriechend in Ihre
Praxis zu kommen. Gott sei Dank gehört sie zu den Ärzten die unmißverständlich den Wartenden vermittelt, das ich Vorrang habe als -Akuter-(sollte man sich merken)und wies mich an Alle vorbei in die Behandlung. Auf die Liege kommst du wohl nicht mehr? Irgendwie
lag ich dann quer drauf und Clara war schon wieder am Tasten. Tadelnd über mein Aufmucken bei Berührung der Stellen fragte sie mich nach den Tabletten aus die ich von der Orthop. bekommen hatte(ich gehe nicht auf Präparate ein, weil jeder Mensch unterschiedlich reagiert, dem Einen hilft es dem Anderen eben nicht so) und sondierte die noch zu sehende markierte Stelle intensiv. Ich gebe dir nochmal eine Spritze um deine Schmerzen zu nehmen
und damit du dich bewegen kannst, also bewege dich und lauf, lauf und versuche dich nicht zu verkrampfen, wann ist der CT-Termin? Gehe zum Braun(Masseur vier Häuser weiter)
und lasse dir eine Rückenschule verpassen, der ist gut, jetzt gleich, ich rufe ihn an das du kommst. Was auch immer die Clara in unmittelbarer Nähe der Wirbelsäule spritzt, es hat
in der Regel umgehend Besserung gebracht. Herr Braun wies mich gleich in einem wunderbaren feuchten warmen Raum auf eine Liege die man hätte kriechend erklimmen können und hievte mich motorisch auf Arbeitshöhe. Die Hilfe beim Entkleiden und die Unterstützung beim Umdrehen und Bewegen war so selbstverständlich, das man sich nicht
lächerlich vorkam, wie bei so manchen Arzt, den ich noch erleben durfte. Wenn sie jetzt glauben er hätte am Rücken oder den rausgerutschten Bandscheiben manipuliert, nein
er zeigte mir über Bewegungen und Anweisungen welche Muskeln sich um die Wirbelsäule
befinden und wie man sie aktiviert. Er sagte auch unmissverständlich, das daß Aktivieren
langwierig und schmerzhaft ist und nur über der Überwindung des inneren Schweinehund in dem Zustand zu erreichen ist. 10 unvergessliche Sitzungen-Liegungen oder, wenn man will, Materungen. Sie sollten die Grundlage der anhaltenden Erträglichkeit werden. Am selben Tag bekam ich, nach Erklärung, von der Orthopädin neue Schmerztabletten die besser
halfen, viel besser.
april1952
11 Feb 2003, 21:08
Vergangenheitsbewältigung 1.2.1. Über was mann/frau nicht spricht
...eigentlich sind wir fast alle so strukturiert, das wir die Nacht zum Schlafen nutzen, wenn wir und tagsüber kaputtgeschafft haben, aber bei Bandis ist das in der Regel anders, viel anders, aufregender, so aufregend, das wir so Richtung Morgendämmerung total müde und mit Feuchtigkeit um die Augen, vor Erschöpfung wegtreten. Zu diesem Zeitpunkt haben wir versucht zu schlafen, nein, eine Stellung im Liegen zu finden die es uns ermöglichen könnte zu schlafen, nun letztendlich ist jedem von euch bewusst und bekannt, das man darüber
wahnsinnig werden kann, bis unter Zuhilfenahme der skurilsten Hilfsmittel eine Stellung gefunden wird die dann doch nicht langfristig tragbar ist, weil die nötigen Wärme- oder Kälte-
quellen nicht unterzubringen sind. Konsequenz, aufstehen, auch wenn es noch so quält.
Toilette! Warum redet niemand darüber, das man seinen eigenen Hintern nicht mehr abgewischt bekommt, wenn es einem so richtig erwischt hat, man kommt nicht hin. Bidet
wäre dann nett aber alternativ bleibt dann nur die Dusche oder ein Lebensgefährte der hilft.
Na herrlich, das haben wir uns so gewünscht. Allein das ist Grund genug um ganz schnell
wieder ins Arbeiten zu kommen.xxxx Und mein Kommentar, zu beurteilenden Ärzten ist in der Regel, -- wenn Sie jemals mit den Schmerzen eines Bandis leben müßten, dürften Sie sich auch anmaßen darüber zu urteilen. Manchmal wünscht man sich voller Hass die Fähigkeit, dieses zu vermitteln.xxxxx Zurück zur Dusche. Abtrocknen geht auch nicht mehr wie früher, so richtig rubbeln, die Haut heiß reiben, vergiss es, du bist ein -Krüppel ist zu hart--Behinderter ist richtiger. Klamotten anziehen, liegen, laufen geschweige denn irgend wie hinflötzen, nichts geht mehr richtig, alles ist Stress, alles ist Mist, ist Ausgliederung.
