Hallo Puella,
auch von mir ein herzlich Willkommen.
Zitat
Ich brauche immer öfter Schmerzmittel und das kann nicht die Lösung sein.
Dazu, ich, wie auch viele andere hier nehmen täglich und dauerhaft Schmerzmedis, ich nehme, wie ebenfalls viele andere auch sogar Opiate, 4 x täglich, alle 6 h.
Von daher, würde ich nicht so leichtfertig zu einer Operation greifen. Vielleicht solltest Du mal zu einem Schmerzarzt gehen, damit Du das mit ihm besprichst, er hat auch viel mehr Möglichkeiten zur konservativen Therapie, genauso wie ein NC.
Du hast Dich jetzt zu einer OP entschieden, ich denke nicht, dass man Dich wieder auf einen anderen Pfad bekommst, deshalb wünsche ich Dir dafür alles, alles Gute, vor allem, dass es danach besser wird, und erst recht so bleibt.
Ich habe mich 2004 zur OP (LWS) entschieden, danach war es richtig super, es hielt nur leider nicht sehr lang. 2014 wurde ich dann versteift, ich dachte auch, nichts geht mehr, dazu haben mir 3 Ärzte gesagt, dass ich keine andere Chance mehr habe, weil die Bandscheibe annähernd komplett weg ist und die Wirbelkörper aneinander kratzen.
Die Erlösung kam bei mir nicht, jetzt, 1,5 Jahre später bin ich noch immer krank geschrieben und habe einfach gar keine Lebensqualität mehr, bzw. kann so gut wie nichts mehr. Vor ner Woche hat mein Schmerzarzt das Opiat erhöht, seit dem bin ich endlich von der Schmerzskala zwischen 6 und 9,8 auf eine von 1- 4.9 runtergekommen. Ich kann wieder leben, es ist so, als wenn ich gar keine Schmerzen habe. Leider muss ich halt alles neu lernen, und sitzen kann ich immer noch nicht lange.
Ich wollte Dich nicht zublubbern, entschuldige, ich wollte Dir nur aufzeigen, dass die Besserung nicht immer kommt. Es gibt natürlich ganz viele andere Fälle, aber, es kann halt auch anders kommen, frag mal hier in die Runde.
Ansonsten kann ich Dir, so wie Milka schon schrieb, die Loops echt empfehlen, die tun an der HWS echt richtig gut, sowie ein Nackenkissen sowie ein Nackenhörnchen/ eine Nackenrolle.
Ich habe an der HWS auch ziemliche Beschwerden, mit Schmerzen, Taubheit, einschlafen, Sachen aus der Hand fallen lassen, aber ich möchte mich (vorerst) nicht operieren lassen.
Alles Gute und nur Mut für andere Ärzte und Therapien,
Puella
23 Jul 2016, 10:28
Das mit dem Handtuch habe ich ausprobiert, ist gar nicht schlecht. Danke Milka.
Ja das mit den Schmerzmitteln ist einfach so, dass ich ab und an Magenschmerzen bekomme obwohl ich eigentlich einen guten habe.
Mich belastet einfach dieses Dauerziehen im Arm. Irgendwie möchte ich das einfach nicht wahrhaben, dass es von der HWS kommt. Habe vor 3 Monaten selber ein MRT von der Schulter machen lassen. Der Radiologe hat festgestellt dass der Schleimbeutel und ne Sehne entzündet war/ist. Der Orthopäde sagte aber nur, das geht von selber weg kommt eh alles von der HWS. Deshalb überlege ich mir die OP wenn doch scheinbar alles was ich habe durch die HWS ausgelöst wird.
Habe oft Schluckbeschwerden, oft dieses waberige Gefühl beim Stehen und Gehen.
Dann war ich beim Zahnarzt zur jährlichen Kontrolle, danach habe ich Probleme wieder mit der HWS, ist doch einfach nervig.
Das unbeschwerte ist einfach abhanden gekommen. Immer diese Vorsicht bei allen Bewegungen. Und klar, wenn dann Termine anstehen ist man eh etwas angespannt und durch das Problem der HWS wirds nicht besser, deshalb auch oft diese Ängste, schaff ichs, schaff ichs nicht...
Nehme jetzt mal Lasea vielleicht hilft das etwas ruhiger und gelassener zu werden.
Ich weiß, dass der Schwindel eigentlich nicht schlimm ist,aber bei einer gewissen Kopfposition kommt der. Daher bin ich immer darauf konzentriert nicht den Kopf ruckartig zu bewegen
Habt ihr schon mal was in der Richtung Atemmtechnik ausprobiert?
LG Puella
Puella
23 Jul 2016, 11:05
Ach habe noch was vergessen.
Neurologisch wurde rauf und runter gemessen, die Nerven sind ok, man meinte vllt. Bei Belastung etwas gereizt aber da kann man wohl nichts großartig was machen
War im Februar eine Woche in der Schmerzklinik und da aber in der Neurologie ich wollte in die Orthopädie, aber die war überlastet.
Dort wurde eine falsche Diagnose gestellt, nämlich dass ich ein TOS Syndrom hätte.
Also Engstelle:). Mein Orthopäde hat mich wieder ins MRT geschickt, Diagnose falsch.
Es war eine Woche umsonst mit viel Hoffnung und Mega Enttäuschung, dass ich keine Erfolge hatte.
Sollte Übungen nach MC Kenzie machen, Kopf nach hinten usw. Habe es versucht, mir wurde übel. Dann hieß es, ach dann kommt das von der HWS, na da kann man nichts machen.
Deshalb bin ich so ängstlich und meine eben eine OP wäre die beste Möglichkeit, nur wenn ich euch so höre ist es nicht gesagt, dass ich dadurch meine Ruhe habe:(.
Puella
Huhu,
ja, das glaube ich Dir gerne, ich war damals genauso verzweifelt, dann noch die Aussage, dass ich ja keine andere Wahl hätte als zu versteifen...
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