Ich (weiblich, 44) bin am letzten Donnerstag wegen eines Bandscheibenvorfalls mit Sequester L4/L5 und fußheberschwäche operiert worden. Direkt nach der OP waren die Schmerzen im Bein weg, in der zweiten Nacht kamen sie allerdings in Seitenlage wieder.
Gestern wurde noch mal ein MRT gemacht, wo festgestellt wurde das nach der OP noch mal ein ganz leichter Bandscheibenvorfall passiert ist. (gleiche Stelle)
Leider hatte ich das Pech, dass meine Operateurin am Freitag in Urlaub gegangen ist und sich seitdem niemand mehr wirklich um mich gekümmert hat. In Absprache mit dem behandelnden Arzt gestern bin ich nach Hause gegangen und war heute Morgen beim Orthopäden. Nach Rücksprache mit dem Krankenhaus ist nun auch der Orthopäde der Meinung, man wartet mal so sieben Tage ab und wenn die Schmerzen schlimmer werden, kann man ja noch mal operieren.
So schlimm wie vor der OP sind die Schmerzen jetzt nicht mehr, allerdings in der Nacht immer noch ziemlich stark. Tagsüber fast beschwerdefrei, was ich auch nicht verstehe.
Eigentlich hatte ich gehofft, dass mein Orthopäde, der normalerweise total gegen OP ist, mir vorschlägt diesen Vorfall jetzt konservativ zu behandeln. Davon ist aber überhaupt nicht die Rede.
Davon abgesehen, dass ich mich momentan ständig vor den Nächten beziehungsweise den Schmerzen fürchte, möchte ich mir noch mal eine zweite Meinung einholen.
Hat irgend jemand hier Erfahrung damit beziehungsweise was meint ihr dazu?
Viele liebe Grüße,
Künstlerin