Wenn man nicht schlafen kann, sitzt man vor der Glotze oder am Comp. im Netz und wenn man Glück hat wird man abgelenkt bis einem irgend etwas eingeschlafen ist und man davon
aufwacht. Der Teufelskreis beschäftigt einem täglich bewusst oder unbewusst. Auf dem
Weg zum Alkoholiker oder Schmerztablettenabhängigen, hat man irgend wann die Schnauze
gestrichen voll, das tief aus dem Inneren der Wille reift, dem Allem ein Ende zu machen.
Ich hoffe für alle Bandis, das sie soviel Charakter haben den Kampf gegen die Schmerzen
aufzunehmen und sie zu besiegen, zumindest soweit zu kommen, das alles ertragbar-lebenswert wird. Wenn man Pech hat ein langer, sehr langer Weg, der aber den riesengroßen Vorteil hat, unterscheiden zu lernen, was wirklich wichtig und notwendig ist. Die Wertigkeiten werden verschoben und ein neues Weltbild erscheint. Der Super-Sport-Wagen verliert gegen einen bequemen Van mit Automatik. Die Trecking-Tour gegen ein
schmerzfreies Wellness-Erlebniss oder man hat die x-te Woche ohne Probleme auf der Arbeit überstanden oder man hat aus einem Reflex heraus aus Abwehr seinen gesamten Körper blitzartig um die eigene Achse verdreht um einen Aufprall aus dem Wege zu gehen.
Unglaublich, und die Scheiben blieben drin, ohne Schmerz. Vor Schreck darüber fallen Weihnachten und Ostern zusammen, man ist völlig von den Socken und damit fängt das Leben neu an. Das wünsche ich allen Leidenden.
Und denkt daran, der halbe BSV kommt vom Kopf.
Hansel
12 Feb 2003, 14:20
Hallo April, erst einmal herzlich willkommen im Club
Ich habe Deine Berichte ausführlich gelesen, und finde sehr viele Übereinstimmungen mit meiner Geschichte wieder. Du scheinst einen sehr guten Umgang damit gefunden zu haben, was natürlich in der heutigen Zeit -grade als Unternehmer- nicht einfach ist. Besonders wichtig ist die Erkenntnis, was eigentlich wirklich zählt, auch ich musste so einiges (auch finanziell / beruflich) einfach hinnehmen. Egal...wenn man in eine solche Situation kommt, was zählt Status und Geld... es geht auch sehr gut ohne
, solange man zu Essen und zu Trinken hat, das wirklich Nötige da ist, man tolle Menschen um sich hat....das ist wirklich wichtig....naja und vielleicht mal ein einziger Tag ohne Schmerzen wäre wünschenswert.
Ich bin froh das ich -nach meinem Genickanbruch- noch lebe,
alles Andere ist mir relativ unwichtig geworden...aber das war vorher ZUM GLÜCK auch so, was NICHT heisst, das mir alles egal war, nur die Wertigkeit für sich selbst zu treffen....das ist wirklich wichtig. Dann kann man auch einen Umgang mit den Dingen finden uns sein Leben trotzdem noch geniessen.
In diesem Sinne
april1952
12 Feb 2003, 23:28
Vergangenheitsbewältigung 1.3.
...die Nacht ist nicht nur zum Schlafen da, war meine Antwort auf die Frage der Orthopädin, wie es mir geht? Das sind diese Schlüsselsituationen, die mich in der nächsten Zeit des öfteren daran Zweifeln ließen, ob die Fachärzte überhaupt eine Ahnung davon haben was den Menschen beschäftigt, der voller Erwartung um Hilfe vor den ----Fachleuten---steht.
Ich will sie ja nicht alle platt machen, es gibt auch Apro`s die wissen was sie behandeln und wenn es nur lindern ist, aber richtig wäre Ihnen mal zur Dokumentation die eigene BS rauszutreiben damit sie wissen was sie behandeln. T,schuldigung aber manchmal kann man Rachegelüste nicht unterdrücken. Die Orthopädin versuchte mich zu beruhigen, das dass alles auch in Griff zu bekommen ist. Ich gehöre zu den Menschen die alles selber probieren
soweit es nachzuvollziehen ist, also motivierte ich die Ärztin mir umfangreich zu vermitteln
was sie an Maßnahmen für mich vorgesehen habe. Abnehmen, Rückenschule, Bestrahlung,
Aufhängen und die Erfassung der Körpermetrik.(Beckenschiefstand) Gegen die Schmerzen
trotz Pillen, sollte ich mir jeden Tag eine Spritze(Rheuma) abholen und die Gesamtmaßnahme würde mir bei meiner intensiven Mitarbeit schnell Besserung geben.
