ich hoffe es geht euch allen gut

Ein kurze Erinnerung von mir:
- bin 26, männlich, bis vor dem BSV aktiver Leistungssportler, Schmerzen im linken Bein / KEINE Rückenschmerzen!
- letztes Jahr Mai arbeitsunfähig, da Sitzen/Aufstehen unglaubliche Schmerzen im Bein verursachte
- ca. 5 Monate konservativ versucht. Leichte Besserung, aber NC wollte operieren, obwohl keine Taubheit da war.
- 1. Oktober OP endoskopisch L5S1
- kaum Besserung durch OP---eher schlechter geworden....Lasegue 20°
- deutliche Besserung durch 4 Wochen Reha (AHB) (was für ein schönes Erlebnis)
- seitdem mache ich tägl. Übungen auf der Matte / aller 2 Tage Nordic Walking / 2x pro Woche Fittnessstudio
Ich wollte eigentlich ab März/April wieder versuchen arbeiten zu gehen. Obwohl ich noch Probleme im Bein habe und täglich Medis brauche (1x Celecoxib, 2xLyrica, 1xKeltican, bei Bedarf Novominsulfon).
Aktuell beginnt meine IRENA.
Ich habe aber eine andere Frage / ein blödes Problem gerade seit paar Tagen:
Ich habe hin und wieder sehr starke Schmerzen oder totale Kälte (wechselnd) im kleinen Fußzeh + Fußrücken und Sohle. Manchmal gibt es auch so "kalte Wellen" das Bein runter bis zum Fuß. Wenn ich komisch auftrete verstärkt sich das alles; aber ist auch im Liegen vorhanden.
Was könnte das denn sein? Immer noch von der Nervenschädigung? Ist es überhaupt normal, dass man so lange trotz OP danach noch Schmerzen hat und Medis braucht?
Durch mein umfangreiches Training bin ich sehr mobil geworden, aber ich habe einfach das Gefühl, dass da eine größere, chronische Krankheit im Frühstadium da ist.
Zur Reha sagte man mir, dass es sehr viele Hinweise/Symptome auf Bechterew gibt. Ich stelle viel mit Multipler Sklerose fest.
Aber ich weiß irgendwie nicht mehr, zu welchen Ärzten ich gehen soll. Einige nehmen mich gar nicht ernst. Der Operateur hat sein Geld verdient durch die OP und lässt mich jetzt hängen. Physio bekomme ich einfach keine verschrieben, warum auch immer. Ich habe sogar beim Amt einen HIV-Test machen lassen, um so etwas auszuschließen. (War wie erwartet negativ)
Um ganz ehrlich zu sein: Ich habe überhaupt keinen Lebensmut mehr, da ich scheinbar "Opfer" des Gesundheitssystems bin und von Ärzten nicht mehr Ernst genommen werde. Gäbe es keine Familie hinter mir, hätte ich das alles wahrscheinlich schon selbst gelöst...
Sorry, ist jetzt doch etwas länger geworden. Ich hoffe, es weiß jemand Rat. Danke euch

MfG And
--Edit: Kalte Füße deuten doch eigentlich eher auf Durchblutungsstörungen hin, oder? so etwas kommt doch egtl. nicht vom Nerv. Hatte auch früher schon oft Probleme mit Faszien (Verklebungen, etc.); vielleicht ist es jetzt ja auch so, dass das Gewebe Blutbahnen und Nerven beengen.
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