Hallo Bandis.

Ich freue mich, meinen Bericht hier posten zu können.

Ca. 2013 fing meine „Rückengeschichte“ an und 2015 konnte ich kaum noch laufen vor Schmerzen und bin seit Oktober arbeitsunfähig.
Nach etlichen Arztbesuchen wurde ein Gleitwirbel (L4/5) und zusätzlich dadurch hervorgerufener Prolaps und Spinalkanalverengung diagnostiziert.
Konventionelle Behandlungen (Tabletten, PRT, Facettengelenksinfiltrationen, Krankengymnastik) brachten keinerlei Besserung und ich entschloss mich im Dezember dazu mich einer Spondylodese zu unterziehen.

Ich habe mich für den St. Josef-Stift in Sendenhorst entschieden und war anschließend auch im angrenzenden Reha-Zentrum zur Anschlussheilbehandlung.
Klinik und Reha bekommen von mir volle Punktzahl!

Aus heutiger Sicht kann ich nur sagen, es war das Beste, was ich machen konnte! Ich wollte und konnte mit diesen Schmerzen nicht leben und wollte mich auch nicht mit Opiaten voll stopfen.
Dies ist wohlgemerkt auf meine persönliche Situation begründet. Keine Rückengeschichte gleicht der anderen! So eine OP ist kein Spaziergang und man sollte natürlich vorher alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen, aber man darf auch nicht zu lange warten.
Mein Körper hatte aufgrund der anhaltenden entzündlichen Prozesse schon begonnen umzubauen und das wäre auf Dauer immer schlimmer geworden. Irgendwann regeneriert sich der Nerv dann nicht mehr und ab da beginnen natürlich auch die Chancen auf eine erfolgreiche OP zu schwinden.

Meine AHB ist seit letzter Woche beendet und heute bin ich nahezu Schmerzfrei! Ich kann mich super bewegen und habe fast meine volle Gelenkigkeit zurück. Ich darf fast alles machen (natürlich unter Berücksichtigung meines Rückens) und dürfte in 3, 4 Monaten sogar mit dem Reiten wieder beginnen.
Eine leichte muskuläre Verhärtung macht mir noch ein wenig zu schaffen und es wird noch ein bisschen dauern, bis ich meine volle Kraft wieder habe, aber es wird derzeit nahezu täglich besser.

Klar ist, dass ich weiter Sport machen werde, denn der dauerhafte Erfolg hängt davon ab, sein weiteres Leben gut auf den Rücken Acht zu geben und durch trainierte Muskulatur zu unterstützen.
Es kann trotzdem sein, dass irgendwann eine erneute OP nötig ist, aber einen großen Teil kann man selbst dazu beitragen, dieses zu verhindern, bzw. zumindest herauszuzögern.

Mein Bericht über die OP ist hier zu finden:
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...topic=60361&hl=

Mein Bericht vor der OP hier:
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...opic=59898&st=0

Ich wünsche Allen, die diese OP noch vor sich haben viel Glück!

Liebe Grüße
Ivonne

Glueckwunsch zur erfolgreichen Op. Ich werde mich da erst 6 Monaten eintragen, wenn ich wirklich sicher bin. Ich steigere gerade vorsichtig mein Trainingspensum. Ausserdem habe ich vor Gitarre spielen zu lernen. Meine Op hat mir deutlich vor Augen gefuehrt wie kostbar Lebenszeit ist und man solange man dazu in der Lage ist ...diese auch nutzen sollte. Grüsse vom grinsenden Kopp

Hallo Grinsekopp.

Ja. Genau das ist auch meine Erfahrung!
Ich versuche bewusster zu leben und mehr Acht zu geben auf mich und meinen Rücken.
Ich hoffe, ich schaffe das in der Tretmülhle des Alltags, die mich langsam wieder einnimmt.

Liebe Grüße Ivonne