Hoffnung und Zuversicht verdrängten mein Grollen und die Wirkung der Spritze setze langsam ein. Wie schön, mein Auto hatte damals schon Sitzheizung und Lendenstützrolle
und eine Öffnung die es ermöglichte den verkrampften Körper reinzuwälzen. Zudem er-
kürte ich freiwillig einen stabile Stock zu meinen neuen Begleiter. Zu diesem Zeitpunkt
schlich sich so langsam die Erkenntniss ins Hirn, das nichts mehr ist wie es einmal war.
Nach Berichterstattung bei meiner Frau war ich -fertig- und ging ins Bett. Beispiellose
Gedankengänge über den Ausgang der Qualen lassen einem dahindämmern aber
nicht wirklich erholsam schlafen. Dann irgend wann nassgeschwitzt unter Schmerzen
wacht man auf und der Horror beginnt eine neue Runde zu laufen. Pillen, Hitzekissen,
etwas zu essen, die BERUHIGUNG das die Firma auch ohne mich lief und sehr, sehr lange
Gespräche mit meiner Frau erzeugten den unabdingbaren Willen wieder auf die Beine zu kommen. Mittlerweile ermöglichten einem die diversen Einrichtungsgegenstände sich einigermaßen durch die Wohnung zu hangeln, hab vieles stabil selber gebaut aus Massivholz, zu diesem Zeitpunkt für jeden von uns auch schon einen Lehnstuhl Körper-Metrik-passgenau mit Lendenstütze aus einer Idee heraus, war zu diesem Zeitpunkt
für mich sehr hilfreich und ist es immer noch. Der Urin stinkt nach Schmerzmitteln und die Nacht nimmt kein Ende und der Schei..-rücken muckt und gibt keine Ruhe. 3.00 morgens
ich ziehe meinen Jogging an und ne warme Jacke drüber und mach mich nach draußen,
auf den Hintern rutschend aus dem 2.Stock auf die Straße. Laufen, laufen die Tränen sieht keiner, stolpern und am Stock gehen wäre passender. Vor 8.00 brauch ich bei der Arztin nicht erscheinen, ist noch lange hin. Ist schon komisch in welche Ecken man kommt wenn man mal ins stolpern kommt, aber irgendwie hilft es nicht wirklich aber es hilft, besser wie
rumsitzen oder vor der Glotze, die Zeit schleicht, ich will eine Spritze. So wird man zum
Abhängigen. Nach drei Tagen in diesem Rhythmus mit nur geringer Erleichterung und der Angst vor dem Wochenende fragte ich meine Frau wie das weitergehen soll und sie antwortete, ich bin dabei mir etwas zu erarbeiten, aber soweit ich das momentan sehe ist das nichts fürs Akute, da hilft nur Geduld, da mußt du durch. Na danke. Geduld ist einer
meiner guten Eigenschaften. Nur müssen die Schmerzen sein?
Hallo April1952,
Du beschreibst sehr treffend, wie es wohl so manchem Bandi ergeht/ergangen ist. Sehr spannend und gut geschrieben.
Sind auf Deine Fortsetzungen sehr gespannt.
Herzlich Willkommen hier und schreibe ruhig weiter, das Board wird es verkraften
Liebe Grüsse
Heidi und Ralf (Oktober1952)
Hallo, April 1952
ich kann mich Ralf nur anschliessen: Du schreibst sehr spannend und ich glaube, dass jeder von den Bandis Divh versteht und sich selbst in Deiner Geschichte wiederfindet.
Mir geht's momentan einigermassen, das Schlimmste, was Du im Moment durchmachst, habe ich - hoffentlich - hinter mir. Die Schmerzen sind erträglicher geworden, Spritzen krieg ich keine mehr und manchmal komme ich sogar ein paar Tage ohne Schmerztabletten, allerdings mit TEufelskralle, aus. Ich wünsche Dir baldige Linderung der Schmerzen und Deiner Familie Geduld und Einfühlsamkeit.
Tschöööö
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