Hallo zusammen,
nach vielem suchen im Netz bin ich auf euer Forum gestoßen.
Bevor ich anfange wollte ich mich kurz vorstellen.
Ich heiße Kay bin 43 Jahre jung und komme aus BaWü (Mundelsheim).
Mit meiner Bandscheibe habe ich schon Jahre Probleme.
Habe immer wieder mal KG gemacht, Massagen und Schmerzspritzen wenn es schlimm war (für damalige verhältnisse).
Im Lauf der Jahre wurde der Vorfall an L4/L5 immer größer. Zuerst war es rechtsseitig betont, nach einer Beschwerdefreien Zeit war es dann linksseitig betont.
Tägliche Übungen zur stabilisierung haben nur noch wenig gebracht, Schmerzen wurden immer stärker.
Schmerzmittel waren an der Tagesordnung.
Auf zum Neurochirug, wieder MRT machen lassen. Befund massiver Vorfall.
Mit den Bilder zu andern Ärzten gegangen (Orthopäde, Neurochirug, auch meine Physiotherapeutin habe ich es gezeigt, Hausarzt)
alle meinten auf grund der Bilder, das es komisch ist das ich noch laufe kann.
Habe dann in einer Wirbelsäulenklinik vorgesprochen und gefragt was ich als alternativen habe.
Kurze Rede keine. Der Wirbelkanal müßte von dem herausgetretenen Sequester befreit werden um die Nerven freizulegen.
Nach langen hin und her habe ich mich dazuentschieden.
Am 03.11..2015 war OP. Diese verlief laut Chirug ohne komplikationen. Am Tag der OP war ich sehr benebelt.
Am nächsten Tag konnte ich ohne schmerzen laufen.
Habe mir gedacht, Geil das hat sich gelohnt wenn es so bleibt.
Am Entlasstag hatte ich leichte Schmerzen, der Arzt meinte das dies Postoperative Schmerzen seien, die innerhalb der nächsten Tagen langsamm nachlassen. Denkste!!!
Im Lauf der Woche wurde es immer schlimmer, dann eine Woche nach der OP wieder in die Klinik, Schmerzen ohne ENDE.
Arzt meint ein neuese MRT mit KM würde aufschlußgeben über die Probleme.
MRT zeigt starke Schwellung im Weichgewebe, kein erneuter Vorfall.
Therapie: Kortison.
Während der Therapie ging es langsam besser, nach 6 Tagen war die Therapie vorbei und es ging mir etwas besser, die Schmerzen waren zum aushalten.
Nur meine Wirbelsäule hatte ein leichten Drall nach LINKS. Dieses wurde immer mehr. Der Orthopäde meinte evtl. ein blockiertes ISG.
Er will da aber wegen der OP nicht unbedingt ran, soll nochmals in der Klinik vorsprechen.
Bis zum Termin war es noch ein wenig. Zwischenzeitlich wurden die Schmerzen unerträglich. Meine Frau hat mich mehr oder weniger zum Hausarzt getragen weil ich nicht mehr laufen konnte. Der hat mir dann Schmerzspritzen gegeben damit ich zumindest aufstehen kann.
Danach haben sich die Schmerzen etwas reduziert.
Termin in der Klinik.
Nachdem ich dem Operateur erzählt habe was los ist wollte er sofort ein MRT machen. Tags darauf hatte ich schon den Termin.
Rein in die Röhre, raus und Befund abgeholt:
"Bei Zustand nach OP Verdacht auf beginnende Diszitis L4/5 mit vermehrten Flüssigkeitssignal der Bandscheibe, neu aufgetretene Errosionen der Abschlußplatten und deutlichem angrenzenden Knochenmarködem. Geringe Flüssigkeit im Narbenbereich am Recessus L5 links. Kein Flüssigkeitsverhalt in den dorsalen Weichteilen. Kein intraspinaler oder paravert. Abzess."
Zum Operateur und der meint Versteifen. Wenn ich nüchtern wäre könnte er es sofort machen und ich wäre vor Weihnachten zu Hause.
Ihr könnt euch meine Grenzenlose Freude vorstellen.
Habe natürlich nicht zugesagt.
Habe jetzt ein Termin zwecks 2ter Meinung am 05.01.2016. Evtl. früher wenn einer bei dem NC absagt.
Bin natürlich nicht erfreut das ich nach 6 Wochen schon wieder unters Messer soll.
Hat jemand das alles schon mal durchgemacht und kann mir seine Erfahrungen mitteilen? Gibt es alternativen zu versteifung?
Der Chirug meinte das es wohl auch Medikamentös geht aber das wäre mit geringen Aussichten gesegnet weil die BS nicht an dem Blutkreislauf angeschlossen ist und somit die Medis nicht gut an die entzündete Stelle wirken können (Laienhaft erklärt).
Er würde gerne OP machen damit die Anschlußplatten nicht weiter geschädigt werden.
Soviel erst mal zu mir.
MfG Kay